Test: The Division - Mutiger RPG-MMO-Shooter-Mix von Ubisoft

MMO-Design ohne MMO

Ubisofts 'Tom Clancy's The Division' macht vieles anders als bisherige Spiele und stößt das Tor für weitere MMO-Shooter weit auf. Streng genommen trifft der Begriff MMO die Sache zwar nicht wirklich richtig, da man in den PvE-Gebieten mit maximal vier Spielern im Koop-Modus unterwegs ist, doch das Missions-Design erinnert frappierend an das Quest-Design vieler MMOs, weswegen wir auch im weiteren Verlauf dieses Tests diese Begrifflichkeit beibehalten werden.

Man startet in 'Tom Clancy's The Division' in einem New York im Ausnahmezustand. Die Pocken haben bereits zahllosen Menschen das Leben gekostet, die öffentliche Ordnung ist zusammengebrochen und auf den Straßen herrscht das Recht des Stärkeren. Als Teil einer Spezialeinheit - 'The Division' genannt - soll der Spieler nun dafür sorgen, dass das Chaos nicht vollends die Oberhand gewinnt.

Individueller Basis-Ausbau, gemeinsame Missionen

Um dies zu bewerkstelligen, heißt es zunächst einmal eine Operationsbasis aufzubauen. Der Fortschritt des Basisausbaus ist für jeden Spieler individuell geregelt. Selbst wenn man in einer Gruppe durch die Stadt läuft, in dem Moment, in dem die Basis betreten wird, wechselt 'The Division' in einen Singleplayer-Modus, dessen Fortschritt nur einem selbst zur Verfügung steht. Sobald man die Basis verlässt, befindet man sich wieder im offenen Spiel mit Koop-Modus-Unterstützung.

Um die Basis auszubauen, die benötigten Personen zu retten und die Ausrüstung zu bekommen, gilt es diverse Missionen abzuschließen, die an ein Level-System gebunden sind. Wie in anderen MMOs, steigt die Stärke der Gegner mit zunehmender Missionsschwere an und so heißt es das notwendige Level zu erreichen, um in den Missionen nicht kläglich zu scheitern. Die Missionen selbst können wahlweise alleine oder eben mit bis zu vier Spielern angegangen werden und skalieren dynamisch die Gegnerzahl anhand der Anzahl der Spieler, die an der Mission teilnehmen.