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Corsair iCUE 220T RGB Airflow im Test (5/5)

Fazit

Beim iCUE 220T RGB Airflow fällt einem natürlich erst einmal die schicke Front ins Auge, diese sieht mit den vorinstallierten RGB-Lüfter richtig klasse aus. Egal ob RGB oder einfarbig, hier wird optisch einiges geboten. Die Lüfter strahlen durch die Front und werfen so ein schickes auf Wunsch buntes Muster auf den Tisch. Wem das nicht gefällt, die Beleuchtung kann natürlich über die Software  iCUE von Corsair angepasst gedimmt oder auch ausgeschaltet werden. Da bereits die Lüfter selbst mehr als die Hälfte des Preises des iCUE 220T RGB Airflow ausmachen, bekommt man hier wirklich viel für sein Geld geboten. Das iCUE 220T RGB Airflow von Corsair zeigt sich damit im Test als echter „Eyecatcher“.

Der Innenraum ist wie auch die Außenhaut in Weiß oder wahlweise ins schwarz gehalten und bietet dann trotz der kompakten Abmessungen viel Platz für Komponenten. Sogar eine kleine Wasserkühlung würde sich hier realisieren lassen. Weiterhin ermöglichen viele Kabeldurchgänge ein schickes Kabelmanagement, was man bei dem randlosen Sichtfenster auch in Betracht ziehen sollte. Corsair zeigt beim Graphite 220T trotz des niedrigen Preises wie eine hochwertige Verarbeitung aussehen soll.

 Weiterhin positiv zu erwähnen sind die einfach zu entfernen Staubfilter und der entfernbare Festplattenkäfig sowie die Netzteilkammer. Die drei vorinstallierten Lüfter sorgen nicht nur für tolle Effekte, sondern sind zudem auch noch angenehm Laufruhig. Im Betrieb sind die Lüfter zwar wahrzunehmen, besonders bei hoher Drehzahl, je nach Lüftersteuerung am Mainboard kann man dies aber ja mit wenigen Handgriffen ändern.

 Durch den vorinstallierten Lighting Node CORE können die Lüfter auf der Effektseite über die ausgereifte iCUE-Software geregelte werden. Wenn noch drei weitere Corsair-RGB-Lüfter im iCUE 220T RGB Airflow verbaut werden, lassen sich diese alle zusammen über eine Effektplatine-ansteuern. Der Effekt wird dadurch optisch aber nicht wesentlich verbessert.

Nachteilig fallen nur ein paar Kleinigkeiten auf. Bei den PCI-Ausgängen hätten Rändelschrauben nicht geschadet, die 3,5-Zoll Laufwerke sind nicht entkoppelt gelagert und im Innenraum ist zur Oberseite je nach eingesetztem Kühler relativ wenig Platz . Weiterhin ist auf dem I/O-Panel nur ein Audiostecker vorhanden der entweder als Eingang oder Ausgang genutzt werden kann. Alles aber Dinge die man durchaus verschmerzen kann.

Das iCUE 220T RGB Airflow  on Corsair ist mit einer UVP von 99,90 jeden Cent wert. Es gibt zwar auch schon zum Preis von etwa 70 Euro Gehäuse mit drei RGB-Lüftern, allerdings können diese in Sachen Komfort und Optionen über die entsprechende Software meist nicht mit der Corsair-Lösung mithalten. Viele bieten auch gar keine Ansteuerung der Lüfter über Software. Dazu ist das CUE 220T Airflow schick, funktional und bietet viele Möglichkeiten ein kompaktes Wunschsystem mit toller Optik zusammenzubauen. Insgesamt also ein empfehlenswertes Casem insbesondere, wenn der Straßenpreis tatsächlich noch einmal etwas sinken sollte.

Vorteile:

  • Design
  • Front aus Stahlblech
  • Staubfilter
  • Verarbeitung
  • Gutes Kabelmanagement
  • Drei RGB-Lüfter vorinstalliert
  • RGB-Steuerung vorinstalliert, für bis zu sechs Corsair-Lüfter
  • Plätze für Radiatoren
  • Genügend Platz für Laufwerke
  • Platz für große GPUs
  • Platz für große Kühler

Nachteile:

  • Festplatten nicht entkoppelt
  • Rändelschrauben wären bei PCI-Ausgängen toll gewesen.
  • Ein Audio-Kombistecker auf dem I/O-Panel.

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30.7.19 / jrf

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