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Chieftec Stallion 3 im Test - 4x A-RGB-Lüfter inclusive (5/5)

Fazit

Das Stallion war im Jahr 2017 eines der ersten Gehäuse das Chieftec auf typische Gaming-PCs ausgerichtet hat. Es ist schön zu sehen, das sich die Serie seit dem weiterentwickelt hat. Ähnlich wie bei anderen Herstellern sind die Veränderung dabei inkrementell, so dass das Grundgerüst des Gehäuses immer noch die gleichen Features bietet, im Detail aber verbessert und modernisiert wurde.

Dank des geräumigen Innenraums bietet das Stallion 3 genügend Platz für größere Projekte mit Wasserkühlung oder mehreren Grafikkarten. Im Vergleich zur ersten Version hat man gerade in der Front sogar mehr Platz, weil ein Laufwerkskäfig gestrichen wurde. Heute nutzt vermutlich kaum noch jemand mehr als zwei 3,5-Zoll-Festplatten bei neuen PC-Konfigurationen.  Der Innenraum lässt so eigentlich nur einen verschiebbaren Festplattenkäfig vermissen.

Mit seiner offenen Mechfront und den bereits vorinstallieren vier Lüfter besitzt das Chieftec von Haus aus direkt eine sehr gute Belüftung mit entsprechendem Airflow. Auf unterster Stufe geht es dabei sogar noch recht leise zu, leider aber nicht unhörbar. Etwas schade ist die Beschränkung in der Front auf 120 mm Lüfter, 140mm werden nicht unterstützt. Andererseits kauft sich vermutlich auch kaum jemand ein Gehäuse mit 4 Lüftern um diese dann direkt gegen andere zu tauschen. Die meisten werden also mit den vorinstallierten Modellen arbeiten.

In der Front bietet das Stallion 3 reichlich Platz für einen 360 mm Radiator, der auch so schnell keiner Grafikkarte in den Weg Gerät. Das Platzangebot ist sowieso im Innenraum eine Stärke des Stallion 3, leider gilt das auf der Rückseite zur Verkabelung nur bedingt, da man den Laufwerkskäfig nicht verschieben kann, wird es am Netzteil schon mal etwas eng. Ansonsten funktioniert die Verkabelung mit modularen Netzteilen aber recht gut.

Die Möglichkeiten, die das Gehäuse in Sachen RGB- und Lüftersteuerung bietet sind insbesondre durch die beiliegende kleine Fernbedienung recht umfangreich. Das ist insbesondre für solche Anwender interessant, die gar keine Lust haben sich ausführlich mit dem Thema RGB-Steuerung zu befassen und nur einfach und schnell eine nette Optik wollen. Anders als bei älteren Chieftec-Gehäusen kann nun aber auch eine Steuerung über das Mainboard und die entsprechend angebotenen Softwarelösungen erfolgen. Leider bleibt es dabei, dass nur Chieftec-Lüfter an den integrierten Controller angeschlossen werden können.

Das Chieftec Stallion 3 ist ein recht gut gelungenes Gehäuse, das vor allem natürlich durch seine A-RGB-Beleuchtung mit vier vorinstallierten Lüftern  und die einfache Handhabung punkten kann. Nützliche Features, wie die Ablage auf der Oberseite, die man viel zu selten findet, darf man hier auch nicht vergessen.

Vorteile:

  • Viel Lüfter im Lieferumfang, damit gute Kühlleistung
  • A-RGB-Lüfter und Leuchtstreifen am Frontpanel
  • Controller für RGB (2x) und Lüftersteuerung (6x)
    + Fernbedienung für Controller
  • komplette Staubfilter, Vorne, Oben, Unten
  • Weitgehend werkzeuglose Montage
  • Umfangreiches Frontpanel
  • Verschiebbare Grafikkartenstütze
  • Push to Release Staubfilter an der Front

Nachteile:

  • Vorne keine 140 mm Plätze, damit auch keine 280er Radiatoren
  • Keine HDD-Entkopplung
  • HDD-Käfig nicht verschiebbar

 

20.5.22 / rj

Inhaltsverzeichnis:
[4] Einbau
[5] Fazit
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