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Alt 23.09.2009, 11:34   #1 (permalink)
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io.sys hat eine strahlende Zukunft
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Standard Der PIXI-Buch-Skandal

Hallo,

bin gerade darüber gestolpert und weiss nicht ob es hier passt:

YouTube - Spiegel TV - Pixi Buch Skandal

Haben wir denn keine anderen Probleme?
Und sind die aufgeführten Kritikpunkte wirklich ein Problem in unserer Gesellschaft?

Müssen wir in allen Dingen, die wir tun, alle möglichen anderen Kulturen die bei uns leben berücksichtigen?

Wo ist das Problem mit dem Familienbild?

Usw....

Armes Deutschland...
Oder sehe ich das politisch unkorrekt?
http://home.arcor.de/gill-dates/erika/post.jpg
peta: people eating tasty animals
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Alt 23.09.2009, 11:49   #2 (permalink)
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dr_Cox kann auf vieles stolz sein
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Standard AW: Der PIXI-Buch-Skandal

Hmm die Kritik ist schon gerechtfertigt find ich, weil das Büchlein nun wirklich NICHT den durchschnittlichen (Schul-)Alltag widergibt; sollte es aber tun, wenns ernst genommen werden soll.
Nur was da SpiegelTV wieder einen Aufriss drum machen muss erschließt sich mir nicht.

Einerseits heißts immer, "die Politiker" würden die Bodenhaftung verlieren und sich gar nicht mehr um die kleinen Ungerechtigkeiten des Lebens kümmern. Und andererseits, wenn mal publik wird, dass sowas in der Diskussion steht, dann heißt es "die Politiker" hätten wohl nix Wichtigeres zu tun.

Wie bescheuert ist das bitte...
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Alt 23.09.2009, 12:52   #3 (permalink)
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Standard AW: Der PIXI-Buch-Skandal

iO, ich stimm dir zO !!!

Es ist ein lehrheft für eine deutsche Schule und nicht für die "international school".

Wer damit ein Problem hat wie dieses Heftchen aufgemacht ist der hat ehrlich gesagt entweder Minderwertigkeitskomplexe oder wie im Fall der Linken Politikerin Geltungsdrang.

Ich kann an dem Heft nichts negatives finden.

Oder soll in der Seite mit dem Labyrinth jeweils weiblich und männlich abgebildet ein weißes und ein farbiges Kind abgebildet sein? Dazu noch mit deutschem und nicht deutschen Namen? Und was ist wenn der farbige Junge nicht Hans heisst? Oder das weiße Mädchen nicht Owomotimba?

Ist nicht alles nur eine Sache des Blickwinkels?

Meine Meinung, wir sind in Deutschland und daher kann das Buch auch eine traditionelle deutsche Familie darstellen. Ist ja auch schon diskriminierend, dass keine geschiedene Familie gezeigt wird....

Diskussion ohne Sinn und Verstand.
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Alt 23.09.2009, 13:08   #4 (permalink)
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Standard AW: Der PIXI-Buch-Skandal

Was hat das mit International School zu tun?

Vielleicht ist dir schonmal aufgefallen, dass deutsch sein nichts mit weißer Hautfarbe oder der Namensgebung zu tun hat - ich hoffe es, weil aus deinem Geschreibsel kommts nicht rüber. Als ich zur Grunschule ging hatten wir da nen deutschen Afro (hieß Daniel) mit entsprechender dunkler Hautfärbung, Kinder von türkischen Eltern die zwar Onur, Esme usw. hießen, trotzdem deutsch waren. Und das war 1990-1994!

Jetzt isses 15 Jahre später, statistisch gesehen vermehren sich die "rein arisch Deutschen" mit Stammbaum, Dackel und Gartenzwergen ungern und nicht-originär deutsche Namensgebungen in den Schulen nehmen zu. Aber Hauptsache in den Lehrbüchern findet noch die Gesellschaftsstruktur und -anschauung aus den 60ern statt. Früher war ja eh alles besser, gell...?

Borniert ist das!
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Justus Jonas (23.09.2009)
Alt 23.09.2009, 13:13   #5 (permalink)
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Standard AW: Der PIXI-Buch-Skandal

Ich bin alles andere als borniert, aber evtl. hab ich ja andere Erfahrungen gemacht als du? Sind Cindy und Kevin Sören jetzt deutsche Namen?

Ist es jetzt politisch inkorrekt und gesellschaftlich unzulässig deutsch zu sein?

