Intel Pentium III Coppermine Benchmarks |
Hardware/CPUs |
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Coppermine Benchmarks
Kommen wir zu dem, was uns alle am meisten interessiert. Was bringt der neue PIII bei den Benchmarks und vor allem, wie schlägt er sich gegen den Athlon von AMD? Nun die zweite Frage müssen wir noch etwas
schuldig bleiben, da wir leider nur Benchmarkwerte eines Athlon 600 haben. AMDs Schmuckstück, den Athlon Prozessor mit 700 hat bisher leider noch nicht den Weg zu uns gefunden und auch der 600er war schneller wieder weg als uns lieb war. In den höheren
Lagen muß sich der Coppermine also gegen sich selbst behaupten.
Wir haben den Coppermine in allen erhältlichen Frequenzen getestet und noch etwas mehr, nämlich mit 750Mhz bei 100MHz Bustakt. Als Mainboard kam ein Tekram P6BX-A zum Einsatz. Dieses Board machte auch noch bei
über 700MHz ohne Probleme mit. Auch die 133MHz Bustakt für die 733 und 667 MHz waren kein Problem. Dabei wurden 133MHz RAMs mit CAS 3 benutzt. Der Rest des Testsystems war wie folgt aufgebaut: ASUS V3800 Ultra Deluxe, Soundblaster Live Value, Quantum
Fireball KA 9GB.
Zuerst haben wir den Prozessor durch einige Prozessortestes geschickt und zwar den Winbench CPUMark99 und FPUWinmark, den 3DMark Geometry Test (für den Athlon mit modifizierter DLL) und Quake II im
Softwaremodus. Hier die Werte:
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43,9
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55,3
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57,2
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55,9
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63
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64,1
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68
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67,8
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3000
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3230
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3230
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3270
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3580
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3770
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3940
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4050
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Winbench
CPUMark99 |
Winbench
FPU Winmark |
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23,4
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26
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26,9
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28,3
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28,7
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28,8
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30,4
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30
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3DMark99
Synthetic CPU
Speed |
Quake II
Software Modus |
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Es zeigte sich, dass der neue PII in einigen Fällen gut zugelegt hat. Beim den Winbench Benchmarks hat er sich sogar doch deutlich verbessert und kommt dicht an den Athlon heran. Schlagen kann er ihn
aber generell nicht.
Die Leistungssteigerung von 100MHz auf 133MHz bleibt hinter den Erwartungen zurück, aber ähnliches hatten wir ja auch damals, als der Bustakt von 66 auf 100MHz anstieg. Bei unseren Test zeigte sich, dass ein
Coppermine mit 733/133 MHz in etwa genauso schnell ist, wie ein mit 750/100 MHz getakteter. Es wird sich sicherlich noch einiges tun, wenn es Boards gibt, die auf 133MHz ausgelegt sind, allzu viel sollte man allerdings nicht erwarten.
Im 3D Mark mit für den Athlon optimierter DLL muss sich der neue Intel Chip deutlich geschlagen geben. Dieser Test zeigt immer noch am deutlichsten, was man aus dem Athlon herausholen kann.
Quake III
Wie sieht es bei den Games aus? Kann der Intel hier mit dem optimierten Cache seine Muskeln spielen lassen. Es sieht ganz so aus, denn er ist um einiges flotter als ein "alter" PIII. Beim Quake 3 Test,
den wir im Fastest Modus laufen ließen, um die Einflüsse der Grafikkarte möglichst klein zu halten, sprang die Framerate von 85,3 auf 96,5 bei 600MHz, das ist schon beachtlich. Es reichte jedoch noch nicht, um den Athlon Prozessor vom Thron zu stoßen,
denn dieser erzielte einen Wert von 99,1. Auch beim 3D Mark legte der PIII kräftig zu. Dank der 3DNow Optimierten DLL von AMD war der Athlon allerdings auch hier schneller und bei 600MHz nur etwas langsamer als ein PIII mit 700MHz. Der Wahnsinn: Der PIII
bringt mit 750MHz einen Wert von 111 Frames, das sind Werte, von denen man vor kurzem noch bei Quake II geträumt hat.
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85,3
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96,5
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99,1
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106,2
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111,1
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Quake III
Fastest Modus |
3DMark
640x480x16 |
3DMark Race
640x480x16 |
3DMark Shoot
640x480x16 |
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Insgesamt zeigt sich bei den Benchmarks ein an manchen Stellen recht deutlicher Performancegewinn vom alten zum neuen PIII. Es reicht allerdings nicht um den Athlon zu schlagen. Besonders bei den Spielen hat der Athlon
aufgrund seiner moderneren Architektur die Nase vorn, allerdings ist der Abstand geschrumpft. Hier liegt der 600er Athlon in etwa gleich auf mit einem 700er Coppermine.
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