Battlefield 3 - Multiplayershooter im Test (7/8)
Battlelog
Herzstück von Battlefield 3 ist das so genannte Battlelog. Hinter dem Namen verbirgt sich eine Webseite, die ein wenig an Facebook
erinnert und die komplette Basis für die Onlinefunktionen des Spiel darstellt, Origin spielt eine eher untergeordnete Rolle. Sämtliche
Spielmodi, inklusive Singleplayer, werden von dieser Seite aus gestartet. Dazu ist ein im Hintergrund laufendes Origin sowie ein installiertes
Browserplugin notwendig. DICE hat hier also mehr oder wenige über die Hintertür eine permanent notwendige Internetverbindung eingeführt.
Neben der Verwaltungsfunktion fürs Spiel ist Battlelog aber vornehmlich eins, eine soziales Netzwerk. Man kann mit seinen Freundin entweder
via Chat oder VOIP kommunizieren und sogenannte Parties bilden, um gemeinsam zeitgleich auf den selben Server zu verbinden. Außerdem lassen sich
Platoons anlegen, ohne dass jeder jeden in die Freundesliste einladen muss.
Darüber hinaus dient das Battlelog als Statistiksammlung für die einzelnen Spieler. Jede einzelne Aktion im Spiel wird aufgezeichnet, in
der Statistik gespeichert und auch in den Leaderboards veröffentlicht. Wieviele Kills hat das M16 bereits eingebracht? Kein Problem, im Battlelog steht die Antwort. Neue Errungenschaften
werden außerdem auf dem Battle Feed, einer Aktivitätsliste angezeigt, welche auf der Startseite der eigenen Freunde erscheint. Man kann mit dem
neuen Award also sofort angeben.
Außerdem bietet die Statistik einen Überblick darüber, was man als nächste Freischaltung erhält und was man noch dafür benötigt, das gleiche
gilt für die verschiedenen Awards, die es zu verdienen gilt.
Insgesamt halten wir das Battlelog für einen gelungene Plattform. Es lässt sich lediglich darüber streiten, ob es wirklich nötig gewesen wäre,
das Ganze zur Notwendigkeit zur erklären. Aber zumindest funktionier alles relativ reibungslos, auch wenn einige spezielle Browser/Virenschutzkombinationen
die Funktion teilweise beinträchtigen.