Muss alles immer den Querschnitt der Gesellschaft wiederspiegeln? Dann fehlen ja noch in dem Pixi Buch die reichen und die armen, die Kranken und Gesunden ... etc. man kann es auch WIRKLICH übertreiben mit dem AGG.
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Alt 23.09.2009, 13:38   #6 (permalink)
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Standard AW: Der PIXI-Buch-Skandal

Ja es muss einen Querschnitt der Gesellschaft widerspiegeln. Nicht auf jeder Seite des Heftleins, aber insgesamt.
Wir haben hier im Forum so oft Integrationsdiskussionen gehabt. Und es wird (zurecht) erwartet, dass sich Migranten in die Gesellschaft eingliedern, integrieren - sie müssen sich ja nicht assimilieren.
Dazu gehört aber auch, dass man diese Leute anerkennt und stattfinden lässt, gerade in Schulen und ihren Lehrmaterialien. Über 15 Mio Menschen in diesem Land haben einen direkten oder indirekten Migrationshintergrund. Das sind etwa 20% der Gesamtbevölkerung. Das kann man nicht weglassen!

LG
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Justus Jonas (23.09.2009)
Alt 23.09.2009, 14:19   #7 (permalink)
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Standard AW: Der PIXI-Buch-Skandal

Wenn bei solchen Gelegenheiten wie dem betr. Buch alle möglichen Gruppen berücksichtigt werden sollen, wird der Querschnitt der Gesellschaft auch nicht unbedingt wiedergegeben, etwa weil dann Deutsche mit Migrationshintergrund überrepräsentiert würden. Hautfarbe etc. ist auch abhängig von den Bundesländern, in NRW gibt es nach meinen Erfahrungen mehr Asiaten, in einigen Ecken von Bayern wiederrum mehr Farbige, vielleicht noch eine Folge der Zeit der amerikanischen Besatzung. Wen nun in jedem Medium der Vorzeigefarbige auftauchen muß, ist es nervig und hat mit der durchschnittlichen Lebenswirklichkeit kaum etwas zu tun

Ansonsten kann ich in einem Schulbuch auch gut auf Dinge wie etwa eine unkommentiert vorkommende türkische Mutter mit Kopftuch, wär ja auch möglich, verzichten. Genauso verzichten kann ich auf eine Darstellung Deutschlands als Einwanderungsland um jeden Preis. Hab da vor Kurzem etwas -youtube o.ä.- gesehen, Frau Merkel in vmtl. Duisburg im Gespräch mit türkischen Einwanderern der ersten Generation, also wohl einst Gastarbeiter. Da hat dann ein älterer Türke davon erzählt, wie schlimm damals alles war. Samstag arbeiten, kleine Wohnung usw. usw., kein Auto.
Zu der Zeit haben mit Sicherheit viele Deutsche nicht besser gelebt. Ich hatte z.B. noch einen Ausbildungsvertrag mit Arbeit am Samstag, also 48 Wochenstunden. Womöglich haben einige der ehemaligen Gastarbeiter in unserer Gesellschaft ein Identitätsproblem, das kann aber nicht dadurch gelöst werden, dass sie sich einbilden, sie hätten mehr geleistet oder gearbeitet als andere. Und es sollte auch nicht dazu führen, dass sie in Medien wie Kinderbüchern überrepräsentiert werden.
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Alt 23.09.2009, 14:34   #8 (permalink)
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Standard AW: Der PIXI-Buch-Skandal

Da haste Recht, 1:1 gehts nicht logischerweise. Aber die Vielfalt _gar nicht_ aufzuzeigen und eher im Gegenteil ein Bild abliefern, das diametral dem entgegensteht, was die Schulkinder ja selber jeden Tag erleben... das kann doch wirklich nicht sein.

Einfach in so ein Büchlein auf irgendeiner Seite mal ein Mädel mit Kopftuch, mal woanders auch nen Afro, mal irgendwo den Namen "Wassili". Der Rest des Büchleins kann ja so bleiben wie er ist (die Gender-Debatte find ich wirklich unnötig btw. - mag aber sein, dass es auch da Befindlichkeiten gibt).
Das hat was mit Symbolik zu tun. Die Symbolik des Heftleins wie es ist schließt de Facto jeden Fünften unserer Gesellschaft aus.

LG
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Alt 23.09.2009, 15:29   #9 (permalink)
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Standard AW: Der PIXI-Buch-Skandal

Die Genderdebatte halte ich für völlig daneben, und Kopftuch oder Burka sollten gerade wegen der Symbolik draussen bleiben. Z.B.: www.emma.de ? Endlose Kopftuch-Debatte in NRW

Ansonsten kommen mir beim Thema Einwanderungspolitik auch mal die Visa-Affäre oder solcher Unfug hoch:
Zitat:
Deutschland muss von außen eingehegt, und innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi ‚verdünnt‘ werden.
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Alt 23.09.2009, 16:17   #10 (permalink)
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Standard AW: Der PIXI-Buch-Skandal

Gerade im Falle des Kopftuches habe ich eine ganz eigene Auffassung. Klar kann man das Kopftuch als "Symbol der Unterdrückung" deuten; aber nur dann wenn man es _will_.

