Negativ anzumerken ist, dass das Bedienfeld weit unten platziert wurde. Es ist daher zu überlegen, ob man den Gladiator nicht doch lieber auf statt unter den Schreibtisch stellt. Und dass obwohl sein Volumen etwas über dem eines klassischen Midi-Towers liegt. Denn allein schon beim Einschalten des Rechners ist man gezwungen sich zu bücken (oder sich Gorilla-Arme wachsen zu lassen). Ein Manko das man leider noch bei vielen Gehäusen antrifft.
Ebenso deplatziert sind die restlichen Anschlüsse, die sich zum Einschaltknopf gesellen und sich damit vom Anwender distanzieren. Es ist daher offensichtlich, dass das Design an den Bedürfnissen des Anwenders vorbei entwickelt wurde. Auch die Lackierungen sind zwar schön anzusehen, eignen sich aber nicht für den Alltags-Betrieb. Denn schon eine einzige Berührung sorgt für klar sichtbare Fingerabdrücke und zerstört somit den sehr kurzlebigen schönen Schein.
Wer nicht ständig mit einem Microfaser-Tuch den Gladiator polieren möchte,
wird es schwer haben die ansprechende Optik zu erhalten. Pragmatiker hingegen
werden sich zumindest über die sehr guten Kühleigenschaften freuen, mit denen
man selbst hitzige Systeme problemlos bändigt. Wenngleich man parallel dazu
Abzüge bei der Lärmdämmung hinnehmen muss.
Der Preis des Gladiator 600
erscheint mit 65 Euro angemessen.
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