Ich plane in näherer Zukunft mir mal eine M.2 PCIe SSD zuzulegen und bin dabei auch am überlegen, ob dann auf dieser dann das Betriebssystem laufen soll, oder ob ich sie als Datenplatte für die Spiele Sammlung nehme.
Der Sprung von einer HDD auf eine SSD war ja gigantisch, womit sie logischerweise auch als Betriebssystem Platte eingesetzt wurde. Nun stellt sich mir die Frage ob es auch einen signifikanten Unterschied zwischen einer SATA SSD (2,5 Zoll oder auch M.2) und einer PCIe SSD gibt. Klar die Transferraten unterscheiden sich beträchtlich (500MB/sec vs. 1000-3000MB/sec), aber bringt das dem Betriebssystem wirklich noch "viel"? Ob Windows nun 3sek länger zum booten braucht oder nicht, spielt eigentlich gefühlt kaum eine Rolle und die meisten Programme sind eigentlich auch nicht so schwer (Datenreich beim starten) um daraus nen großen Vorteil zu schlagen. Zumindest so mein bisheriges Bauchgefühl (ohne eine M.2 PCIe SSD zu haben).
Als Datenplatte für Spiele könnte ich mir da schon eher einen Vorteil vorstellen (BS liegt bei mir auf einer SATA SDD). Mit Forza Horizon 3 ist der Unterschied zwischen HDD und SSD bereits deutlich spürbar.
Gedacht hatte ich an eine Samsung 970 EVO (PCIe SSD) mit vermutlich 1TB wenn sie als Datenplatte genutzt würde). Als Betriebssystem SSD wären es eher 256-512GB. Dann würde meine 850er EVO als Datenplatte fungieren.
Aus dem Grund meine Frage: Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Ich hab den Sprung so gemacht, also 2nd Gen SATA-SSD auf moderne M.2. Kurz: man merkts im Windows nich mehr. Ist halt gut geeignet, das Kabel- und Geräte-Chaos im Gehäuse zu beseitigen bzw zu verkleinern.
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Von der Optane-Lösung halt ich nich viel. Du bist immer abhängig von dem, was der Algorithmus da zusammenbaut.
Das führt, immer wenn du mal was neues oder anderes machst dazu, dass du plötzlich nur noch murksige Datenraten hast. Grad wenn man ein Laufwerk für Games und Programme will, da kommt doch ab und an mal was neues dazu und man muss jedesmal warten, dass der RST-Treiber das rafft. Und bei heutigen Spielegrößen reicht son 16GB Optane Modul auch nich wirklich weit. SSD-Preise werden langsam human, da seh ich den Sinn bei Optane nicht mehr so groß.
Aus dem Grund meine Frage: Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
In der OS-Geschwindigkeit habe ich persönlich keine Unterscheide feststellen können (ggf. Beschränkte damals die andere Hardware noch mehr).
Wenn ich noch eine hätte, würde ich sie wohl als Arbetislaufwerk für die Bildbearbeitung o.ä. nutzen (wobei aktuell die CPU weiterhin der Flaschenhals ist und in Lightroom einen Teil der BilderBibliothek zur Bearbeitung auf eine SSD schieben: die Funktion gibt es noch garnicht).
Ich hatte aber drei Probleme mit der m.2, erstens ging Windows 7 damals nicht freiwillig drauf (Treiberinjektion notwendig), für dich ggf. nicht mehr interessant.
Punkt zwei war die Datensicherung bzw. Wiederherstellung: die damaligen Anwendungen (Acronis & co) hatten keine m.2 Unterstützung. Ähnlich Linux Live cds.
Punkt drei fällt aber immer noch ins Gewicht: im gegensatz zu einer SATA lässt sie sich nicht mal eben in ein anderes System einbauen, da meistens nur ein Port verfügbar ist und deser vom OS des jeweiligen Systems in Beschlag genommen wird . Fällt beim Normalanwender aber auch nicht wirklich ins gewicht .