Man könnte das Kopftuch auch als normales Accessoire einer bestimmten kulturellen Prägung ansehen - so wie den Hut mit Gamsbart in Bayern, den Rock der Schotten oder wenn mans religiös einfärben will: Das Habit der Ordensschwestern.

Es geht dabei um Deutungshoheit, weil: http://de.wikipedia.org/wiki/Kollektivsymbolik


Was das nicht näher angegebene Zitat angeht:
Ich hoffe du hast das Buch gelesen und nicht einfach nur das erstbeste Zitat bei Wikipedia genommen; sonst bekommst du es sicher in den falschen Hals, besonders dann wenn du es nicht in den historischen Zusammenhang setzt

Amazon über: Risiko Deutschland. Krise und Zukunft der deutschen Politik
Zitat:
Nach der Wiedervereinigung und der Auflösung des Ostblocks stellt sich die Frage nach der neuen Rolle Deutschlands in der Welt. Westbindung oder Rückzug aufs Nationale, Weltpolitik und deutsche Hegemonie: zwischen diesen Polen bewegt sich der Streit um die künftigen innen- wie außenpolitischen Positionen. Im historischen Rückblick zeigt sich Deutschland nur zu oft als Gefahrenherd in der Mitte Europas. Joschka Fischer, der leidenschaftlich für die europäische Integration und die Westbindung plädiert, sieht zum ersten Mal die Chance, das Risiko Deutschland endgültig zu bannen.
LG
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Alt 24.09.2009, 14:06   #11 (permalink)
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Standard AW: Der PIXI-Buch-Skandal

Das Kopftuch wird aktiv als politisches Symbol eingesetzt oder getragen, Inhalte und Begriffe wie Zwangsehe oder Sharia werden doch wohl von allen Seiten damit assoziiert. Damit ist klar, dass das Kopftuch etwa an deutschen Schulen nichts zu suchen hat, auch gerade nicht unreflektiert in diesem Kinderbuch.

Zitat:
das Risiko Deutschland endgültig zu bannen.
Das macht es nur noch schlimmer. Wir haben oder hatten nicht nur die Abschaffung der D-Mark oder problematische Einwanderungspolitik, sondern per EU-Vertrag eine ungehörige skandalöse Schwächung unseres Grundgesetzes bis hin zur möglichen Todesstrafe.
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Alt 24.09.2009, 20:22   #12 (permalink)
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Standard AW: Der PIXI-Buch-Skandal

In den Medien ist das so, haste recht.
Ich persönlich kenne vier Koptuchträgerinnen. Drei davon sind Muslima, davon ist eine streng religiös (aber alles andere als "islamistisch"). Die anderen beiden tragen es, weil sie es "schick" finden.
Die vierte ist keine Muslima (so ziemlich urdeutscher Herkunft soweit ich das abschätzen kann) und trägt trotzdem eins.
Skandal? Ne, sicher nicht.

Deshalb assoziiere ich damit auch nichts Verwerfliches. Genauso könnte ich Jesus am Kreuz mit Folter assoziieren. Tu ich nicht, ist mir höchst-egal, die Opferrolle steht mir einfach nicht.

Meine Wahrheit findet halt zuallererst in meinem persönlichen Umfeld statt und das umfasst auch eine mütterlicherseits halbtürkische Mitbewohnerin, die Arabisch studiert, evangelisch christlich getauft ist...
Dadurch hatte ich übrigens auch schon die wirklich seltene Gelegenheit, syrische Austauschstudenten kennzulernen! Stell dir vor, das sind ganz normale, nette Menschen!

Passt soviel friedliches "interkulturelles" Zusammenleben eigentlich noch in dein Weltbild oder überfordert es schon?

Auf deinen letzen Absatz kann ich leider nicht eingehen, das ist die Buchzusammenfassung von Amazon. Die hab ich nicht verfasst. Solltest du diesbezüglich weiteren Diskursbedarf haben: Amazon.de: Hilfe*>*Sicherheitsgarantie und Geschäftsinformationen*>*Allgemeine Geschäftsbedingungen*>*Impressum

LG
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Alt 24.09.2009, 21:01   #13 (permalink)
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Standard AW: Der PIXI-Buch-Skandal

Da möchte ich mal ein Zitat von Seyran Ates anbringen:
Zitat:
Privat kann eine Muslimin sich kleiden, wie sie es für richtig hält, im staatlichen Bereich hat das Kopftuch nichts zu suchen, weder in Schulen noch in Amtszimmern – weder bei Lehrerinnen noch bei Schülerinnen! Die Schule sollte muslimischen Kindern die Normalität des zwischengeschlechtlichen Umgangs vermitteln.
Auch interessant "Der Multikulti-Irrtum".

