Test: Titanfall - Der Hype-Shooter (4/4)

Fazit

Titanfall hat einen recht großen Hype ausgelöst und vor allem Microsoft legt große Hoffnungen in den Shooter. Als sogenannter System-Seller soll Titanfall nicht nur gute Verkaufszahlen hinlegen sondern die Verkäufe der Xbox One ankurbeln. Im Vorfeld hatte ein Microsoft-Mitarbeiter davon gesprochen, das Titanfall mehrere Millionen zusätzliche verkaufte Xbox One einbringen kann. Damit das gelingt haben die Jungs von Respawn Entertainment viel Neues und viele Innovationen in die Waagschale geworfen. Sei es das Movement oder der Titanen-Fußsoldaten-Mix. Titanfall spielt sich erfrischend anders als das große Shooter-Allerlei im AAA-Markt. Dazu kommt die gezielte Begrenzung auf ein 6vs6-System, das eine ganz andere Spieldynamik bietet, als etwa die Massenmaps in Battlefield mit bis zu 64 Spielern.

Das Problem das sich in der Redaktion allerdings ergab war, dass der Funke einfach nicht vollends überspringen wollte. Titanfall ist anders und Titanfall ist eine willkommene Abwechslung, aber auf lange Sicht konnte es in der Redaktion so gut wie niemanden fesseln - mit Ausnahme der Konsolenspieler. Auf der Xbox One scheint Titanfall ein wirklich guter Shooter zu sein, doch auf dem PC fehlen viele grundlegende Features - etwa die begrenzten Lobby-Funktionen. Dazu kommt eine nicht mehr zeitgemäße Technik und ein statisches Leveldesign. Diese Dinge sind kein KO-Kriterium, sind aber eben auch nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit.

In der Summe sprechen wir daher keine grundlegende Empfehlung für Titanfall aus. Wer Lust auf etwas Neues hat oder Titanfall für die Xbox One möchte, der kann zugreifen, doch kritische PC-Puristen mit dem Blick für das Detail sollten wenn irgendwie möglich das Spiel zuvor ausprobieren und sich selbst ein Bild machen.

Bezugsquellen: Titanfall bei Amazon.de Titanfall bei EA Origin