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Lian Li PC-TU200 im Test - Der PC im Tragekoffer (5/6)

Erfahrung und Praxis Teil 2

 Um ein Laufwerk einbauen zu können muss man erst die schon angebrachte Laufwerksblende entfernen. Hierfür müssen auf jeder Seite zwei Kreuzschlitzschrauben gelöst werden. Danach schiebt man das Laufwerk in den Halterahmen und befestigt es mit den mitgelieferten Schrauben. Als letzten Schritt befestigt man wieder die Blende vor dem Laufwerk. Diese besitzt einen Druckknopf welcher das betätigen an das eigentliche Laufwerk weitergibt. Der obere Teil der Blende lässt sich einfach nach vorne wegklappen, wodurch sie beim öffnen des Laufwerks aufgeschoben wird. Mit Hilfe der Blende Lösung verliert das PC-TU200 dann auch nach der Installation eines optischen Laufwerks nicht seine einheitliche Front.

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Nach dem einbauen der Festplatten sowie des optischen Laufwerks nahmen wir uns das Mainboard vor. Schon fertig mit CPU und Boxed Lüfter bestückt setzen wir es auf den Mainboardtray und schraubten es mit den für ITX üblichen vier Schrauben fest.

Mit ausgebautem Festplattenkäfig sollte es auch kein großes Problem darstellen den Kühler nachträglich zu installieren. Es ist nur darauf zu achten, dass man für diesen nur ungefähr 8 cm Platz. Mit dem aber nicht einmal 5 cm hohen Standardkühler von unserem i3 560 gab es hier also  überhaupt keine Probleme. 

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Danach folgte das verlegen und anschließen der Kabel für die Frontanschlüsse sowie der Taster und LEDs. Und als nächstes der Einbau der Testgrafikkarte. Hierbei handelte es sich um eine GTX460SE von Gainward mit einer Länge von knapp 19 cm. Dies stellt noch lange nicht das maximale Fassungsvermögen des Gehäuses dar. Erst bei einer Kartenlänge ab satten 30 wird es richtig eng, man benötigt dann aber definitiv eine Karte die ihre Stromanschlüsse nach oben und nicht nach hinten zeigend besitzt. Das kleine Case kann also auch echte Boliden wie zum Beispiel die aktuellen Radeon 7970 Karten oder GeForce GTX 570/580 Modelle aufnehmen, die etwa 28 cm lange sind.

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Bei den Grafikkarten zeigt Lian Li wieder einmal wie man Dinge richtig für den Transport befestigt. Die Grafikkarten werden am PCI-Slotende verschraubt und halten so schon bombenfest, zusätzlich kann man noch ein Blech auf die Verschraubung drücken lassen und es mit einer Rändelschraube fixieren.

Als wäre dies noch nicht genug, befinden sich bei dem Blech zwischen Festplattenkäfig und Gehäuseboden noch zwei Gewinde in welche man einen von Lian Li entworfenen Erweiterungskartenhalter einschrauben kann. Dieser drückt dann mit  gummierten Ende auf die Karten und fixiert sich nochmals. Die Grafikkarte, des Gamers Liebling, sitzt damit bombenfest für den Transport von und zu LAN-Partys.

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Der kniffligste Teil beim Zusammenbau des Systems kommt zum Schluss, der Einbau des Netzteils. Zuallererst wird auf das Netzteil eine Blende verschraubt. Mit dieser wird das Netzteil später am Gehäuse mit Rändelschrauben befestigt. Beim Netzteil ist definitiv ein modulares Modell zu empfehlen, weil jedes zusätzliche Kabel im Gehäuse nachher wieder verstaut werden muss und es dafür kam Platz gibt. Das Netzteil sollte erst nur zur Hälfte eingeschoben werden um schon mal die Kabel zu verlegen und eventuell auch schon anzuschließen. Wenn man es komplett im Gehäuse hat wird es außen mithilfe von vier Rändelschrauben befestigt.

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Wie im oberen Bild gut zu erkennen ist, hat man zwischen dem Netzteil und dem Festplattenkäfig sehr wenig Platz. Hätte man das Gehäuse insgesamt um zwei Zentimeter verlängert, hätte es der Optik keinen Abbruch getan und die Kabel würden nicht so stark geknickt werden.

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