----------

Zitat:
Zitat von dr_Cox Beitrag anzeigen
Passt soviel friedliches "interkulturelles" Zusammenleben eigentlich noch in dein Weltbild oder überfordert es schon?
Wenn das "interkulturelles Zusammenleben" u.a. darin besteht, "versprochene" türkische Frauen vor den prügelnden Männern zu beschützen , reicht es.
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Alt 24.09.2009, 21:07   #14 (permalink)
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Standard AW: Der PIXI-Buch-Skandal

Richtig, privat können sich alle Angehörigen einer Religion kleiden wie sie wollen. Also auch Schüler. Der eine hat ein Kettchen mit einem Kreuz dran um den Hals, die andere ein Kopftuch auf. Sehe ich gar kein Problem drin.

Die Angestellten im ÖD bzw. Beamten haben sich neutral zu kleiden (eine Ausnahme würde ich persönlich Religionslehrern/Religionslehrerinnen zubilligen.)

Deinen einseitigen SPON-Artikel kontere ich jetzt einfach der Einfachheit halber mal mit einem Zeit-Artikel, der mehrere Facetten beleuchtet:
Integration: Wir sind nicht alle Fatma! | Gesellschaft | ZEIT ONLINE

LG
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Alt 24.09.2009, 21:44   #15 (permalink)
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Standard AW: Der PIXI-Buch-Skandal

Zitat:
Zitat von dr_Cox Beitrag anzeigen
Richtig, privat können sich alle Angehörigen einer Religion kleiden wie sie wollen. Also auch Schüler. Der eine hat ein Kettchen mit einem Kreuz dran um den Hals, die andere ein Kopftuch auf. Sehe ich gar kein Problem drin.
Aber halt nicht unkommentiert in einem Schulbuch.
Zitat:
Zitat von dr_Cox Beitrag anzeigen
Deinen einseitigen SPON-Artikel kontere ich jetzt einfach der Einfachheit halber mal mit einem Zeit-Artikel
Nett die Verharmlosung der "Ehrenmorde", passt schon, wird immer wieder gerne versucht!

Es geht letztlich bei dem Thema um Menschenrechte usw. versus Einführung der Scharia. Rechtssicherheit, Gleichheit vor dem Gesetz. Sonst macht sich irgendwann noch strafbar, wer in Deutschland einer verprügelten und womöglich muslimischen Frau Nothilfe leisten möchte.

Dann der Einfachheit noch ein Artikel: Polemik: Scharia ist für alle da! - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
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Alt 24.09.2009, 21:53   #16 (permalink)
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Standard AW: Der PIXI-Buch-Skandal

Man kann das kommentieren wenn man will, dann aber bei Muslimen genauso wie bei Christen, Juden und allen anderen. Nicht beim einen was für selbstverständlich nehmen und beim anderen nen rießen Aufriss machen...

Was wird beim Thema "Ehrenmorde" versucht? Da steig ich nicht ganz durch was du meinst.

Soweit ich weiss steht im Gegensatz zu deinem verlinkten Artikel die Einführung die Einführung Scharia in Deutschland (im Artikel gehts ja um GB) nicht ernsthaft zur Debatte.
Lustig ist derweil, dass der Artikel von Henryk M. Broder ist (den ich für manche Beitrage sehr schätze und für andere wiederum überhaupt nicht), der einer polnisch-jüdischen Familie entstammt.

Ums mal ein bisschen polemisch zu forumlieren:
Ohne Immigranten gehen dir wohl die Argumentationen aus?

LG

Geändert von dr_Cox (24.09.2009 um 22:01 Uhr) Grund: Fehler korrigiert: polnisch-jüdisch statt deutsch-jüdisch
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Alt 24.09.2009, 22:14   #17 (permalink)
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Standard AW: Der PIXI-Buch-Skandal

Zitat:
Zitat von dr_Cox Beitrag anzeigen
Man kann das kommentieren wenn man will, dann aber bei Muslimen genauso wie bei Christen, Juden und allen anderen. Nicht beim einen was für selbstverständlich nehmen und beim anderen nen rießen Aufriss machen...
Wo ist es in unserer Kultur möglich, dass Kinder von den Eltern versprochen werden, und dass dann die versprochenen Mädchen um ihr Leben fürchten müssen, falls sie anders entscheiden möchten?
Zitat:
Zitat von dr_Cox Beitrag anzeigen
Was wird beim Thema "Ehrenmorde" versucht? Da steig ich nicht ganz durch was du meinst.
Verharmlosung wie auch vom Kabarettisten Rether, indem es vergleichbar einem Familiendrama sein soll, und sowieso lauter Einzelfälle. Leugnen des kulturellen Hintergrundes usw., Gleichsetzen von vorsätzlich gemeinschaftlich begangenem, länger geplantem Mord (beim "Ehrenmord") mit typischerweise einer Kurzschlussreaktion und Mord, ggf Totschlag, durch eine Person mit anschließender Selbststötung (beim Familiendrama).

