Kurze Informationen über Notebook Hardware Control (kurz NHC):
[FONT=Verdana]Freeware, [/FONT][FONT=Verdana]kostenloser Download hier möglich[/FONT]
Möglichkeit verschiedene Temperaturen wie CPU, HDD und zum Teil auch Grafikkarte anzeigen zu lassen (unter Reiter Status – NHC Monitoring)
Verschiedene Profile sind je nach Bedarf über einen Rechtsklick auf das NHC Tray Symbol anwählbar (Max. Performance - Battery optimized - Max. Battery - Dynamic Switching)
Möglichkeit Spannungen der CPU auf den verschiedenen Multiplikatoren zu verändern (unter Reiter Voltage)
Vorhandenes Testsystem Acer Aspire 5684WLMi und Testumgebung:
Intel Core 2 Duo T5600 1,83 GHz
2048 MB DDR2-667
Nvidia Geforce Go 7600
Hitachi Travelstar 120 GB
Acer 8 Zellen Lithium-Ionen-Akku
Raumtemperatur war bei konstanten 19°C gelegen
Rest siehe Signatur linker Teil
Heatpipesystem mit einem Lüfter, welcher 4 verschiedene Stufen bietet:
1. Stufe: sehr leise, praktisch unhörbar, auf niedrigstem Multiplikator häufig genutzt
2. Stufe: leicht hörbar, springt ab ca. 50°C - 52°C an, teilweise auch auf niedrigstem Multiplikator
3. Stufe: hörbar, aber in Spielen mit aktviertem Sound kaum herauszuhören, häufig bei längerem Betrieb unter Volllast aktiv
4. Stufe: deutlich hörbar, nur bei sehr langem Betrieb unter Volllast aktiv und bei Temperaturen über 64°C
Die Spannungen wurden mehrfach getestet und sind zu 100% stabil, jedoch gibt es keine Garantie, dass diese mit jeder Core 2 Duo CPU möglich sind!
Dinge, die man beim Undervolten mit Hilfe von NHC beachten sollte:
Niedrigere Werte als die Standardspannung auf dem niedrigsten Multiplikator sind bei meiner CPU nicht möglich!
Langsam durch kleine Spannungsabsenkungen an das maximal mögliche herantasten (wie beim Übertakten von CPUs)
Die Spannungsreduktion sollte relativ gesehen (im prozentualen Verhältnis zur Standardspannung) bei kleineren Multiplikatoren niedriger sein
Umso höher der Multiplikator, desto höher die Standardspannung und umso größer ist das Potenzial die Spannung sehr weit absenken zu können
[FONT=Verdana]Auf Stabilität testen und zwar nicht nur durch den integrierten Short Stability Test, sondern auch mit Hilfe von CPU-lastigen Anwendungen oder Spielen[/FONT]
Kurzer Test, um maximale Temperatur zu ermitteln:
Kurze Erläuterung:
Notebook Hardware Control Short Stability Test
Jeder Multiplikator der CPU wird mit der jeweiligen Spannung 30 Sekunden getestet
CPU Auslastung (CPU Load) liegt immer bei 100%
Maximale Temperatur wird ermittelt
Maximale Lüfterdrehzahl (4 Stufen, siehe oben) wird ebenfalls ermittelt
Maximale Lüfterdrehzahlen waren ebenfalls Stufe 2 und 3, siehe Ergebnisse mit verringerter Spannung
Fazit:
Wie man anhand der ermittelten Werte sieht, bringt eine moderat verringerte Spannung im Lastbetrieb (3D) bei der Akkulaufzeit recht wenig. Ca. 7 Minuten entsprechen einer etwa um 7,5% verlängerten Laufzeit. Geht man das Ganze radikaler an und setzt sämtliche Spannungen auf den Wert des niedrigsten Multiplikators, in meinem Fall 0,9500V, ergibt sich doch eine spürbare Verlängerung von 12 Minuten (+12,9%).
Umso wichtiger und interessanter sind jedoch die verringerten Temperaturen, welche durch die deutlich niedrigeren Spannungen möglich sind. Hier ergibt sich unter 3D maximal eine 9°C niedrigere Temperatur (um 13,8% verringert) und die durchschnittliche Temperatur sinkt ebenfalls stark um 8,5°C (um 14,6% verringert).
