Seit bestimmt ner Woche läuft's im Radio stündlich in den Nachrichten auf fast jedem Sender *nerv*: Die neuen EU-Richtlinien für Feinstaubbelastung (ich kann das Wort schon nicht mehr hören). Ständig irgendwelche Einwohner die irgendwelche Städte verklagen und so weiter. Da fragt man sich: Wäre es nicht besser, die Filter weiterzuentwickeln und gesetzlich vorzuschreiben? Also die Ursachen kurieren, nicht die Symptome? Was meint ihr dazu?
ich frag mich auch wieso soviele schulen und öffentliche gebäude schon seit vielen vielen jahren für sehr viel geld von asbest befreit werden! WOZU??? ich mein die kinder müssen eh irgendwann sterben! da ist son bisschen asbest doch egal
sei doch einfach froh, dass es grenzwerte gibt die zugunsten DEINER gesundheit aufgestellt werden!
Sollen sie doch Richtlinien aufstellen, aber dann, wenn es an der Zeit ist, wenn es durchführbar ist. Richtlinien aufstellen gegen die eh jeder verstößt weil es günstiger ist Bußgeld zu zahlen als die notwendigen Maßnahmen zu treffen nutzen halt leider nicht viel. Verstehst? Alles zu seiner Zeit.
türlich, Aufrüstung stoppen-irgendwann, so in 20 Jahren, bringt ja arbeitsplätze, Katalysator für Autos einführen-irgendwann so in 30 Jahren, Aspest abbaun-irgendwann in 50 Jahren stört ja keinen, Radiaktives Material richtig entsorgen- in 60 JAhren drüber nachdenken, stört ja keinen
Also wenn ich in ner Großstadt leben würde, wäre ich froh wenn was unternommen wird. Und würde nicht meckern, wenn was gesundheitlich wertvolles getan wird. Wie das gemacht wird, ist dagegen schon wieder ne andere Sache.
Genau. Es kommt doch eine richtige Klagenwelle seitens Einwohner, blablabla, etc. Es finden Verfahren statt anstatt dass sie etwas sinnvolles tun. Rausgeworfenes Geld.
Und ihr tut grade so als würde euch das garnichts angehen, zum Beispiel Du nobushde, in 3 Jahren trifft's Dich auch. Dann darfst Du auch blechen für heute erlassene ach so sinnvolle Richtlinien. *omfg*
Natürlich ist die Idee richtig, die Belastung zu senken, nur wie? Sollen sie lieber Partikelfilter gesetzlich vorschreiben wie's Kat's schon seit einiger Zeit sind als solche tollen Richtlinien zu erstellen.
Und die ganze Bürokratie, die ganzen Klagen, ... Genauso wie mit der Praxisgebühr: Die Prozesse sind teurer als die Praxisgebühr selbst. Das heißt um an die 10 EUR zu kommen müssen die über 100 ausgeben. Daran wollen sie ja aber bald was ändern.
Und die ganze Bürokratie, die ganzen Klagen, ... Genauso wie mit der Praxisgebühr: Die Prozesse sind teurer als die Praxisgebühr selbst. Das heißt um an die 10 EUR zu kommen müssen die über 100 ausgeben. Daran wollen sie ja aber bald was ändern.
das find ich eigentlich sehr sehr gut Geschieht den Idioten von der Krankenkasse recht.
Nunja, bald wollen sieh's ja durch den Gerichtsvollzieher eintreiben lassen, dann lohnt's sich wieder. Dann kann niemand mehr die Zahlung verweigern. Aber das zeigt mal wieder deutlich: Man versucht ein Problem zu lösen, erschafft aber mehrere neue die meistens gravierender sind. Sollen sie lieber das Problem unbehandelt lassen oder warten bis die Problembehebung keine/kaum neue Probleme mehr schafft (!!!) (das meinte ich mit "wenn's an der Zeit ist), wäre in einigen Fällen besser ... vor allem wenn's keine akuten Probleme sind sondern welche die sich langsam entwickeln. Deswegen war das Asbest-Beispiel unpassend. Da war eine sofortige Aktion ja unumgänglich.