Zitat:
Zitat von dr_Cox Beitrag anzeigen
Soweit ich weiss steht im Gegensatz zu deinem verlinkten Artikel die Einführung die Einführung Scharia in Deutschland (im Artikel gehts ja um GB) nicht ernsthaft zur Debatte.
Justiz-Skandal: Sturm der Entrüstung über Koran-Richterin - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

Zitat:
Laut “Koran darf ein Mann seine ungehorsame Frau züchtigen”. Mit dieser wörtlichen Begründung lehnte es eine Familienrichterin in Frankfurt Main ab, den Scheidungsantrag einer aus Marokko stammenden Deutschen als Härtefall zu behandeln. Die Frau will vor Ablauf des Trennungsjahres von ihrem prügelnden Mann geschieden werden.
Quelle WADIblog Blogarchiv Scharia made in Germany

Zitat:
Zitat von dr_Cox Beitrag anzeigen
Lustig ist derweil, dass der Artikel von Henryk M. Broder ist (den ich für manche Beitrage sehr schätze und für andere wiederum überhaupt nicht), der einer deutsch-jüdischen Familie entstammt.
Was soll daraus folgen?

Zitat:
Zitat von dr_Cox Beitrag anzeigen
Ums mal ein bisschen polemisch zu forumlieren:
Ohne Immigranten gehen die wohl die Argumentationen aus?
Immi aus Schlesien oder was?
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Alt 24.09.2009, 22:17   #18 (permalink)
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snoooc sorgt für eine eindrucksvolle Atmosphäresnoooc sorgt für eine eindrucksvolle Atmosphäre

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Es ist wohl nicht ein Problem der gesammten, hier dikriminiert dargestellten, Bevölkerung (es kam übrigens auch keine alternativ Familie drinnen vor). Es ist wieder mal das, das einige wenige leute sich berufen fühlen ihren eigenen Chihad vom Zaun zu brechen. Und ich bin auch der Meinung, diese Frau bisher nur einmal gesehen zu haben, dagings in etwa um das selbe, was aber schnell im Sande verlief.
Ich hab mich übrigens Köstlich Amüsiert, über dieses Video. Ich dachte erst an Panorama oder den 1. April aber das war es ja beides nicht, irgentwie traurig.


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Alt 24.09.2009, 22:30   #19 (permalink)
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Ich hatte eigentlich gehofft, dass wir uns in dieser Diskussion nicht satzweise zitieren müssen, sondern dass wir gepflegt mit relativ vernüftigen Argumentationen auseinandersetzen können. Aber gut...
Zitat:
Zitat von mondrian Beitrag anzeigen
Wo ist es in unserer Kultur möglich, dass Kinder von den Eltern versprochen werden, und dass dann die versprochenen Mädchen um ihr Leben fürchten müssen, falls sie anders entscheiden möchten?
Weiss ich ehrlich gesagt nicht, wo wem was versprochen wird. Klar ist es augenscheinlich (sprich: von Mainstreammedien thematisiert) ein "Problem" der muslimischen Kulturprägung. Das will ich auch sicher nicht leugnen!
Die Frage ist: Wie lösen wir das?
Meine Ansicht dazu ist: Es kann nur gelöst werden, indem wir uns als EINE Gesellschaft betrachten. Es darf kein "wir hier" und "die da" geben. Darin besteht nämlich schon die Differenzierung, die so etwas aus Sicht der Täter legitimiert.
Zitat:
Verharmlosung wie auch vom Kabarettisten Rether, indem es vergleichbar einem Familiendrama sein soll, und sowieso lauter Einzelfälle. Leugnen des kulturellen Hintergrundes usw., Gleichsetzen von vorsätzlich gemeinschaftlich begangenem Mord (beim "Ehrenmord") mit typischerweise einer Kurzschlussreaktion und Mord, ggf Totschlag, durch eine Person mit anschließender Selbststötung (beim Familiendrama).
Jeder Mord ist schrecklich. Egal wie die Motivation sein mag: Mord ist Mord. Und als nicht anderes meine ich sollte man das betrachten. Während es bei einigen, sehr wenigen (gemessen an Fallzahlen pro in Frage kommende "Gruppe") der Ehrenmord sein mag, so ist es in anderen Prägungen der Mord aus Habsucht: Stichwort Erbschaft etc.
Mord bleibt dennoch Mord. Erst die Thematisierung des Motives weckt - in Hinsicht auf diese Straftat - völlig unnötige Emotionen.
Der Fall wurde der Richterin entzogen. Also entgegen aller Panikmache funktioniert unser Rechtssystem. Da bleiben keine Fragen offen.

