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Lian Li B25F Blue Ring im Test - Extravagant und Zeitlos (2/5)

Äußerlichkeiten

Blue Ring Reloaded

Das PC-B25F stellt eine gewisse Abkehr zur sonst für Lian Li üblichen, klassisch eleganten Linienführung dar. So entspricht die Grundform des Midi Towers 1:1 den kleineren Armorsuit Modellen PC-P50 sowie PC-P50R, welche vor allem unter jüngeren Käufern sehr begehrt sind. Die Vorderfront wurde dabei aber deutlich überarbeitet und mit dem "Blauen Ring" versehen, welcher schon dem Vorgänger PC-B25 zu seinem Zusatznamen "Blue Ring" verhalf.

Die Anzahl der 5,25 Zoll Schächte wurde auf 3 reduziert, was erst einmal nach sehr wenig klingt, durchaus aber Sinn macht, denn im privaten Bereich geht der Trend hin zum Single Laufwerk. Die meisten PC Nutzer haben selbst nur noch 1 oder maximal 2 Laufwerke im Einsatz, womit die 3 Schächte des PC-B25F vollkommen ausreichen. Darunter ist damit selbst bei einem Midi-Tower noch genug Platz um zwei 120mm Lüfter unterbringen zu können. Üblicherweise ziehen diese Ihre Luft dabei durch die Vorderfront an, doch beim PC-B25F ist dies etwas anders. Hier ist die Vorderfront komplett geschlossen. Erst an der Seite (rechts und links) erkennt man einen 10mm breiten Lufteinlass, welcher sich fast über die komplette Gehäusehöhe erstreckt.

Die Seitenteile gestalten sich sehr unauffällig. Alles ist in einem edlen schwarz gebürsteten Finish gehalten und wird durch keine optisch störenden Lüftergitter oder ähnlichem gestört. Nur an der Vorderseite erkennt man den bereits benannten 10mm breiten Lufteinlass, welcher rechts wie links zum Einsatz kommt.

Die Oberseite wird durch eine Art Haube gekrönt. Darunter befinden sich die beiden 140mm Lüfter, welche im ungedrosselten Betrieb mit etwa 1000U/Min Ihre Kreise ziehen.

Im Vorderen Bereich befindet sich der IO-Port, welcher im Vergleich zum PC-P50 einen zusätzlichen e-SATA Anschluss spendiert bekam. Daneben finden sich zwei USB 2.0 Buchsen, die Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrophon, sowie der Power und Reset Taster welche zusätzlich hinterleuchtet werden und damit auch als Power (blau) sowie HDD-LED (rot) dienen. Das sieht sehr edel aus, zieht aber auch Kinderhände magisch an, was durchaus zu dem einen oder anderen unbeabsichtigten Reboot führen kann.

Die Rückseite wirkt eher unspektakulär. Alles befindet sich an Ort und Stelle, das Netzteil sitzt unten und kann normal oder kopfüber montiert werden. Für eine externen Wasserkühlung sind 2 Schlauchöffnungen vorhanden, welche durch Gummiringe gegen durchscheuern gesichert wurden. Erst wenn man die Slotblenden für die Erweiterungsslots durchzählt, stößt man auf etwas Merkwürdiges. Wurden bisher immer 7 Slots verbaut - und somit alle Slots für ein ATX und auch E-ATX Board komplett abgedeckt, findet sich hier plötzlich 1 Slot mehr. Der Sinn des 8. Slots wird erst klarer, wenn man sich High-End Boards ansieht, welche einen PCI-E x16 Grafikkartenslot an unterster Position haben. Somit sind bis zu 4 Dual Slot Grafikkarten auf einem Mainboard möglich - wer dies in der Praxis benötigt, steht dabei natürlich auch einem anderen Blatt.

Die Unterseite enthält 4 formschöne Füße, welche auch im Hifi Regal eine hervorragende Figur machen würden. Im Hinteren Bereich entdecken wir einen Staubfilter, welcher das Netzteil vor den gröbsten Verunreinigungen schützt.

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