AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Zitat:
und lässt sich diese vom Bürger CO2 neutral kaufen.
was ja auch toll ist. die industrie könnte spielend was ändern und zwar im großen stiel, aber wer wird belangt? der bürger, der selbst kaum spielraum hat oder die resourcen großartige änderungen vorzunehmen.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Zitat:
Zitat von Robert
Ja hast recht, die Bahn wird tatsächlich von dem LKW kram kanibalisiert, aber das Thema hatten wir ja shcon mal. Bei der Bahn tut sich nichts. die hatten vor 20 Jahren schon die gleichen Probleme wie heute.
Die Bude ist einfach genau wie früher die Post... Beamtenmentalität.
Kein Platz für Visionen, kein Platz für Experimente.
das liegt eher am verkehrsminister. rot/grün hat sich auch nicht gerade mit ruhm bekleckert, aber das amt ist idr von irgendeinem cdu/csu-deppen besetzt (lobby-wissmann, rampensau, hirn-weggedobrindt, diesel-andi), der die auto-branche klar bevorzugt, geschmiert (?) oder sich erpressen (arbeitsplätze!) lässt
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
der artikel erklärt zumindest, warum deutsche autohersteller sich keine mühe machen in die entwicklung von elektroautos zu investieren und sich hier von jedem ausländischen mittelständischem unternehmen den rang ablaufen lassen...
heute morgen hatte ich nen tesla s vor mir. es gibt sie also ganz vereinzelt doch im straßenverkehr schick sind die schon, aber wie der artikel schon sagt: viel zu teuer
ich frag mich ja immernoch wann die hersteller mal auf die idee kommen auf dampfantrieb zu setzen?
an effiziens und flexibilität nicht zu überbieten. dampfmaschinen haben den höchsten wirkungsgrad aller antriebsarten und nicht umsonst wird der strom so erzeugt. antreiben kann man sie potentiell mit allem was brennt, auch mit stoffen die rückstandsfrei verbrennen und/oder nicht auf erdöl basieren. hey, n bambusvergaser hätte doch was... schnellwachsende biomasse... nachhaltig und erdölunabhängig... aber rußt leider. partikelfilter... :/ ok da brauchts noch n paar ideen um das ganze rund zu machen ^^ aber ich halte den ansatz nach wie vor für verfolgenswert. ich sollte in die automobilindustrie gehen
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Heute früh kam ein Beitrag über den Einsatz von Wasserstoff bei Zügen. Überall wo es keine Oberleitungen gibt und damit aktuell Diesel Loks zum Einsatz kommen, bieten diese in Zukunft eine Alternative.
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Zitat:
Zitat von Robert
Ja hast recht, die Bahn wird tatsächlich von dem LKW kram kanibalisiert, aber das Thema hatten wir ja shcon mal. Bei der Bahn tut sich nichts. die hatten vor 20 Jahren schon die gleichen Probleme wie heute.
Die Bude ist einfach genau wie früher die Post... Beamtenmentalität.
Kein Platz für Visionen, kein Platz für Experimente.
Was es bräuchte wären endlich neue Verladekonzepte zwischen LKW-Bahn usw. Liegt alles in 100 Ausführungen an den Unis. 1000ende Konzepte in den Schubladen.
Liegt das aber nur an der Bahn? Keine Frage, die Bahn ist super unflexibel, langsam und im Güterverkehr nicht wirklich konkurrenzfähig.
Aber sämtliche Unternehmen basieren doch auf just in time Lieferungen. Von der Industrie bis zum Supermarkt. Niemand hat Lagerkapazität und ist durchgehend auf die flexible Anlieferung per LKW angewiesen.
Dafür, dass ihr alle so hart am traveln seid ist es abends ganz schön voll bei Aldi!
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Zitat:
Zitat von Uwe64LE
Das muss ja nicht auf ein Entweder-Oder hinauslaufen. Für reinen Stadt- oder Nahverkehr kann ein eAuto mit kleiner Batterie (und somit kleinem Gewicht) durchaus sinnvoller sein.
Für weitere Strecken mit dem Pkw oder für Lkw, Busse, Schiffe und Züge kann aber eben auch die Brennstoffzelle die bessere Wahl sein.
Andererseits wäre es aber sicher auch blöd, fossile Brennstoffe in der Erde ungenutzt verrotten zu lassen (solange man nicht unnötige Umweltbelastungen durch "schlechte" Abbau-Methoden in Kauf nehmen muss) oder Kraftstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen keine Chance zu geben.