Zitat:
Was soll daraus folgen?
Ein anderer Richter übernimmt den Fall, da die Richterin von dem Fall zurecht abgezogen wurde.

Zitat:
Immi aus Schlesien oder was?
Auch hier kann ich dir nicht folgen. Bitte um nähere Erläuterung.

LG
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Alt 24.09.2009, 22:51   #20 (permalink)
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Also gut, eine deutsche oder auch europäische moderne aufgeklärte Gesellschaft muß klare Signale setzen und darf ihre Regeln und Gesetze nicht in falsch verstandener Toleranz verwischen. Betroffene Frauen müssen hier ggf. besonders beschützt werden, auch vor dem Risiko "Ehrenmord" statt das Problem zu verharmlosen!

Und vorsätzlicher geplanter Mord ist etwas völlig anderes z.B. als Totschlag im Affekt und anschließende Selbsttötung, da solltest du nochmal drüber nachdenken. "Erst die Thematisierung des Motives weckt - in Hinsicht auf diese Straftat - völlig unnötige Emotionen." Toll bequeme Einstellung, da hast du m.E. etwas völlig falsch verstanden, um deine heile mulitikulti-Welt zu retten. Der Preis sollte dir aber letztlich auch zu hoch sein.

"Auch hier kann ich dir nich folgen. Bitte um nähere Erläuterung." Es ging um die schlesische Herkunft von Henryk M. Broder; du hast übrigens die Frage "Was soll daraus folgen?" nicht bzw. unpassend beantwortet.
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Alt 24.09.2009, 23:12   #21 (permalink)
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Tia, im Gegensatz zum allübergreifenden Sicherheitswahn nach Schäuble stehe ich nicht sonderlich darauf, Menschen erst dann Schutz zukommen zu lassen, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Sprich: Wenn die konkrete Bedrohunssituationin in ihrer Entsetehung ignoriert wurde und erst dann wenn die Gefahr tatsächlich besteht, werden Maßnahmen ergriffen, die aber nur das Symptom behandeln,nicht den Ursprung
Genau hier besteht das Problem: Aufmerksam wird die Öffentlichkeit immer erst,wenn etwas passiert ist. Die Problematik der komplexen Ketten, in denen manchmal eins zum anderen führt und dann auf dratischste Weise endet, wird nicht thematisiert.

Genau da sind wir wieder beim Pixi-Büchlein: Wer einer betimmten absoluten (nicht relativen) Minderheit das Gefühl vermittelt, bewusst ausgeschlossen zu sein bzw. in der Gesellschaft nicht stattzufinden, der darf sich über "Parallelgesellschaften" nicht wundern.


Mord aus Habsucht wie ich es beispielhaft angeführt habe passiert nicht im Affekt, sondern setzt Kenntnis der Wohlastandssituation des Opfers vorraus und auch die Planung der Tat. Das hat nichts mit "heile Multikultiwelt" zu tun.
Genausowenig habe ich einen Affekt thematisiert, oder anschließende Selbsttötung.
Meine Argumentation sollte daraus hinauslaufen, dass der Anteil an religiös-motivierten verurteilten Morden in unserem Land verglichen mit Morden aus nicht-religiösen Motiven verschwindend gering ist. Eben geringer als z.B. die Quote an Morden aus Habsucht.

Mit ging es darum, dass du einen einseitigen Artikel gegen Immigration und ihre Folgen verlinkst, der _ausgerechnet_ von einem (direkt oder indirekt - wie man es betrachten möchte) Immigrierten stammt. Also letztendlich setzt du, ob bewusst oder unbewusst, auch nicht alle Immigranten gleich, sondern machst - zumindest deiner Argumentation folgend - einen Unterschied zwischen jüdischen Polen und muslimischen Türken.
Was ich ja gut finde, wenn du bewusst jeden Einzelnen ernst nimmst und seinen Werdegang und das was er für die Gesellschaft leistet anerkennst. Nur leider scherst du insgesamt pauschal andere gesellschaftliche Gruppen über einen Kamm!

Und keine Sorge, ich weiß, dass ich ein Zitat von dir in einen anderen Zusammenhang gesetzt habe; ich habe das als kleine Revanche betrachtet, für all die Male, wo ich meine, dass du es bei mir getan hast
Falls das keine Absicht deinerseits war, dann bitte ich um Entschuldigung dafür.

LG
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Alt 25.09.2009, 00:32   #22 (permalink)
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Standard AW: Der PIXI-Buch-Skandal

Die Parallelgesellschaft mit unterdrückten und verfolgten Menschen hast du schon, und wo sich Dinge wie die Scharia einschleichen wird es schlimmer. Das passiert auch über die falsche Toleranz beim Kopftuch an relevanter prominenter Stelle. Soviel zum Pixi-Buxch und der Realität verfolgter Frauen bei uns.

