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Chieftec Scorpion 3 im Test - Gaming-Case mit vier RGB-Lüftern (5/5)

Fazit

Mit dem Scorpion 3 hat Chieftec ein sinnvolles Update des Scorpion II an den Start gebracht. Die Optik ist zum Vorgänger eigentlich gleichgeblieben und wurde nur in kleine Details geändert. Zum Beispiel in der neuen, deutlich einfacher und schneller zu montierenden Seitenglasscheibe. Neben der verbesserten Montage liefert das Scorpion 3 damit auch einen schöneren und klareren Look.

Deutlicher als die Optik kommen beim neuen Modell die Unterschiede in der Ausstattung zum tragen. Den wohl größten Kritikpunkt, dass sich die verbauten RGB-Lüfter nicht an Mainboards anschließen lassen, hat man ausgemerzt. Mit dem neuen verbauten Controller kann die Beleuchtung sehr flexibel gesteuert werden. Entweder über die Tasten am Controller, über die beiliegende Fernbedienung oder aber eben über den Mainboardanschluss.

Wie zuvor will das Scorpion 3 eher Kunden mit kleinerem Geldbeutel ansprechen und diesen eine möglichst umfangreiche Ausstattung liefern. Mit einem Preis von etwas über 90 Euro inklusive der vier ARGB-Lüfter und Controller gelingt dies auch. Gegenüber dem Scorpion 2 ist der Aufpreis so gering, dass man definitiv zur neuen verbesserten Version greifen sollte.  

Mit seinem geräumigen Innenraum bietet der Chieftec Scorpion 3 genügend Platz für die meisten Standardkonfigurationen. Allerdings bietet das kompakte Gehäuse nicht so viel Platz, dass man bedenkenlos alles einbauen kann. Etwas Planung ist gefordert, so dass zum Beispiel Radiatoren und extra lange Grafikkarten zu Konflikten führen können. Auch die Verkabelung will etwas besser überlegt sein.

Die Belüftung des Scorpion 3 ist dank der vier verbauten Lüfter recht gut, so dass bei üblichen PCs keine Probleme zu erwarten sind. Viele Gehäuse werden mittlerweile ja nur noch mit 2 Lüftern ausgeliefert. Beim Thema Airflow haben diese natürlich gegen einen „Vierlüfter“ keine Chance. Die Temperaturen sind beim Scorpion 3 daher in der Standard-Konfiguration in der Regel schon besser.

Den RGB-Controller nutzt Chieftec gleich auch als Lüftersteuerung, die auch über die Fernbedienung geschaltet wird. Im Low-Modus ist das Gehäuse leise, wenn auch nicht unhörbar. Im High-Modus hält sich die Laustärke bei recht gutem Luftdurchsatz noch in Grenzen.

Für etwa 90 Euro bietet das neue Scorpion 3 eine umfangreiche Ausstattung und nette Optik inklusive gleich vier ARGB-Lüftern. Dank des Zeitlosen Designs kann man das Gehäuse sicherlich lange nutzen. Gegenüber dem Vorgänger wurden einige Verbesserungen eingebaut, so dass man sich definitiv auf weitere Generationen freuen darf.

Vorteile:

  • Zeitloses Design mit dunklen Glasscheiben
  •  4 Rainbow-AGB-Lüfter
  •  RGB-Steuerung über Ferbedienung oder Mainboardanschluss
  •  Zwei Kammern mit Netzteilblende
  •  Staubfilter
  • Gute Kühlleistung dank 4 Lüfter

Nachteile:

  • Staubfilter unten nur durch Kippen oder Hochheben erreichbar

6.7.20 / rj

Inhaltsverzeichnis:
[4] Einbau
[5] Fazit
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