Fractal Design Node 304 im Test - Mini ITX auf Schwedisch (4/6)
Einbau
Montage der Hardware
Für die Montage des System empfiehlt der Hersteller eine bestimmte Reihenfolge.
Für ein solch kleines System eine sehr angenehme Hilfe, denn wie wir schon mehrfach am eigenen Leib
aufgrund schlechter Anleitungen erfahren durften, kommt es sonst dazu, dass man das gerade eingebaute Gerät wieder entfernen muss, um
zuerst ein anderes Gerät montieren zu können.
Fractal Design empfiehlt dabei folgende Reihenfolge. Zuerst die drei Festplatten Halterungen entfernen, dann das Mainboard gefolgt vom Netzteil montieren. Als nächstes kommt bei Bedarf die Grafikkarte dran. Nun sollen die Festplatten an den Halterahmen angebracht und anschließend wieder ins Gehäuse gehängt werden. Nun macht man sich an die Verkabelung des Ganzen, um im letzten Schritt die Netzteil Stromverlängerung anzubringen.
Aus unserer Sicht sollte man vor dem Einbau der Grafikkarte die Verkabelung vornehmen. Gerade bei modularen Netzteilen, kommt man nur so an die jeweiligen Steckbuchsen des Netzteils heran und darüber hinaus hat man auch etwas mehr Platz.
Grafikkarte verdeckt Netzteilanschlüsse - trotz moderaten 22cm Länge
Zur Montage der Festplatten, des Netzteiles und der Grafikkarte gibt es zudem eine kleine aber
sehr hilfreiche Beschreibung im Handbuch. Hier muss man Fractal Design einfach einmal besonders loben, denn ein
so gut gemachtes Handbuch wie es dem Node 304 beiliegt findet man in der heutigen Zeit nur noch selten.
Die dreistufige Lüftersteuerung an der Rückseite bietet Platz für alle drei Gehäuselüfter. Mit Strom versorgt wird sie mittels vierpoligen Molex Stecker vom Netzteil, während die Lüfter an den drei dreipoligen Lüfter Anschlüssen angesteckt werden können.
Eine kleine Rüge müssen wir dann aber leider bei der Demontage aussprechen. Wie auch schon bei anderen Herstellern gesehen, wurden die angebrachten Rändelschrauben dermaßen fest angezogen, dass von einer werkzeuglosen Demontage leider nicht die Rede sein kann. Da hier aber auch mit versenkten Schrauben gearbeitet wurde, wollen wir dies
am Ende nicht überbewerten.
Radiator NZXT Kraken X40
Zur CPU Kühlung können Tower Kühler bis zu 165mm Höhe verwendet werden. Wer aber noch mehr Kühlleistung benötigt, kann auch auf eine der aktuellen Kompakt Wasserkühlungen zurückgreifen. Selbst unsere NZXT Kraken X40, mit ihrem 140mm Radiator, passte in das Gehäuse
problemlos hinein. Um die Grafikkarte wurde es dann schon etwas eng, sodass man den Radiator möglichst per Plastikstreifen isolieren sollte. Bei den kleineren 120 mm Radiatoren
dürfte dieses Problem aber sicher nicht auftreten, zumal die passenden Schraublöcher
auch bereits vorhanden sind.
Radiator NZXT Kraken X40