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GIGABYTE Poseidon 310 (3/4)

Inneren Werte

Laufwerks-Maximalbestückung

Als Stahlblechgehäuse kann das Poseidon 310 auf Verstrebungen verzichten. So kann der Anwender bequem auf das ganze System zugreifen, ohne behindert zu werden. Sogar das Netzteil lässt sich ein- und ausbauen, ohne dass man sich an einem Mainboard oder dessen Prozessorkühler stört.

Für Laufwerke bietet das Gehäuse reichlich Platz. Fünf 5,25 Zoll Einschübe, zwei 3,5 Zoll Einschübe und drei 3,5 Zoll Festplatten Plätze. Dass ist mehr als ausreichend und für gewöhnlich passt in einen Midi-Tower auch nicht mehr rein. Die Festplatten werden mit einem Schienen-System eingebaut, dass sich tatsächlich sogar von den üblichen Schienensystemen unterscheidet. Denn diese, die Gigabyte dem Poseidon beigelegt hat, besitzen eingelegte Gummi-Ringe und entkoppeln damit die Festplatte vom Gehäuse. Ein kleines Extra mit großer Wirkung. Die restlichen Einschübe arbeiten dagegen mit einem Schnellverschluss, um den Einbau zu erleichtern. Schnellverschlüsse finden sich auch bei den Steckplätzen, die auch gerne parallel zur Schraubenbefestigung eingesetzt werden können. Wer also dem Schnellverschluss nicht vertrauen will, muss dies auch nicht tun.

Für kühle Luft sind zwei 120mm Lüfter zuständig. Sie befinden sich an den klassischen Positionen. Einer im vorderen unteren Bereich und der zweite hinten, auf der Höhe des Prozessors. Der vordere Lüfter ist regulär eingebaut und zieht durch die Gehäuse-Front frische Luft ein. Da es aber keinen sichtbaren Lufteinlass in der Frontpartie gibt, muss man das Gehäuse schon anheben, um hinter sein Geheimnis zu kommen. Die Frontverkleidung besitzt Perforationen an ihrer Unterseite, über die der Lüfter seine Luft ansaugt. Die Luft wird also praktisch aus dem Gehäuse-Boden in das Gehäuse gesaugt. Das könnte einwenig Problematisch sein, denn so nah am Boden, könnte der Luftstrom einem Staubsauger gleich kommen und Staub ins Gehäuse blasen. Ein Staubfilter ist zwar als eingelassenes Blech mit 1mm kleinen Perforationen vorhanden, doch wirklich überzeugend ist dies nicht. Daher sollte man vielleicht besser auf den Frontlüfter verzichten. Der rückwärtige Lüfter erweckt da schon sehr viel mehr Vertrauen. Er ist nicht nur beleuchtet, um das Innenleben (über das optionale Sichtfenster) in Szene zu setzen, sondern auch noch über Filzeinlagen vom Gehäuse entkoppelt. Und im Gegensatz zum Frontlüfter arbeitet er nicht über einen Molex-Stromanschluss, sondern über einen 3pin-Lüfterstecker, worüber er dann auch seine Drehzahl zur Überwachung an das Mainboard oder einer möglichen Lüftersteuerung übermitteln kann.

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