Die kurzfristige Ermittlung der maximalen Temperatur hat ebenfalls um 19°C niedrigere Werte ergeben, was einer Temperaturreduktion von 27,5% entspricht und das beiniedrigerer Lüfterdrehzahl (Stufe 3 gegenüber 4)!
Somit kann man durchaus auf eine längere Lebensdauer der Hardware hoffen, da durch das eingesetzte Heatpipesystem die gesamten Temperaturen im Gehäuseinneren niedriger liegen als mit Standardspannung.
Zudem kann man darauf hoffen, dass der Lüfter im Volllastbetrieb weniger bzw. gar nicht mehr auf maximaler Stufe dreht, was ebenfalls deutlich angenehmer ist.
Zuletzt sind allerdings noch ein paar Kritikpunkte zu Notebook Hardware Control anzuführen.
Zum einen ist es bei meiner CPU leider nicht möglich, wie schon oben genannt, eine niedrigere Spannung als jene auf dem niedrigsten Multiplikator einzustellen. Bei einigen anderen CPUs soll es anscheinend funktionieren.
Zum anderen ist es mit NHC nicht möglich die verringerten Spannungswerte unter Last immer korrekt anzuwenden (siehe Testergebnisse mit verringerter Spannung).
Ich vermute kurzfristige Leistungsspitzen führen teilweise dazu, dass die CPU kurzfristig mit der originalen Standardspannung (meistens bei Multiplikator 11 – 1,2250V) läuft, diese allerdings wieder korrigiert wird und über das NHC Profil wieder mit der korrekten, verringerten Spannung angesteuert wird.
Ob es ein Anzeigefehler ist oder die Spannung tatsächlich auf dem Standardwert läuft, kann ich allerdings nicht sagen.
Ich hoffe das Tutorial hat Euch Spass gemacht und Ihr habt vielleicht das ein oder andere gelernt.
Bei Rückfragen, Anregungen oder Problemen PN an mich oder in den Diskussionsthread posten!
AW: [Diskussion] Undervolten mit Notebook Hardware Control
HI
bin ich richtig darüber informiert, dass es nur mit intel Centrino funktioniert?
habe selber nen AMD Prozessor, damit würde das Prog nicht laufen, oder?
Gruß
Alex
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AW: [Diskussion] Undervolten mit Notebook Hardware Control
Also mit meinem Turion TL-58 mit AMD 690M funzt es nicht. Die Werte werden zwar korrekt ausgelesen, aber es können keine Parameter gesetzt werden.
Macht trotzdem einen guten Eindruck, das Tool
Test wurde erweitert!
Spannungen sind auf die des niedrigsten Multiplikators gesetzt worden.
D.h. es ist möglich diese CPU mit 0,9500V zu betreiben, egal ob bei einem Takt von 1000 MHz oder 1833 MHz - erstaunlich!
Wichtiger hinweis:
Wer bei vista das service pack 1 zusammen mit nhc nutzen will, sollte sich im klaren sein, dass dies zu problemen führt.
Leider akzeptiert es das os nicht, dass die steuerung des cpu takts von einem non os programm wie nhc geregelt wird.
Dadurch ist es leider nicht mehr möglich die 4 verschiedenen profile (max. performance, dynamic switching, usw.) zu nutzen.
Schuld daran tragen wohl die veränderungen der vista stromsparfeatures im mobilbereich, was letztlich bedeutet, wer nhc weiterhin vernünftig nutzen will, muss auf das vista sp 1 vorerst verzichten.
Ich bleibe an dem thema dran und schaue, ob sich von seiten des nhc teams was tut.
Hi,
für alle mit einen AMD Turion X2 empfehle ich dieses Programm:
Crystal CPUID
Man kann drei verschiedene Profiele einrichten und die CPU dabei unterschiedlich taktet. Durch die vorhandene Prozessorlast entscheidet das Programm selbst welches Profiel genommen wird. Man kann jedoch auch mit dem icon in der Taskleiste selber festlegen, welches Profiel genommen werden soll.
Ich habe meinen TL62 wie folgt am laufen:
Minimal: 800MHZ und 0,9V
Mittel: 1600MHZ und 1,0V
Max: 2200MHZ und 1,1V
Auf 800MHZ hält jetzt der Akku bei mir fast 3 Stunden. Mit der Stromspannung hab ich aber noch nicht das max. ausgetestet.Es geht bestimmt noc niedriger.