Die meisten Ideen sind ja gut, nur die Umsetzung ist meistens . Kann natürlich auch sein, dass die Umsetzung der eigentliche Zweck ist und der angebliche Zweck nur vorgeschoben wird um es den Leuten als "ganz tolle Idee" zu verkaufen, quasi: "Wir brauchen mehr Geld, erschaffen wir eine neue Richtlinie die niemand einhalten kann und wo wir ne Menge Busgeld für einstreichen können. Das ganze verkaufen wir dann unter dem Motto 'wir wollen doch nur euer bestes (euer Geld nämlich)', das mit dem Geld verschweigen wir aber lieber."
Es geht darum, dass die EU eine "neue" Richtlinie erlassen hat (den Vorschlag gab's schon 1999, er ist also garnicht so neu, nur ist sie erst 2005 in Kraft getreten), die Höchstgrenzen festlegt, bei deren zu häufiger Überschreitung ein Bußgeld zu zahlen ist. Beschränkt wird die Menge von Partikeln, die kleiner sind als 10 Mikrometer. Sie entstehen bei unvollständiger Verbrennung, durch Verschleiß wie Reifenabrieb und Bremsbelag sowie Gesteinserosion. Ob's nen Konkreten Anlass zur Festlegung dieser Richtlinien gab weiß ich nicht, davon habe ich nichts gehört, ich hör nur das was ich schon zum x-ten Mal im Radio höre.
Weil jetzt die Städte diese Bußgelder nicht zahlen können, gibt es mehrere Vorschläge, Geld einzutreiben, zum Beispiel über eine Citymaut. Ein anderer Vorschlag wäre es, Fahrverbote zu erlassen, denn dadurch werden ja dann die Grenzwerte weniger häufig überschritten.
ich finds richtig. ich kann mich noch dran erinnern, als die kat´s eingeführt wurden (JA, ich bin schon so alt), da hat auch jeder autofahrer geweint. jetzt sind eben die diesel an der reihe. (russpartikelfilter gibts schon) aber ich versteh deine aufregung irgendwie nicht. mehr bestimmungen->bessere umwelt->bessere lebensqualität....
oder doch nur ein neuer fall für das dieter nuhr zitat?
Das meinte ich mit wenn's an der Zeit ist. Soll die Automobilindustrie doch erstmal für beinahe sämtliche Modelle entsprechende Lösungen relativ preisgünstig anbieten. Wenn dann die Überschreitung der Grenzwerte die Ausnahme ist, kann man die Grenzwerte verbindlich machen, weil dann ist ja bewiesen dass es ohne weiteres möglich ist. So lange es noch keinen Ausweg gibt, ist es sinnlos, Bußgelder zu erlassen.
Zitat:
mehr bestimmungen->bessere umwelt->bessere lebensqualität....
Nope: Mehr Bestimmungen = mehr Verstöße oder mehr Einschränkung = Wirtschaft geht kaputt (sämtliche Nutzfahrzeuge müssen mit Filtern nachgerüstet werden, ...) = mehr Arbeitslosigkeit = noch schlechtere Konjunktur.
Deswegen meine ich ja: Die Idee ist nicht schlecht, aber der Zeitpunkt ist es (wirtschaftlich schwache Zeit) und die Umsetzung auch (Bußgelder bei Verstoß statt förderung umweltfreundlicherer Technologien).
Uber den Sinn oder Unsinn solche Richtlinien möchte ich nicht mal disskutieren. Aber was mir schon an der Sache gefällt, ist, dass in einem Land, in dem die Bürger nur so von Bürokratie und sinlosseren Richtlinien, wie z.B. über die maximale Grösse einer Sandburg am norddeutschem Strand, erdrückt werden, diese auch mal zurückschiessen dürfen. Geschieht den Bürokraten recht!!!!
Oder glaubt hier tatsächlich jemand, es gäbe in Deutschland ein "echtes" Eigentumsrecht???? Gibts net!!! Die wollen uns das nur glauben lassen. Wenn es das wirklich gäbe und ich z.B ein Stück Land besässe, dann wäre dieses Land mein Land und nicht mehr Teil von Deutschland. Ich könnte es meinetwegen Kakatuka Land nennen. Dann müsste ich aber auch keine Grundsteuer zahlen. Wieso auch? Ist ja nicht mehr Eigentum von Deutschland sondern meins, wenn ich es gakauft habe. Ist aber nicht so. Man muss trotzdem Grundsteuer hierzulande zahlen. Oder stellt euch vor Deutschland erlässt ein Gesetz nachdem Österreich nun eine Grundsteuer an Deutschland zahlen soll. Würde mal gerne wissen, was die Österreicher dazu sagen würden.