Der Mord "Ehrenmord" mit meist vielen Tätern stand im Vergleich zum typischen ungeplanten "Familiendrama" eines Täters; er hat deshalb eine besondere Bedeutung, weil er das System der umfassenden Unterdrückung nicht nur wiederspiegelt, sondern auch festigt. Die Zahl solcher Taten ist da nicht das wichtigste Argument.

Bei der (Neu-)Einwanderung mache ich erstmal sowieso keinen großen Unterschied, wenn wir keinen Bedarf an Arbeitskräften haben. Das ist soweit ich das jetzt erinnere seit ca 1974 der Fall, wo die Arbeitslosigkeit bald bei einer Million lag und dann weiter anstieg. Ansonsten mag, pauschal betrachtet, ein katholisch/evangelischer oder auch jüdischer Pole oder Schlesier zu unseren Wertvorstellungen und Prägungen vielleicht erstmal etwas vertrauter und kompatibler sein als ein muslimischer Türke, auch wenn es den Vorwurf der Parallelgesellschaft auch gegen orthodoxe Juden gegeben haben dürfte. Wobei das Thema Antisemtismus nicht ausbleibt, und beim Antisemitismus wohl erstmal Rassismus zu sehen ist; bliebe vielleicht noch die Klärung des Begriffs Antizionismus, falls es sich u.U. auch darauf zuspitzen ließe.
mondrian ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2009, 01:18   #23 (permalink)
Coxito ergo sum
 
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dr_Cox kann auf vieles stolz sein
dr_Cox kann auf vieles stolz sein

Standard AW: Der PIXI-Buch-Skandal

Ja haha! Dass wir uns da nicht falsch verstehen!

Genau das repräsentaitive, beispielhafte Nichtvorkommen von 20% der Bevölkerung IST Unterdrückung im PIXI-Büchlein!
Das hat nix mit falscher Toleranz zu tun. Ich habe so lange kein Problem mit einem Kopftuch, wie ich absolut überwiegend mehrheitlich mit den Menschen die es tragen offen darüber sprechen kann - ohne Vobehalte, offen für Neues! So habe ich nicht immer gedacht, aber die direkte zwischenmanschliche Kommunikation hat mich eines Besseren belehrt. Eine Erfahrung die ich dir nur empfehlen kann, da lernt man viel!

Die Einschleichung der Scharia - ich dachte das wäre abgehakt - besteht mit dem Abzug der betreffenden Richterin vom Fall nicht mehr! Und die hat offensichtlich auch nie bestanden!

Des Weiteren behauptest du schon wieder _pauschal_ an Ehrenmorden seien mehrere Personen beteiligt und an "Familendramen" nicht. Ob das in der Kriminalstatistik nachweisbar ist, wage ich mal zu bezweifeln.
Jaja, ich weiß als nächstes kommt der Zweifel an der Erhebung der Statistik... logo.

Aber selbst angenommen es wäre wie du es behauptest: Mord ist Mord. Fertig aus. So bescheuert einen Mord anhand seines Motives auch noch aufzuwerten will ich gar nicht sein und werde es auch nie sein (das Wort "bescheuert" bezieht sich nicht auf dich sondern auf eine Geisteshaltung).
Und natürlich ist die Zahl entscheidend. Tot oder nicht tot is ein ziemlich großer Unterschied würde ich mal einfach so behaupten - und bitte versuch mir nicht Menschenleben gegeneinander aufzurechnen.

Wenn du glaubst die Polen würden uns und unsere Wertvorstellungen so "lieben" dann möchte ich mal auf die aktuellen Querelen zwischen Deutschland und Polen auf Regierungsebene verweisen. Das muss (meiner Ansicht nach) freilich aber nichts mit dem einzelnen Immigraten aus Polen zu tun haben. Aber gemäß deiner Pauschalisierungen dürfte es um das deutsch-polnische Verhältnis absolut nicht sonderlich rosig bestellt sein.
Die zwischenmenschliche Realität beweist aber mal wieder was anderes...