Zitat:
Zitat von Exit
Heute früh kam ein Beitrag über den Einsatz von Wasserstoff bei Zügen. Überall wo es keine Oberleitungen gibt und damit aktuell Diesel Loks zum Einsatz kommen, bieten diese in Zukunft eine Alternative.
Alle Zughersteller schwenken jetzt auf E-Züge um (Stadler, Siemens, usw.) lediglich Alstom bietet mit dem iLint einen Zug mit Brennstoffzelle an. Der Zug kommt ja auch schon bald zum Einsatz.
Ich habe letztens irgendwo in einem Eisenbahnartikel gelesen, dass es ja auch ab 2020/2022 (genau habe ich es nicht mehr im Kopf) keine Neuzulassung mehr für Dieselloks/-Triebzugwagen geben soll sondern nur noch für e-/FC-Fahrzeuge. Die genaue Jahreszahl weiß ich aber nicht mehr.
Zitat:
Zitat von Luebke
ich frag mich ja immernoch wann die hersteller mal auf die idee kommen auf dampfantrieb zu setzen?
an effiziens und flexibilität nicht zu überbieten. [...]
Also eine Dampfmaschine kommt auf einen Gesamtwirkungsgrad von 18%, während eine Dampfturbine (Wasser rein, Strom raus) auf einen Gesamtwirkungsgrad von 25 - 42% kommt. Ein Diesel kommt auf einen Wirkungsgrad von ca. 43% (PKW - wobei BMW wohl auch mal 52% geschafft haben soll) bis 55% (Zweitaktgroßdieselmotor). Aber fahr du mal mit deinem Bambus-Vergaser Kadett (https://www.youtube.com/watch?v=VOA0CsN5UWU). ^^
"Sei nicht Gefangener deiner Vergangenheit. Werde zum Architekten deiner Zukunft." - Robin Sharma
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Es gab einen Bauern der hat seine komplette Flotte umgebaut und fuhr mit getrockneter ******e xD also etwas was seine Tiere andauernd produzierten. Er hatte das sogar patentiert in 50ern hat aber bisher niemand interissiert.
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Zitat:
Zitat von MisterSchue
Also eine Dampfmaschine kommt auf einen Gesamtwirkungsgrad von 18%,
wo hast du das denn her? soweit ich mich erinnere hat eine dampfmaschine einen wirkungsgrad von 80% und damit weit oberhalb von allem anderen. ich muss mal die quelle suchen gehen, is schon sehr lange her...
verdammt, du hast recht, ich hab das falsch in erinnerung. oder die quelle war falsch. da gings darum dass der wirkungsgrad deshalb so hoch sei, weil ja das eigentlich abfallprodukt, die wärme, genau das ist was die dampfmaschine zur krafterzeugung nutzt.
ich muss mich wohl mal wieder in das thema einarbeiten ^^ ob ich meine arbeit zu dem thema von damals noch hab? stammt noch aus der schulzeit und somit noch vor tesla
dann will ich halt an dem punkt festhalten, dass man für eine dampfmaschine alles als treibstoff nutzen kann, was brennbar ist. auch stoffe die rückstandsfrei verbrennen. und anders als bei e-autos braucht es keine akw oder kohlekraftwerke und umweltschädliche baterien. und anders als bei diesel und ottomotoren ist man unabhängig von erdöl, was ich auch nicht unwichtig finde.
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Zitat von Pixelfehler
Liegt das aber nur an der Bahn? Keine Frage, die Bahn ist super unflexibel, langsam und im Güterverkehr nicht wirklich konkurrenzfähig.
Aber sämtliche Unternehmen basieren doch auf just in time Lieferungen. Von der Industrie bis zum Supermarkt. Niemand hat Lagerkapazität und ist durchgehend auf die flexible Anlieferung per LKW angewiesen.
Genau deswegen gibt es ja all diese Konzepte um Bahn und LKW zu verbinden über Umladestationen oder zum Beispiel auch Züge für LKWs, also die LKWs fahren auf den Zügen zum Zielort.
Leider setzt sich davon einfach nix richtig durch.
Webmaster / Forumadmin [TweakPC Team] "It is far easier to concentrate power than to concentrate knowledge." Thomas Sowell
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Zitat:
Zitat von Pixelfehler
Liegt das aber nur an der Bahn? Keine Frage, die Bahn ist super unflexibel, langsam und im Güterverkehr nicht wirklich konkurrenzfähig.
Aber sämtliche Unternehmen basieren doch auf just in time Lieferungen. Von der Industrie bis zum Supermarkt. Niemand hat Lagerkapazität und ist durchgehend auf die flexible Anlieferung per LKW angewiesen.