Freiheit und Rechte gibts in dem Sinne nicht, also sollen die auch mal zu spüren bekommen, wie es ist auf der anderen Seite zu stehen.
Oder glaubt hier tatsächlich jemand, es gäbe in Deutschland ein "echtes" Eigentumsrecht???? Gibts net!!! Die wollen uns das nur glauben lassen. Wenn es das wirklich gäbe und ich z.B ein Stück Land besässe, dann wäre dieses Land mein Land und nicht mehr Teil von Deutschland. Ich könnte es meinetwegen Kakatuka Land nennen. Dann müsste ich aber auch keine Grundsteuer zahlen. Wieso auch? Ist ja nicht mehr Eigentum von Deutschland sondern meins, wenn ich es gakauft habe. Ist aber nicht so. Man muss trotzdem Grundsteuer hierzulande zahlen. Oder stellt euch vor Deutschland erlässt ein Gesetz nachdem Österreich nun eine Grundsteuer an Deutschland zahlen soll. Würde mal gerne wissen, was die Österreicher dazu sagen würden.
Freiheit und Rechte gibts in dem Sinne nicht, also sollen die auch mal zu spüren bekommen, wie es ist auf der anderen Seite zu stehen.
Was hat das Beispiel bitte mit dem Thema zutun? Ich finde die Einstellung zu "mein" Grundstück etwas sehr übertrieben.
... wenn es um eine Grunsatzdiskussion geht, dann müssten wir eigentlich das ganze System (bzw. die ganze Welt(-Ordnung)) in Frage stellen.
Um eine Senkung der Feinstaub-Belastung zu erreichen, kommt man um City-Maut oder Fahrverbote oder oder oder... nicht drumrum. Irgendwas MUSS passieren. Abwarten und Tee trinken, bis der Partikelfilter endlich da ist, bringt nix.
Aber da sollten wir doch mal das postive für uns Bürger draus ziehen. Durch sowas wird der öffentliche Nahverkehr doch noch mehr ausgebaut, so dass es für uns noch bequemer ist von A nach B zu kommen. Warum sollte man sich also mit dem Auto durch Staus quälen und Maut zahlen?
Was hat das Beispiel bitte mit dem Thema zutun? Ich finde die Einstellung zu "mein" Grundstück etwas sehr übertrieben.
... wenn es um eine Grunsatzdiskussion geht, dann müssten wir eigentlich das ganze System (bzw. die ganze Welt(-Ordnung)) in Frage stellen.
Das hat so direkt nix mit dem Thema zutun, sollte aber verdeutlichen wo man uns hier überall Geld aus der Tasche ziehen möchte.
Deutschland ist soweit ich weiss auch das einzige Land, das das Regenwasser, das auf dein Gründstück fällt, als Ab-/Schmutzwasser betrachtet und dafür auch noch kassiert. Jedes andere Land berechnet dir nur soviel an Schmutzwasser, wie du an Frischwasser verbrauchst, aber hier genügt das den Bürokraten nicht. Die rechnen noch das Regenwasser dazu. Klar, denn man zahlt ja für Schmutzwasser drei Mal so viel wie für Frischwasser.
Nunja, mal abwarten wie sie's nun letztendlich umsetzen. Vielleicht wird's ja garnicht so schlimm wie viele befürchten. Bringt recht wenig hier zu diskutieren bevor die eigentliche Umsetzung der Richtlinien folgt. Ich werde dann mal so lange meine *!*!*! halten bis es wirklich etwas zu Meckern gibt. Wenn dann die Umsetzung genauso Sch***** ist wie viele befürchten (Citymaut (=noch mehr Geld den Leuten aus der Tasche ziehen) statt Förderung umweltfreundlicherer Technologie und Ausbau des öffentlichen Nahverkehrsnetzes) dann wird aber richtig gemeckert. Wenn die Umsetzung hingegen gut und relativ unbürokratisch aussieht, zieh' ich meinen Hut und sag , wenn nicht kann man immer noch meckern auch wenn's wenig bringen wird.