Test: Caseking CK Gaming Phenom Titan Z Gaming-Cube (3/9)
Verarbeitung und Aufbau
Nachdem wir uns den einzelnen Komponenten des PCs gewidmet haben, geht es
wie immer an den Aufbau des Systems. Was hat Caseking aus den Einzelteilen
zusammengebaut und vor allem wie?
Der PC wird wie üblich im Karton des Gehäuses ausgeliefert. Man kann ihn
daher auch bequem und leicht durch die Gegend tragen. Caseking legt
anscheinend besonders viel Wert darauf, dass der PC gut verstaut ist. Damit
in dem Gehäuse keine Teile beim Transport wackeln oder sich lösen können,
ist der gesamte PC im Inneren mit Füllmaterial (Styropor, Luftpolster usw.)
ausgefüllt. Damit wird zum Beispiel auch verhindert das eine schwere
Grafikkarte aus dem Slot springt oder beim Transport Sachen zu stark Wackeln
und eventuell abbrechen können. Absolut vorbildlich verpackt muss man da
schon sagen.
Beim Entfernen der Seitenteile, die mit gestanzten Nvidia-Logos versehen
sind, sehen wir sofort, dass hier Liebhaber von Klettband am Werk waren. Mit
dem hauseigenen Caseking-Klettband mit Krönchen sind die Kabel allesamt gut
gesichert und ordentlich verstaut.
Weiter geht es auf der interessanteren anderen Seite. Auch hier sehen wir
ordentlich verlegte und mit Klettband befestigte Kabel. Wie beim Phenom M
von BitFenix üblich befindet sich vor dem eigentlichen Inneren eine
Trägerplatte auf denen 2,5'' SSDs oder HDDs befestigt werden können.
Caseking hat hier die Samsung 840 EVO SSD angebracht. Alternativ kann
diese auch im Seitenteil selbst eingebaut werden. Dann kann der Träger
entfallen und man hat direkt Zugriff auf den Innenraum ohne den Träger jedes
mal abschrauben zu müssen. Das Gehäuse verliert dabei aber etwas an
Stabilität.
Ist der Träger entfernt, so sieht man auch direkt das Prachtstück,
welches dem PC seinen Namen gibt, die GeForce Titan Z.
Die Titan Z ist im Tower anders als sonst üblich mit dem Lüfter nach oben
verbaut. Das ist ebenfalls eine Eigenart des BitFenix Towers um ein Micro-ATX
Mainboard in dem sehr kompakten und ursprünglich für Mini-ITX entwickelten
Case unterzubringen. Wie man sieht, hat die Karte so aber auch viel Raum und
ist keinesfalls beengt untergebracht.
Ein Blick über die GeForce Titan Z zeigt, das Caseking zwei der
vorhandenen fünf Lüfter im Deckel des Towers montiert hat, die beiden Lüfter
saugen kalte Luft durch den Deckel und pusten diese quasi direkt auf die
Titan Z.
Unterhalb der Titan Z Grafikkarte ist der Megahalems CPU-Kühler zu sehen.
Der Kühler passt geradezu optimal in diesen Tower und wurde von Caseking auf
der Vorderseite mit einem 120 mm Lüfter versehen. An der Hinterseite sitzt
am Gehäuse ein weiterer 140 mm Lüfter, der zur Entlüftung des Case und auch
zur CPU Kühlung dient.
Auf dem Boden ist ein weiterer 120 mm Lüfter zu sehen. Dieser saugt Luft
durch den Boden Luft an und führt sie der CPU und dem Netzteil zu.
Das Netz selbst ist hinter der Front eingebaut und saugt Luft aus dem
Innenraum und pustet diese an der Vorderseite unten heraus. Die Montage des
Netzteils ist auch andersrum möglich, sodass die Luft vom Netzteil durch die
Front angesaugt wird. Der Boden kann zudem mit einer Magnetblende
geschlossen werden. So kann man verhindern, das warm Luft die vom Netzteil
unten ausgestoßen wird sofort wieder in das Gehäuse aufsteigt. Dann muss der
Lüfter auf dem Boden aber entfernt werden.
Unterhalb des CPU-Kühlers liegt die 2 TB Festplatte, die im CK Gaming
Phenom Titan Z verbaut ist. Das Mainboard im Tower ist quasi nicht mehr zu
sehen und wird mehr oder weniger komplett vom CPU-Kühler und der breiten
GeForce Titan Z versteckt. Daher ist es hier auch nicht ganz so einfach die
Anschlüsse an das Mainboard anzubringen, falls sich ein Anschluss einmal
lösen sollte. Die Lüfteranschlüsse zum Beispiel kann man nur erreichen, wenn
man die Grafikkarte ausbaut.
Für ein derart kompaktes Gehäuse ist der Innenraum insgesamt aber doch
noch sehr geräumig und gut zugänglich. Natürlich bleibt kaum noch Platz
zusätzliche Komponenten Einzubauen und auch eine weitere Steckkarte auf das
Micro-ATX Board zu setzen ist wenig empfehlenswert, weil dadurch die
Belüftung der Titan Z behindert wird.
Insgesamt ist der Zusammenbau des CK Gaming Phenom Titan Z sehr gut
durchgeführt worden. Die Kabel sind ordentlich verlegt, es gibt keine
Kratzer oder Beschädigungen, es klappert nichts und alle Komponenten wurden
auch ordentlich befestigt und verschraubt.