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Zitat:
Zitat von Luebke
dann will ich halt an dem punkt festhalten, dass man für eine dampfmaschine alles als treibstoff nutzen kann, was brennbar ist. auch stoffe die rückstandsfrei verbrennen. und anders als bei e-autos braucht es keine akw oder kohlekraftwerke und umweltschädliche baterien. und anders als bei diesel und ottomotoren ist man unabhängig von erdöl, was ich auch nicht unwichtig finde.
Eine Dampfmaschine hat schon dadurch, dass sie mit thermischer Energie arbeitet einen geringen Wirkungsgrad, denn was passiert mit der thermischen Energie? Richtig, sie wird nicht zu 100% in Kraft umgewandelt sondern zu einem sehr großen Prozentsatz als Wärme an die Umgebung bzw. im Kondensator abgegeben.
Das was du oben schreibst, spricht nicht für eine Dampfmaschine, sondern durch und durch für eine Brennstoffzelle.
Zur Kraftstofferzeugung ist weder Erdöl noch Strom aus AKWs/Kohlekraftwerken notwendig sondern einfach Wasser und eine Solar-/Windkraftanlage oder alternativ Biogas, aus welchem der Methananteil in Wasserstoff umgewandelt wird.
Die Batterien sind eigentlich auch nicht nötig und werden wenn dann nur als kleine Zwischenspeicher genutzt.
Da ist (wurde?) ein Tesla Model S in CO2 umgewandelt. Schade drum.
Wobei ich im ersten Video etwas schmunzeln musste, als gesagt wurde, dass die Kamera perfekt auf den Tesla gerichtet war. Dabei sieht man recht deutlich, dass die da absichtlich den Ausschnitt optimiert haben .
Passt aber wieder typisch in die Zeit - wir machen uns die Wahrheit wie sie uns gefällt.
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Zitat:
Zitat von MisterSchue
Eine Dampfmaschine hat schon dadurch, dass sie mit thermischer Energie arbeitet einen geringen Wirkungsgrad, denn was passiert mit der thermischen Energie? Richtig, sie wird nicht zu 100% in Kraft umgewandelt sondern zu einem sehr großen Prozentsatz als Wärme an die Umgebung bzw. im Kondensator abgegeben.
das ist aber beim verbrennungsmotor und bei krafwerken nicht anders. bei dampfmaschinen kann man aber die abwärme wieder nutzen um noch mehr dampf zu erzeugen... ich wage zu behaupten, dass da einiges an potential gegenüber den maschinen aus der industriellen revolution schlummert, allein schon durch die tatsache, dass wir die maschinen heutzutage thermisch dämmen und somit einen großteil der wärme in der maschine behalten können.
wie gesagt, ist alles noch ein ansatz. die leistung ist allerdings höher als beim verbrennungsmotor, das wurde in frankreich vor dem krieg für die bahn getestet. nach dem krieg hatte man dann aber kein interesse mehr an den ergebnissen. dampf galt schlichtweg als veraltet und musste aus imagegründen der schwächeren diesellock weichen.
ähnlich dem e-antrieb liegt bei der dampfmaschine das maximale drehmoment nämlich ab der ersten umdrehung an, wärend der dieselmotor seine leistung erst ab einer gewissen drehzahl erreicht.
Zitat:
Das was du oben schreibst, spricht nicht für eine Dampfmaschine, sondern durch und durch für eine Brennstoffzelle.
Zur Kraftstofferzeugung ist weder Erdöl noch Strom aus AKWs/Kohlekraftwerken notwendig sondern einfach Wasser und eine Solar-/Windkraftanlage oder alternativ Biogas, aus welchem der Methananteil in Wasserstoff umgewandelt wird.
Die Batterien sind eigentlich auch nicht nötig und werden wenn dann nur als kleine Zwischenspeicher genutzt.
Deshalb: Fuel Cell for President!!!!111ELF
aber woran ist die brennstoffzelle denn bisher gescheitert? die war doch vor dem e-auto die angebliche lösung der probleme und es gab auch prototypen von der autoindustrie und pilotprojekte... irgendwann ist das ganze versandet. woran scheitert die technologie denn noch, dass man auf offenbar unzureichende e-autos wechselt, die die umweltbelastung nur räumlich vom auto zum kraftwerk verschieben und somit aus dem fokus der wähler?
