Leider stand uns zum Launch der GeForce GT 430 noch kein Muster zur Verfügung,
denn offenbar sind die Boardpartner von NVIDIA noch kräftig in der
Produktion. Aber man kann zu dieser Karte auch ohne Benchmarks, die wir bei
Gelegenheit nachreichen, ein Fazit ziehen, insbesondere wenn wir unsere
Leserschaft dabei im Auge behalten.
Die GeForce GT 430 sollte sich sehr gut als Grafikkarte für HTPCs
eignen. Ihr Low Profile Format und die bekannt gute Kompatibilität zu fast
allen Anwendungen, die sie von den großen GeForce Karten erbt, sollten hier
für problemlose Funktion sorgen. Die Leistung der Karte wird in jedem Fall
ausreichend für alle HTPC Anwendungen sein. Härtester Konkurrent dürften
aktuelle AMD Mainboards mit Onboard-Grafik sein (790GX und 890GX), die in
diesem Bereich auch sehr viel bieten und noch einmal deutlich günstiger zum
Kunden kommen.
Was die Gamer betrifft, so darf man die GeForce GT 430 nur als minimale
Grundausstattung ansehen. Wirklich große Sprünge lassen sich mit der Karte
nicht machen. Auf keinen Fall sollte man den Fehler begehen und bei der CPU
viel investieren und dann auf eine GeForce GT 430 zurück greifen. Beim Gaming ist
Grafikpower das einzig wirklich Wichtige. Also besser eine kleinere CPU mit
weniger Takt und Kernen und eine GTS 450 oder besser GTX 460 als eine große
CPU mit GT 430. NVIDIA selbst empfiehlt die Karte für die Auflösung
1280x1024, was den großen Unterschied zur GTS 450, die bei 1680x1050 eine
gute Figur macht, deutlich zeigt.
Es ist anzunehmen, dass der Preis der GT 430 Karten bei ca. 70 Euro
liegen wird. Eine deutlich stärkere GTS 450 bekommt man schon für knapp über
100 Euro. Diese Investition sollte man als Gamer auf jeden Fall vorziehen.
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