Test: Radeon R9 295X2 Quad Crossfire in 4K - ARLT Mr. Gamer R9 295X2 (3/10)
Verarbeitung und Aufbau
Wie üblich wurde der PC im Karton des Gehäuses ausgeliefert und
hinterlässt schon alleine wegen des Gewichts beim Auspacken einen bleibenden
Eindruck. Und natürlich haben wir zunächst einmal einen
Blick in das Innere des PCs geworfen und die einzelnen Komponenten kurz
geprüft. Alle Komponenten waren im PC gut befestigt, so dass wir auch
direkt loslegen konnten.
Wie man sieht, geht es in dem PC trotz der üppigen Konifguration
sehr geräumig zu. Das liegt zum einen am doch recht großen Platzangebot des
Corsair Obsidian 750D Case, zum anderen aber auch daran, dass ARLT gleich
komplett auf Fesplatten in dem PC verzichtet hat und lieber gleich zu der 512
GB System SSD eine zusätzliche 1 TB SSD für Daten eingebaut hat.
Die beiden Wasserkühlungen der Radeon R9 295X2 Karten hat ARLT hier unter
die Decke des Towers geschraubt, so dass diese die Luft durch die Radiatoren
nach oben heraus saugt. Da auch die CPU mit Wasser gekühlt ist, kommen sich die Schläuche hier auch nicht
mit einem hohen Luftkühler in die Quere.
Insgesamt sorgt das natürlich auch für einen guten Airflow im Case.
Die beiden Grafikkarten sind in ordentlichem Abstand auf
das Mainboard montiert, so dass zwischen beiden Karten noch gut Luft
zirkulieren kann. Die R9 295X2 sind neben der Wasserkühlung nämlich auch mit
einem zusätzlichen Lüfter auf der Karte ausgestattet, die für die Blüftung
des Speichers und der Spannunsgwandler zuständig ist, sollten also nicht
direkt übereinander liegen.
Um die Optik etwas aufzupeppen und das Kabelwirrwar zu verringern, hat ARLT dem PC einige schwarz rot gesleevte
Verlängerunsgkabel für das Netzteile gegönnt. Quasi die komplette
Verkabelung kann so über die Gehäuserückseite "abgewickelt" werden.
Ein kurzer Blick auf die Rückseite offenbart hier dann auch eine Anzahl an
Monitoranschlüssen, die man quasi nur noch als "Overkill" bezeichen kann.
vier Displayports und ein DVI-Port stehen an jeder Karte zur Verfügung,
macht insgesamt 10 Monitoranschlüsse.
Die Core i7 4960X Extreme Edition CPU ruht unter der Corsair H110
Wasserkühlung zwischen den 8 DDR3 RAM Modulen, die zusammen 64 Gigabyte auf
die Wage bringen. Den 280er Radiator hat ARLT wirkungsvoll in der Front des
Towers untergebracht, so dass dieser durch die abnehmbare und mit Staubfilter
versehene Front belüftet wird.
Die zwei vorhandenen SSDs sind in die extra im Corsair Obsidian 750D
dafür vorgesehen 2,5'' Schubladen an der Rückseite eingebaut. Die SSDs nehmen so quasi
überhaupt keinen zusätzlichen Platz weg und stören mit ihrer Verkabelung nicht
den Innenraum. Das System ist zuästlich noch mit einem Blu-Ray Laufwerk
ausgerüstet, das uns hier aber nicht weiter beschäftigen soll.
Das Thema Verkabelung stellt einen PC-Bauer bei einer derartigen
Konfiguration vor nicht unerhebliche Probleme. ARLT hat hier mit
einigen Verlängerungen gearbeitet und es insgesamt geschafft, den Kabelstrang
recht gut hinter das Mainboard-Tray zu verfrachten. Damit sich nichts lösen kann
wurde alles ordentlich mit Kabelbindern befestitig.
Soweit zum Aufbau des PCs, an dem es von der Konfiguration und Ausführung
nichts auszusetzen gibt. Jammern auf hohem Niveu ist natürlich immer
möglich, so hätte man ein anderes Mainboard nutzen oder auf eine RAID
Konfiguration bei den SSDs zurückgreifen könnne. Diese Änderungen sollten
sich aber auf die 4K-Gaming Performance kaum auswirken, so das wir nun zum
eigentlich interessanten übergehen können, den Benchmarks.