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Fractal Design Define S2 Vision im Test (3/6)

Innenleben

Denn Innenraum des Define S2 Vision sieht man natürlich auch von außen schon recht gut, aber den richtigen Blick bekommt man natürlich nach Abnahme der Seitenteile. Das Gehäuse enthält genau wie das Define S2 weder Laufwerkskäfige noch Einschübe für Festplatten. Nicht einmal eine Ablage für 2,5 Geräte scheint vorhanden zu sein. Der komplette Innenraum ist quasi erneut leer. Insgesamt ist der innere Aufbau zum Define S2 gleich geblieben.

Zu sehen ist im Innenraum wieder die Aufteilung der Rückwand in zwei Teile. Auf der linken Seite sehen wir das klassische Mainboard-Tray mit großer Montageöffnung, das hier Mainboards bis hin zu EATX-Format aufnehmen kann und bereits mit den Abstandhaltern und einer Arretierhilfe versehen ist. Auf der rechten Seite sehen wir ein Montageblech, das mit vertikalen Montageschlitzen versehen ist, die sich für die Montage allerlei Komponenten eignet.

Die riesigen zwei Kabeldurchführungen liegen direkt neben dem Mainboard und befinden sie sich nicht nur rechts vom Mainboard sondern auch darüber. Die Netzteilabdeckung beim Define S2 Vision überdeckt auch wieder den gesamten unteren Bereich, besitzt auf der linken linken Seite eine große Anzahl von Lüftungsschlitzen für das Netzteil und zudem kleine Montageöffnungen für das einsetzen von SSD-Trägern die standard hinter dem Mainboard-Träger zu finden sind.

Auf der rechten Seite gibt es aber eine kleinere Änderung. Hier war beim Define S2 eine herausnehmbare komplett geschlossene Abdeckung vorhanden. Diese ist nur einer Abdeckung gewichen, die auch wieder Kabeldurchführungen und zudem Montageschlitze aufweist. Hier kann auch eine zusätzliche SSD auf einem der bekannten SSD-Träger abgesetzt werden. Eine kleine aber feine Verbesserung im Detail.

Um die Abdeckung herauszunehmen muss man zuvor die Front abziehen und zwei Schrauben lösen. Mit etwas Geschick kann man die Platte nach oben herauskippen. Darunter wird dann ein großer Bereich frei, in dem man verschiedene Dinge montieren kann.

Für die Luftzirkulation sorgen auch im Define S2 wieder ab Werk verbaute 140 mm Lüfter. Dieses mal sogar direkt vier. 3 mal findet man den Dynamic X2 GP-14 PWM in der Front und einmal in der Rückwand. Insgesamt können auch in der Vision-Version bis zu neun Lüfter verbaut werden, drei im Deckel, drei an der Front, einer in der Rückseite und nun sogar zwei im Boden. Zuvor konnte hier nur ein Modell verbaut werden.

Die Montage der Laufwerke/Datenträger erfolgt beim Define S2 Vision komplett über die Rückseite des Mainboardträgers. Sofort fallen hier wieder die drei neuen Käfige für Festplatten auf, die die vorherigen einfachen Trägerplatten des Define S ersetzen und schon beim Define S2 eingeführt wurden.

Die Käfige können durch lösen einer Rändelschraube einfach abgenommen und dann mit Festplatten oder SSD bestückt werden. Die Montage ist gegenüber dem Vorgänger zwar etwas aufwendiger, dafür sind die Platten aber auch stabiler in den Käfigen verbaut.

Bei den 2,5-Zoll-Geräten setzt Fractal Design auf das derzeit übliche System, wo die Laufwerke direkt hinter dem Mainboard auf zwei Träger montiert werden. Insgesamt besitzt das im Define S2 also fünf Laufwerkschächte, die direkt genutzt werden können

Das Netzteil wird auch beim neuen Define S2 Vision wieder am Boden montiert, dieses mal aber eben unter der Netzteilabdeckung. Die Montage erfolgt von hinten, wobei das Netzteil entkoppelte auf Gummipuffern liegt. Das Platzangebot für das Netzteil ist groß, bei überlangen Modellen kann allerdings kein zusätzlicher Lüfter mehr im Boden montiert werden.

In der Mitte des Mainboardtrays ist im Define S2 Vision wieder ein Lüfterhub verbaut. Dieser erlaubt nun aber den Anschluss von insgesamt 9 PWM-gesteuerten-Lüftern. Zuvor war dieser Controller noch abgespeckt und unterstützt nur 3 PWM und 6 3-Pin-Lüüfter. An den Hub können auch Pumpen angeschlossen werden.

 

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