NZXT H440 Special Edition im Test (4/6)
Einbau & Features
Die Features des H440 im Test
Ein wirklich schönes Feature, dass uns zuerst beim H440 aufgefallen ist, sind die "unverlierbaren Schrauben" auf. Diese speziellen Rändelschrauben verbleiben jeweils im äußeren Teil, sodass man sie nicht aus versehen verlegen kann.
Diese Lösung bietet natürlich erhebliche Vorteile für den, der gerne Schrauben verlegt, hat aber auch ein paar kleine Nachteile. Man weiß nie so recht, ob man die Schraube
nun bereits weit genug gelöst hat oder nicht. Insgesamt überwiegen aber sicherlich die Vorteile des Systems.
Die eigentliche Montage ging beim H440 sehr angenehm von der Hand. Hierbei überzeugtevor allem das Kabel Management auf ganzer Linie. Selbst das
"Kabel-Chaos" eines 700 Watt starken BeQuiet Straight Power 10 mit festem Kabelsatz verschwand ohne mit der Wimper zu zucken im inneren des Gehäuses. Hierbei macht sich vor allem der hinter dem Netzteil vorgehaltene Platz positiv bemerkbar.
Gratulation, das schaffen wirklich nicht allzu viele Gehäuse!
Hinzu kommen dann auch noch die wirklich sehr gut durchdachten Kabel-Durchführungen. Angenehm groß und gut positioniert erlauben sie eine nahezu perfekte Verkabelung des Systems, auch wenn dies aufgrund der abgedunkelten Frontscheibe eigentlich gar nicht wirklich nötig wäre. Einzig hinter dem Mainboard Tray würden wir uns noch ein bisschen mehr Platz wünschen.
In Sachen Festplatten Montage gibt sich NZXT dann trotz des insgesamt sehr modernen Designs etwas rückständig. So hat man es mit ganzen sechs Schrauben zu tun, um eine einzelne Festplatte zu montieren. Hierbei ist es völlig egal, ob es sich um ein 3,5 oder 2,5 Modell handelt.
In Sachen Kühlung entschieden wir uns beim Einbau für eine Kompakt-Wasserkühlung. Die Cooler Master Nepton 240M zählt zu den leisesten von uns bisher getesteten Modellen. Sie setzt auf einen 240 mm Radiator, welcher von zwei 120 mm Lüftern bei Laune gehalten wird. Im Falle des NZXT H440 ist hierbei aber noch lange nicht Schluss. Wer will, bekommt auch 280 oder gar 360 mm Radiatoren unter.
Das absolute Highlight ist natürlich die Beleuchtung. Sie besteht aus drei länglichen LED Streifen am Gehäuseboden, dem beleuchteten Logo in der Front und zwei kleinen LEDs an der Rückseite, welche das Mainboard Anschlusspanel sowie die Erweiterungsslots
hervorheben. Zu guter Letzt gibt es ein weiteres Logo auf der Netzteil Blende. Durch das abgedunkelte Window verleiht es dem Gehäuse den letzten
optischen Schliff. Bei Bedarf kann die Beleuchtung zudem über einen kleinen Taster an der Gehäuse Rückseite auch deaktiviert werden.