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Öhm also die Brennstoffzellen gibt es wesentlich kürzer als das Elektroauto. Bei der Brennstoffzellen hapert es aber wie beim eAutp selbst an den zu hohen Kosten. Der Hyundai und der Toyota sind ja unfassbar teure Autos. Die Leistungsabgabe ist halt nach aktuellem Stand auch noch begrenzt. Natürlich ist sie für normale Leute vollkommen ausreichend, aber es ist halt nicht so prestigeträchtig wie ein 2000ps eAuto. Aber der wichtigste Punkt ... DIE ANGST!!!! Wasserstoff ist ein leichtentflammbares Gas, das in komprimierter Form will niemand wirklich in seiner Nähe haben.
Als ich bei Meiner vorletzten Stelle das Fordchungsprojekt Drucksensorik für Brennstoffzellen anleierte sagte mir ein Forscher vom Fraunhofer Institut: „ja also wir haben im Labor 1-4 bar maximal. Und wir haben eine Tankstelle mit 16bar. Aber wenn wir unseren Kollegen erzählen, dass Sie 700bar haben wollen rennen die weg.“ ... so eine Aussage aus Forschungskreisen sagt ja schon alles. Und dann willst du so einem 80jährigen für den ein Handy schon gefährliches Teufelswerk ist so ein potentiell gefährliches System verkaufen? Oder einer jungen Familie, die gerade ihr erstes Kind bekommen hat? Viel Glück.
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Zitat:
Zitat von Pixelfehler
Man kann nur einen 1-minütigen Ausschnitt ansehen?
Ich weiß allerdings auch nicht, ob man Länder wie die Schweiz mit der Problematik in Deutschland vergleichen kann.
man kann nie 1:1 adaptieren, aber doch funktionierende konzepte adaptieren. daran scheiterts dann beim deutschen: der muss dann immer gleich eine extra-studie erstellen, obwohl es im ausland jahrelang schon tadellos funktioniert, stichwort deutschland(schweiz)takt
Zitat:
Ausschnitt (1 Min.)Verfügbar vom 07/05/2019 bis 13/05/2019Nächste Ausstrahlung am Freitag, 24. Mai um 09:25
arte scheint streams immer recht schnell aus dem programm zu nehmen
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Zitat:
Zitat von MisterSchue
Öhm also die Brennstoffzellen gibt es wesentlich kürzer als das Elektroauto.
da hab ich mich falsch ausgedrückt: bei dem aktuellen elektroauto-"hype"(?) also vor ein paar jahren war brennstoffzelle ja ganz groß im kommen, erste prototypen wurden vorgestellt, einzelene busse als projekt kamen zum einsatz, alle möglichen hersteller hatten versuchsfahrzeuge im einsatz gezeigt... und dann kam das thema elektro wieder in mode und man hörte aufeinmal nix mehr von den brennstoffzellenautos.
Zitat:
Aber der wichtigste Punkt ... DIE ANGST!!!! Wasserstoff ist ein leichtentflammbares Gas, das in komprimierter Form will niemand wirklich in seiner Nähe haben.
das is n guter punkt... thema sicherheit. auch bei einem unfall oder so...
ok in dem punkt haben die anderen konzepte einen klaren vorteil.
fassen wir zusammen:
- nachteil verbrenner: erdölabhängig und verpessten die luft unmittelbar. verbrauchen nichtnachhaltige resourcen.
- nachteil e-auto: erfordern mehr stromproduktion und erschweren daher kohle- und atomausstieg, hoher bedarf an batterien außerdem teuer
- nachteil brennstoffzelle: umgang mit wasserstoff und teuer
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Vergiss das mit dem Dampfauto.
Ich will einsteigen, Schlüssel umdrehen und los fahren. Die drei Punkte sollten innerhalb weniger Sekunden passieren. Schau dir mal Youtube Videos an wie ewig lange es dauert, bis ein Lokomobil einsatzbereit ist und aufs Feld fährt...
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das hatte doble bereits vor dem krieg gelöst. glaub das war die f-serie bei der das ging. die ließen sich schneller starten als ein diesel frag mich nicht wie die das gelöst hatten, aber die hatten das patentiert und das patent ist längst ausgelaufen und darf von jedem kopiert werden.
das gros aller hightech-entwicklungen kamen erst im und nach dem 2. weltkrieg und haben daher nie einzug in die dampftechnologie gehalten. außer eben in kohle- und atomkraftwerke, wo die dampftechnik bis heute aktuell und leider noch nahezu alternativlos ist. wenn es etwas besseres als dampftechnologie gibt, warum hält sie dann ausgerechnet da keinen einzug, wo milliarden von euro im spiel sind?
kann durchaus sein, dass ich auf dem holzweg bin, aber nach meinem jetzigen wissensstand ist es die technologie mit den geringsten nachteilen und der höchsten flexibilität. und potentiell neben der brennstoffzelle auch die sauberste (in abhängigkeit vom verwendeten brennstoff). ich denke der ansatz ist verfolgungswürdig. und bitte stell dir dabei nicht die dampfautos aus der vorkriegszeit vor. die verbrenner und e-autos aus der zeit waren keinen deut moderner oder besser. die autos würden sich optisch nicht von anderen autos unterscheiden. sie wären lediglich durchzugsstark und leise wie e-autos aber mit der reichweite von verbrennern und den abgaswerten von brennstoffzellenautos.
