Die Dämmung erwies sich in der Praxis als funktional aber noch lange nicht
perfekt. Die Seitenteile sind mit noppenprofiligem Akustikschaumstoff
verkleidet, was neben der Schallzerstreuung vor allem auch das Gewicht der
Seitentüren erhöht und die Schwingungsübertragung mindert. Zusätzlich zu den
Seitenwänden wurde die Fronttür mit einfachem Dämmmaterial versehen, wobei
jedoch die untere Frontpartie, hinter der der Lüfter steckt, zwecks
Luftansaugung nicht gedämmt ist. Ebenfalls ohne Dämmmaterial muss der Gehäuse
Deckel auskommen, was ein wenig unverständlich ist, sowie die Rückseite des
Gehäuses. Im Vergleich mit nicht gedämmten Gehäusen arbeitet das CoolerMaster
Silencio 550 so schon hörbar leiser, mit per Hand gedämmten Gehäusen kann das
Silencio 550 aber nicht mithalten - dafür erspart man sich aber stundenlanges
zurechtschneiden und kleben der Dämmmaterialien.
Das Netzteil kann sowohl mit dem Lüfter nach oben als auch nach unten
eingebaut werden. Wählt man die erste Variante hilft das Netzteil warme Luft
aus dem Gehäuseinneren zu ziehen, muss im Zweifel aber etwas schneller
drehen, um die Temperatur stabil zu halten. Baut man das Netzteil mit dem
Lüfter nach unten, bietet das Silencio 550 einen Staubfilter, der einfach
gesäubert werden kann und das Netzteil vor Verdreckung schützt. Dank der
Beilage von zwei Schaumstoffecken, die man hinter das Netzteil klebt, sowie
den Gummilagerungen ist das Netzteil gut gegen Vibrationen geschützt.
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