Lian Li PC-TU200 im Test - Der PC im Tragekoffer (6/6)

Fazit

Ist das das PC-TU200 von Lian Li nun wirklich als mobiles Gehäuse geeignet? Ist es wirklich das Gehöuse, dass den PC zum Koffer macht? Vom Äußeren her würde man diese Frage ohne zu zögern mit einem "JA" beantworten ohne auch nur einen Blick ins Innere geworfen zu haben.

Macht man dies trotzdem, wird man kaum ein Kriterium finden welches die Meinung umstößt. Alles ist sehr hochwertig verarbeitet und macht dabei einen soliden Eindruck. Es wird an fast allen stellen auf Rändelschrauben gesetzt um es dem User zu vereinfachen und trotzdem Stabilität zu Garantieren. Alles passt perfekt aufeinander. Sogar die Aufnahme einer sehr langen Grafikkarte ist gegeben und auch an deren Befestigung wurde gedacht. Auch Gamer die jedes Mal viele Bits und Bytes zu einer LAN schleppen werden Gefallen an dem Gehäuse finden und können ohne Mühe bis zu sechs Festplatten verbauen.

Dies alles wäre nicht von Lian Li, wenn es nicht in einem zeitlos erscheinenden Gewand gehüllt wird. Unterstrichen wird das noch von der Blende welche man vor dem optischen Laufwerk befestigt um nicht die Optik der schnörkellos gestalteten Front zu durchbrechen. Trotz des typischen Lian Li Styles ist das Gehäuse optisch sicher nicht jedermanns Geschmack, aber über den lässt sich bekanntlich nicht streiten.

Einige negative Seiten muss man am PC-TU200 aber dennoch aufzählen. Dazu zählt der doch deutlich wahrnehmbare Lüfter in der Front und die sehr beengten Platzverhältnisse zwischen Netzteil und Festplattenkäfig. Trotz alledem hat Lian Li hier ein sehr solides und auch kleines Reich für die Hardware von Leuten geschaffen die viel unterwegs sind. Und dazu wieder einmal ein wirklich einzigartiges Gehäuse konstruiert, das einen unglaublichen Wiedererkennungswert besitzt und so wohl seines gleichen sucht, was uns dann am Ende auch eine Empfehlung wert ist.

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