NZXT H440 Special Edition im Test (3/6)
Innenleben
"Clean Look" mit hervorragendem Kabel-Management
Wie bereits bei den meisten äußeren Flächen ist auch der Innenraum im schönen matten Softlack gehalten. Damit wirkt das Gehäuse nicht wirklich schwarz, sondern eher Dunkelgrau. Zudem fällt auf, dass das H440 extrem "clean" ist. Der üblicherweise offene Festplatten Käfig ist hier geschlossen. Zudem wird auch der untere Bereich durch einer Blende verdeckt, welche im Falle der Special Edition mit einem weiteren Razer Logo verziert ist.
Das Kabel Management besteht aus drei mittelgroßen Kabel-Durchführung an der rechten Mainboard Seite. Diese sitzen recht straff aber sind flexibel genug um auch mit größeren Kabelsträngen klar zu kommen. Oberhalb finden sich zwei
kleinere Durchführungen, was vor allem für die 12 Volt Zusatzstromversorgung interessant ist. Aber auch an die Unterseite wurde gedacht. Da Standard-ATX-Mainboards
den kompletten Platz brauchen, wurden zwei Öffnungen über den Netzteil Bereich geschaffen. Micro-ATX Systeme können im NZXT H440 aber auch
unter gebracht werden. Eine wirklich saubere Lösung für alle üblichen Standards.
Für Radiatoren gibt es jede Menge an Platz. Hinten hat man die Möglichkeit ein 120 oder auch 140 mm Modell unterzubringen. Größere Kaliber passen
in die Front oder Decke. Diese können entweder mit 3 x 120 oder 2 x 140 mm bestückt werden. Da für die Montage in der Front der komplette Festplatten Käfig
heraus müsste, würden wir persönlich die Deckenmontage bevorzugen.
Oberhalb des Netzteils befinden sich die sieben Erweiterungsslots, welche mit Rändelschrauben fixiert werden. Zudem finden sich zwei Halterungen für 2,5 Zoll Laufwerke, sodass man selbst mit entferntem Festplatten Käfig noch
insgesamt drei Festplatten unter bekommt. Die dritte Halterung befindet sich am Gehäuseboden. Da Dieser etwas nach hinten gerückt wurde, wird eine Kollision mit dem Radiator effektiv vermieden.
Der Blick in die rechte Seite zeigt die fünf 3,5 Zoll Einbauschächte. NZXT setzt dabei auf stabile Metal-Einschübe, in die das Laufwerk eingebaut und verschraubt werden muss. 3,5 Zoll Laufwerke sollen durch kleine aber
leider recht unflexible Dämpfer entkoppelt werden. Bei 2,5 Zoll wurde auf diesen Luxus komplett verzichtet, was aber im Falle von Solid State Disk's aber kein Problem darstellen sollte.
Das Netzteil wird von der Rückseite montiert. Dazu gibt es eine spezielle Montageplatte, sodass das Netzteil nur noch ins Gehäuse eingeschoben werden muss. Davor gibt es noch jede Menge Platz für das übliche Kabelchaos. Zudem findet sich ein Stromverteiler an der Rückseite des Mainboard-Trays. Hier können bis zu zehn Lüfter mit Strom versorgt werden.