@sp - falls Du den Test noch findest - dann gern her damit
@fakk
Von Punkt 1 habe ich auch schon gelesen - weiß aber gar nicht, ob das mit Windows 10 immer noch ein Thema ist.
Punkt 2: Sowas habe ich bisher immer sträflicherweise vernachlässigt. Irgendwann muss ich mich mit dem Thema mal beschäftigen.
Punkt 3: Mein aktuelles Board bietet zwei M.2 Slots. Wenn der erste Slot mit einer M.2 SATA SSD verwendet wird, fällt der normale SATA 0 Port weg. Als M.2 PCIe SSD bleibt SATA Port 0 weiterhin nutzbar (zumindest laut Handbuch).
Generell würde ich noch in den Raum werfen, dass es zwei m2 SSD Typen gibt:
Klassische SATA SSDs und NVMe SSDs.
Um die Geschwindigkeit eines m2 Slots nutzen zu können, benötigst du eine SSD welche mit NVMe als Protokoll arbeitet.
Wenn du eine gewöhnliche SATA m2 SSD nimmst, gelten hier die üblichen SATA Beschränkungen und Bandbreiten.
Ich möchte nochmal deutlich betonen, dass es für den m2 Steckplatz beides gibt.
Treibertechnisch ist beides unter Windows 10 KEIN Problem, Windows bietet in beiden Fällen native Treiber an.
Bei NVMe SSDs lohnt es sich aber meist den herstellereigenen Treiber zu verwenden.
Zwischen beiden Typen gibt es gemessen natürlich große Geschwindigkeitsunterschiede, auch in Real-World (Datenbanken) mag die NVMe nochmals ne Ecke schneller sein.
Also Otto-Normal Anwender merkst du davon nichts.
Sollte Windows 7 ein Thema sein, so musst du für eine m2 NVMe SSD noch den passenden Treiber mit einbinden, ansonsten ist eine Installation auf diesem Laufwerk nicht möglich.
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Danke für den Hinweis - aber mir ist der Unterschied schon bewußt.
Aus dem Grund habe ich auch bereits zwischen M.2 SATA und M.2 PCIe unterschieden. Wenn dann wird es bei mir definitiv eine M.2 PCIe SSD.
Windows 7 brauch ich eigentlich nicht mehr. Linux Support/Erkennbarkeit ist aber gerade für die gängigen Rettungs-CDs aber eigentlich auch ein klein bisschen interessant. Brauch ich sicher nicht jeden Tag, aber für den Notfall oder auch wie bei meinem Umzug für das System Backup hilfreich.
Man merkt echt nicht viel im normalen Betrieb zwischen einer M.2 und einer normalen SATA-SSD. Es sei denn man arbeitet mit riesen Dateien, dann merkst es schon deutlich ob du 500 MB/s oder 3000 MB/s hast.
hängt aber echt von den anwendungen ab. Aber so viel mehr kosten die M.2 ja auch nicht mehr.
Webmaster / Forumadmin [TweakPC Team] "It is far easier to concentrate power than to concentrate knowledge." Thomas Sowell
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, im normalen Alltag merkt man den Unterschied zwischen SATA SSD und PCIe M.2 SSD nicht.
Kopiert man aber große Dateien ist es schon echt toll anzuschauen.
Zitat:
Zitat von Fakk-asrock
Punkt drei fällt aber immer noch ins Gewicht: im gegensatz zu einer SATA lässt sie sich nicht mal eben in ein anderes System einbauen, da meistens nur ein Port verfügbar ist und deser vom OS des jeweiligen Systems in Beschlag genommen wird . Fällt beim Normalanwender aber auch nicht wirklich ins gewicht .
Ich habe mir damals gleich einen mitbestellt, da ich sonst nicht gewusst hätte, wie ich mein Win 7 System hätte umziehen sollen vom Mainboard ohne M.2 Slot.
Wurde völlig problemlos vom Bios und Windows erkannt.
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