Auf die Thematiken des Antisemitismus bzw. -zionismus möchte ich eigentlich gar nicht eingehen, da du es ins Spiel bringst, muss ich wohl.
Das eine ist (mindestens) ein historisch erwiesenes Verbrechen, das andere ein aktueller Kampfbegriff (hat nicht aktuell der Herr [ja ich weiss wie der heißt, aber ich will seinen Namen aus persönlicher Abscheu nicht schreiben] aus Iran wieder vor der UN seinen Bull$hit abgelassen?).
Kannste aktuell auch bei deinem heißgeliebten SPON nachlesen

Nebenbei verurteile ich deswegen aber nicht die Iraner pauschal. Jeder hat das Recht als Individdum betrachtet zu werden und nicht vorverurteilt zu werden aufgrund seiner Herkunft oder auch Religion! Nur weil der Präsident ein Ar$ch (ja der hat auch Anghänger, ich weiss...) ist, lässt das noch lange keine Rückschlüsse auf das emigrierte Individuum zu.
Und was in staatlicher Hinsicht gilt, das gilt auch in religiöser Hinsicht!

Und eine Korrelation zwischen Immigration mit Arbeitslosigkeit herzustellen setzt dem ganzen ja noch die Krone auf! Schon lange gilt, dass bei gleichem Qualifikationgrad der Deutsche dem Nichtdeutschen vorzuziehen ist (Stichwort: Arbeitsmarktinländer/Inländerprimat)

LG

Geändert von dr_Cox (25.09.2009 um 01:35 Uhr) Grund: Typos
dr_Cox ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2009, 11:52   #24 (permalink)
djs
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djs ist jedem bekanntdjs ist jedem bekanntdjs ist jedem bekanntdjs ist jedem bekanntdjs ist jedem bekannt

Standard AW: Der PIXI-Buch-Skandal

Lösung zum Buch.
Der Inhalt ist politische Bildung und der Rest kann schwarzweiße Strichmännchen oder Gummibärchen darstellen. Leider stand nix über den tatsächlichen bildungswichtigen Inhalt im Buch.

Gruß
djs ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2009, 12:12   #25 (permalink)
Extrem Tweaker
 
Benutzerbild von mondrian
 

Registriert seit: 11.11.2005
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mondrian ist ein Lichtblickmondrian ist ein Lichtblickmondrian ist ein Lichtblickmondrian ist ein Lichtblickmondrian ist ein Lichtblick

Standard AW: Der PIXI-Buch-Skandal

Immigration mit Arbeitslosigkeit: Ich nehm zunächst mal das -womöglich nicht mehr ganz aktuelle- Beispiel des polnischen Spargelstechers. Wir haben ein -leider nicht einklagbares- Recht auf Arbeit, aber keins auf billigen Spargel. Wir können also den Spargelstechern soviel Lohn geben, bis sich jemand findet, also Marktwirtschaft. Arbeit wiederum, soziale Marktwirtschaft, muß den Arbeitenden ernähren können, also auch noch Mindestlohn. Und der "gleichem Qualifikationgrad" reicht mir nicht, solange Bildung verschlechtert, verteuert, und letztlich outgesourced wird. Eine Korrelation zwischen Immigration und Arbeitslosigkeit zu bestreiten, das setzt dem ganzen die Krone auf!

Zur Scharia, da gibt es Berichte welchen Einfluß es bereits etwa in Berlin gibt, sollte sich googlen lassen.

Und nochmal "Ehrenmord". Hier wird der Mord von der betr. Kultur gefordert, geschützt und verschleiert, beteiligt ist dann die ganze Familie, der Täter wird u.U. in/von der Familie ausgesucht, ggf. auch ein Minderjähriger.

Zitat:
die Ehrenmordproblematik nicht als „Männerproblem“ verstanden werden. Es handelt sich dabei vielmehr um eine „Familiensache“: Üblicherweise wird die gesamte erweiterte Familie über die Angelegenheit informiert und entscheidet gemeinsam über das weitere Vorgehen.
Zitat:
Ein Mann und seine Familie sind in diesem kulturellen Verständnis auch dann „entehrt“, wenn die Frau keine "Schuld" an den Vorkommnissen trägt: zum Beispiel, wenn sie vergewaltigt wird oder wenn sich ein „unpassender“ Mann in sie verliebt. Die afghanische Frauenrechtsorganisation RAWA machte Fälle von Ehrenmorden infolge eines zufälligen Blickes einer Frau auf einen Mann bekannt.
Zitat:
Da es sich um eine vorislamische Praxis und Tradition handelt, können diese Morde nicht mit der Theologie des Islam begründet werden. Die auffällige Häufung von Ehrenmorden im islamischen Kulturkreis, auch innerhalb von Einwandererpopulationen, lässt allerdings darauf schließen, dass islamisch-fundamentalistische bzw. islamisch-antiwestliche Grundeinstellungen bei den Tätern die Anwendung der vorislamischen Praxis eher begünstigt. In Kreisen des „aufgeklärten Islam“ wird daher das Fehlen einer dezidierten Frontstellung bei moslemischen Einwanderern gegen Ehrenmorde beklagt. Zum Beispiel bemängelte die Anwältin Seyran Ateş: „Migranten tun zu wenig gegen Ehrenmorde.“
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