Gibts hier eigentlich was neues? Also läuft der Spaß mittlerweile auch mit SP1 oder noch nich?
Der Wolfdale is n ganz schöner Hitzkopf und Stromfresser und hat aber sicherlich potenzial zum undervolten....
Das Motto der Minensucher: Wer suchet, der findet. Wer drauftritt verschwindet.
So weit mir bekannt, gibt's nix neues zu dem thema.
Allerdings soll angeblich vom entwickler an einer neuen voll funktionsfähigen vistaversion gearbeitet werden.
Das habe ich zumindest vor ein paar tagen im forum gelesen.
Übrigens läuft bei mir auch nicht das sp1, da ich auf keinen fall auf mein mittlerweile lieb gewonnenes nhc verzichten will.
Geändert von peak_of_tweak (25.10.2008 um 00:47 Uhr)
Werde mich die nächsten tage mal dran setzen und mir das neue release genauer ansehen.
Wenn jemand kommentare zur neuen version los werden möchte, kann er hier natürlich gerne posten.
Also mein erster Eindruck ist sehr zwiespältig. Hab allerdings noch nicht viel rumexperimentiert.
Auf Grund der news hab ich mir gerade das tool geladen (aber nicht die beta, sondern pre-release 06).
Nach dem Start wurde die Bildschirmhelligkeit verringert und ständig erschien ein Warnhinweis "CPU-Temp =80°C oder höher", obwohl CoreTemp mir nur 69°C anzeigt.
Nach einer Weile hab ich power plane von "HP optimized" auf "Energiesparmodus" gesetzt. Resultat: Beleuchtung wird wieder heller, Taktfrequenz bleibt zwar gleich, aber Temp geht runter und Lüfter läuft langsamer.
CPU Temp nun 60°C und CoreTemp 50°C, CPU-Auslastung nach wie vor knapp über 50%
Nach weiteren ca. 3 Minuten zeigen nun sowohl NHC als auch CoreTemp 50°C für die CPU an.
Allerdings wird für die Festplatte (obwohl sie richtig erkannt wird) eine Temp von 0°C angegeben.
Sorry für Doppelpost, aber sonst wird es zu unübersichtlich.
Eben wollte ich das tool loben, weil es zwar seltsame Dinge tut, aber ein optimales Ergebnis liefert.
Nun haut er ohne irgendwelche Aktion meinerseits wieder alles durcheinander.
Doch der Reihe nach.
Hab das Notebook über Nacht laufen lassen. Temps morgens immer noch 50°C, aber CPU-Auslastung 100%. Runterfahren dauert ewig.
Schleppi mitgenommen und paar Stunden später wieder angemacht.
Bootvorgang dauert ne gefühlte Kaffeepause und die hp tools verhindern den Autostart von NHC.
Nach Starten des tools hab ich CPU-Z gestartet und eine kleine Überraschung erlebt. Statt meines T5270 wird mir nun ein L7300 angezeigt.
V core beträgt nur noch 0,963 V, was selbst für ein L-Modell erfreulich wenig wäre.
Laut wikipedia beträgt die Leistungsaufnahme für den L7300 nur 17W (statt 35W beim T5270).
Dies wird mir auch von der Momentananzeige des Akkus angezeigt.
Nun könnte ich mich ja darüber freuen, dass ich weniger verbrauche, die Temps niedriger sind und der Lüfter leiser.
Aber leider ist dieser Zustand nicht von Dauer. Während ich gerade schreibe, wird auf einmal das Display heller und der Lüfter wieder lauter.
Laut Akkuanzeige verbraucht mein Notebook nun 23W statt 17W- ohne Änderung irgendeiner Einstellung.
Was auch seltsam ist: Sowohl T5270 als auch L7300 laufen eigentlich mit 7 x 200MHz = 1,4 GHz.
Laut CPU-Z ist der Multi aber gerade 8, also 1,6 GHz- CoreTemp und NHC sagen jedoch 1,4 GHz.
Jetzt hab ich gerade wieder das Problem, dass die CPU-Auslastung auf 100% geht und ich fast nichts mehr machen kann mit der Kiste.
Normalerweise lastet f@h die CPU nur zu 50% aus.