Splinter Cell: Conviction (5/7)

Singleplayer

Ex-Agent Sam Fisher hat es nicht leicht, seine Tochter ist tot und er musste seinen besten Freund exekutieren. Letzteres hat sein ehemaliger Arbeitgeber Third Echelon natürlich nicht gern gesehen. Sam ist also auf der Flucht, vor Agenten. Nachdem er herausgefundenn hat, dass der Tod seiner Tochter Sarah vielleicht garkein Unfall war, macht er sich auf die Suche nach dem Mörder. Nach einem überaus gut gelungenen Tutorial findet man die erste Zielperson. Und beim folgenden Verhör geht es nicht gerade zimperlich zu, die Szenen sind äußerst detailliert und brutal animiert und erklären sofort die ab 18 Einstufung der USK.

Die Geschichte ist fast durchgehend spannend inszeniert und lehnt sich an den Stil der Serie "24" an. Lediglich das Ende flacht etwas ab, da man den Ausgang bereits recht sicher erahnen kann. Davor aber gibt es einige überraschende Wendungen, gut umgesetzte Gespräche (und Verhöre) und eine Verschwörung, die darauf wartet, aufgedeckt zu werden. Leider ist bereits nach sechs Stunden schluss, was wieder einmal viel zu wenig ist.

Und auch wenn Fisher offiziell kein Agent mehr ist, kann er doch auf allerlei technischen Schnickschnack zurückgreifen. Von Haftkameras über tragbare EMPs bis zu einer Sonarbrille (die aussieht, wie Sams bekanntes Drei Augen Nachtsichtgerät) um durch Wände zu schauen ist alles dabei.

Ist die Story durchgespielt, gibt es noch den Modus Deniable Ops, hier kämpft man als Archer oder Kestrel in den drei Spielmodi Jäger, letztes Gefecht und Infiltration (wenn freigeschaltet). Bei Jäger müssen alle Gegner eliminiert werden, wir man entdeckt, kommen mehr Gegner. Im letzten Gefecht muss ein Bereich vor Angreifern verteidigt werden. Und in Infiltration muss ein Zielgebiet von Wachen befreit werden, wird man entdeckt, endet das Spiel. Deniable Ops kann sehr gut genutzt werden, um Upgrade-Punkte für die Waffen zu verdienen, was durch eine Anzahl spezieller Aktionen, zum Beispiel versteckte Kopfschüsse, erfolgt.