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Du vermischt da was. In Atom- und Kohlekraftwerken wird der Dampf als Medium benutzt um eine Turbine anzutreiben. Bei Loks zum Beispiel wird durch den Dampf ein Kolben angetrieben, ähnlich wie bei einem Hubkolbenmotor. Und gerade weil dies so ähnlich ist, kann ich es mir nicht vorstellen, dass es energetisch sinnvoller ist erst Wasser zu verdampfen um diesen dann in einer Kolbenmaschine zu nutzen. Die Energie zum Erhitzen vom Wasser kommt ja auch nicht aus dem Nichts. Hier wird dann auch Kohle oder Öl verfeuert, Holz hätte hierzu vermutlich einen zu geringen Energiewert, siehe hierzu auch die letzten Dampfloks, die meines Wissens nach auch mit Öl befeuert wurden.
Dann kann ich dieses Öl auch gleich weiter raffinieren zu besseren Kraftstoffen und diese nutzen. Außer es ist ein Abfallprodukt der Treibstoffgewinnung. Wobei auch diese aktuell nahezu alle in irgendeiner Art verwertet werden.
Ich bleib dabei, mit Dampfmaschinen bist du auf dem Holzweg.
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Zitat:
Zitat von Legion of the Damned
Hier wird dann auch Kohle oder Öl verfeuert, Holz hätte hierzu vermutlich einen zu geringen Energiewert, siehe hierzu auch die letzten Dampfloks, die meines Wissens nach auch mit Öl befeuert wurden.
Dann kann ich dieses Öl auch gleich weiter raffinieren...
an der stelle stelle ich fest, dass du nicht alle meine beiträge hierzu gelesen hast. würde man tatsächlich erdöl nutzen, hättest du natürlich recht. aber mir geht es darum, dass du prinzipiell jeden stoff mit einem brennwert nutzen kannst. du könntest theoretisch schokolade benutzen um eine dampfmaschine anzutreiben. du kannst aber eben auch brennstoffe aus regenerativen quellen (z. b. bambus) raffinerieren oder aber vollsynthetische stoffe, die rückstandsfrei verbrennen. auch der wasserstoff aus der brennstoffzelle ginge, aber dann wären wir wieder beim thema gefahr...
durch diese flexibilität beim energieträger wird die dampfmaschine interessant. und wirklich gravierende nachteile wie bei den anderen optionen scheint es kaum zu geben. wie gesagt, auch das mit dem schnellstarten hat man in den 1930ern bereits mit den damaligen mitteln lösen können, mit moderner technik sind solche problemchen vermutlich um so einfacher lösbar.
btw: bmw hat zum thema dampfmaschine vor wenigen jahren eine eigene forschung begonnen. was draus geworden ist, ob da jetzt was in der schublade schlummert für den zeitpunkt wenns mit den konventionellen verbrennern zu ende geht oder es wieder verworfen wurde, weiß ich nicht. nachteil bei bmw´s ansatz imho: die wollten dampfmotoren als hybrid zu benzinern so wie porsche aktuell mit ihrem benzin-/e-hybrid. zwei antriebssysteme brauchen platz und erhöhen das gewicht. im falle der dampfmaschine wären dann auch zwei separate treibstoffe sinnvoll, da benzin vermutlich preislich suboptimal für eine dampfmaschine wäre... ich bezweifel auch dass bmw den umweltaspekt dabei im fokus hatte. ich glaub denen ging es mehr ums drehmoment, wo die dampfmaschine jedem turbomotor den rang abläuft. aber der e-motor eben auch und der ist ja grad in mode wärend die leute vorbehalte gegen dampfmaschinen haben.
das ganze thema war damals von mir eigentlich auch nur als witz gedacht gewesen, bis ich das von bmw gelesen hab und dann auch einige andere interessante artikel wie und warum dampfmotoren verschwunden sind. nicht wegen der technik sondern wegen des images veraltet zu sein.
und ich konnte damals keine wirklich gravierenden probleme oder nachteile finden. ich hatte auch das mit dem starten und losfahren, aber dann hab ich das von doble gelesen und damit war auch das argument mehr oder minder vom tisch...