Cooler Master MasterCase Pro 3 im Test - Variabler µATX Tower mit Zukunftsperspektive (4/6)
Einbau Mainboard und Netzteil
Nachdem wir uns den Innenraum angesehen haben, kann man es natürlich kaum abwarten die Praxistauglichkeit der Konstruktion zu testen.
Auf geht es also an den Einbau. Zunächst einmal schraubt man die Abstandshalter für das Mainboard ein. Dank der Einschraubhilfe ist das
mit einem Schraubenzieher schnell erledigt.
Dank der großen Öffnung im Mainboard-Tray ist auch die nachträgliche Montage oder der Austausch eines hinten verschraubten Kühlers extrem
einfach. Wir schrauben das Board der Einfachheit halber aber direkt mit Kühler ein.
Für das Einsetzen ist dabei ausreichend Platz vorhanden. Auch unterhalb des Mainboards gibt es keine Konflikte. Die Kabeldurchführungenim
Tray sind allesamt sehr gut positioniert, so dass die Verkabelung immer recht gut gelingen sollte.
Besonders nett am MasterCase Pro 3 ist, dass durch das Entfernen der oberern Abdeckung auch unmengen Platz geschaffen wird, um an den
Innenraum von zu gelangen. Das kann gerade bei der Verkabelung sehr hilfreich sein. Insgesamt ist der Zugang beim MasterCase Pro 5 zur verbauten
Hardware damit extrem gut gelöst.
Mit eingebautem Mainboard und eingesetzter Grafikkarte, hier eine GeForce GTX 1060 Gaming von MSI, sieht man das auch in dem kompakteren
Case recht viel Platz bereit steht. Auch deutlich längere Grafikkarten könnten hier Platz finden.
Sowohl nach oben als auch vorne und unten hat man guten Zugang zu allen Komponten. Das ändert sich natürlich etwas wenn man auf ein SLI
System setzt. Die untere Karte liegt dann knapp über der Trennwand, die man ja aber auch entfernen kann.
Der Einbau des Netzteils erfolgt beim MasterCasse Pro 4 von außen. Das Netzteil lässt sich in der normalen Bauform nämlich nicht seitlich
in die untere Kammer schieben. Also muss man zunächst den Einbaurahmen für das Netzteil entfernen, das Netzteil von hinten einschieben und
dann wieder mit dem Rahmen verschrauben. Bei einem modularen Netzteil ist das recht angenehm. Bei nicht modularen Versionen muss man aber
den ganzen Kabelbaum mit von hinten durchschieben und dann verlegen. Das kann durchaus ein wenig friemelig werden, je nachdem wie viele
Kabel an dem Netzteil vorhanden sind.
Das Netzteil lagert nachdem es eingeschoben ist auf vier gummierten Auflagen. Der Abstand zu dem davor liegenden Festplattenkäfig ist
natürlich abhängig von der Länge des Netzteils und Position des Käfigs. Bei normal langen Netzteilen bleibt in der Regel genug Platz für
die Kabel. Extra lange Netzteile können nur eingebaut werden wenn der Käfig ganz vorne eingesetzt ist oder ganz entfernt wird.
Die Verlegung der Kabel funktioniert im MasterCase Pro 3 extrem gut. Danke der vielen Öffnungen lassen sich die Kabel gut hinter das
Mainboard-Tray legen. Insgesamt erhält man hier einen sehr aufgeräumten Look mit einfachsten Mitteln.
Insgesamt wirkt das MasterCase Pro 3 sehr aufgeräumt, was sicherlich auch durch die Trennung in die zwei Bereiche unterstützt wird. Der
Einbau ist also nicht nur einfach, sondern führt auch sehr schnell zu schönen und ordentlichen Resultaten.
Die Montage zusätzlicher Lüfter oder Radiatoren ist nicht weniger einfach. Insbesondere im Deckel lassen sich auf dem speziellen Träger
sehr einfach Lüfter oder Radiatoren montieren. In unserem Beispiel haben wir hier einfach einmal zwei der schicken Thermaltake Riing Lüfter
verschraubt, die dann auch gleichzeitig für eine leichte Beleuchtung im Innenraum sorgen. Das gleiche lässt sich natürlich auch noch in
der Front durchführen.