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be quiet! Silent Base 801 im Test - Die neue Silent Base Generation (3/6)

Innenleben

Wie alle neuen be quiet! Gehäuse ist auch das Silent Base 801 äußerst flexibel aufgebaut. Auf einer Sprengzeichnung von be quiet! lässt sich schön sehen aus wie vielen Teilen das Gehäuse besteht. Wie die großen Dark Base kann auch das Silent Base 801 aufgrund der modularen Bauweise komplett invertiert werden. So ist es möglich das Seitenfenster sowohl rechts als auch links zu positionieren.

Das Silent Base 801 besitzt einen Aufbau im 2-Kammer-System, bei dem das Netzteil in einer separaten Kammer und das Mainboard mit Zubehör oben befindet. In der oberen Kammer können Netzteil bis zum E-ATX Format eingebaut werden und zudem befinden sich rechts fünf Schächte, die frei nach Wahl mit 3,5-Zoll-Käfigen bestück werden können. Drei dieser Käfige liegen dem Gehäuse bei.

 

In der Front bietet das Silent Base 801 entsprechend viel Platz, wenn keiner der fünf Schächte belegt ist. Das ist auch die Ausführung in der das Gehäuse ausgeliefert wird, denn zwei Schächte befinden sich bereits unter der Netzteilabdeckung. Wer also nicht mehr als zwei 3,5-Zoll-Schächte benötigt, hat vorne den gesamten Innenraum frei.

An der Rückseite sieht man den dritten vormontierten Lüfter und die große Öffnung für die Kühlermontage im Mainboardträger. Der gesamte Träger inklusive der vorderen Einschübe kann aus dem Gehäuse ausgebaut und gedreht wieder eingebaut werden. Dazu muss man allerdings den Schraubenzieher bemühen, wie bei allen anderen be quiet! Gehäusen mit diesem Feature, das auch eher für Profis vorbehalten ist.

Be quiet! hat dem Gehäuse nicht nur die üblichen sieben ATX-Slots spendiert, sondern zudem auch zwei weitere vertikale Slots angebracht. Diese können zum Beispiel für die vertikale Montage einer Grafikkarte oder auch für die Montage zusätzlicher Einbauten genutzt werden, die keinen Slot benötigen. Zum Beispiel Einschübe für SSDs wie den Chieftec CMR-125 lassen sich dort unterbringen.

Die Netzteilabdeckung des Silent Base 801 wurde weitgehend vom Dark Base 700 übernommen. Die Netzteilabdeckung, die über das gesamte Gehäuse läuft, kann nicht komplett entfernt werden. Der Querträger ist im Gehäuse vernietet. Sehr wohl lassen sich aber die fordere Blende und auch die oberen Abdeckungen herausnehmen.

Be quiet! hat bei der oberen Abdeckung der Netzteilblende derzeit eines der besten Systeme, das aus vier Teilen bestehende und viele Probleme andere Abdeckungen umschifft. Jedes Element lässt sich einzeln entfernen und die Blende kann so immer mehr freigeben, je nachdem wie man das Gehäuse bestücken will. Jeweils zwei Teile der Abdeckung sind identisch und da diese recht dünn sind, lassen sie sich leicht bearbeiten und nach persönlichen Vorlieben modifizieren.

Im vorderen Bereich besteht so auch die Möglichkeit Radiatoren über die komplette Gehäusehöhe von bis zu 480 mm zu verbauen. Dahinter hat be quiet! eine weitere größere Öffnung gelassen, die für die Montage verschiedener Komponenten genutzt werden kann. 

Die hintere Seite, unter der das Netzteil liegt, ist mit einem Lochblech versehen, an deren Seiten größere Schlitze für Kabeldurchführungen gelassen wurden., Kabel können durch auch durch die seitlichen Schlitze der Abdeckplatten geschoben werden können.

Was den Deckel des Silent Base 801 angeht, sehen wir auch wieder altbekanntes, dass wir von anderen be quiet! Gehäusen kennen.  Da man den Deckel nur mit Schrauben entfernen kann, hat be quiet! sich eine Montagehilfe für die Lüfter oder Radiatoren im Deckel einfallen lassen. Diese werden auf einem Halterahmen angebracht, der sich zur Seite aus dem Gehäuse herausziehen lässt. Wenn man mit flexiblen Schläuchen arbeitet wird die Montage dadurch natürlich erheblich erleichtert.

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