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Xigmatek Asgard II - Midi Tower (3/4)

Innenansicht

Innen üppig und modern

Mit seinem 35 Liter Volumen ist der Asgard II circa 10 Liter kleiner als ein klassischer Midi-Tower und somit nur wenig größer als ein Mini-Tower. Vor allem die Breite und die Höhe ist deutlich reduziert, so dass man ihm fast schon mit einem Mini-Tower verwechseln könnte. Dennoch ist der Asgard II ein echter Midi-Tower, was man anhand der zusätzlichen 5,25“ Einschübe und des Supports für Full-ATX-Mainboards erkennt.

Für einen kleinen Midi-Tower ist der Asgard II sehr geräumig. So können hier beispielsweise Grafikkarten mit einer Platinenlänge von bis zu 297mm eingebaut werden. Mit anderen Worten, fast alle! Auch die Wahl des Prozessorkühlers ist keine große Herausforderung. In der Höhe hat man über 150mm Platz und kann damit circa 75% aller Prozessorkühler in dieses Gehäuse verbauen. Da verwundert es auch nicht, dass sogar Überlängen Netzteile (1000-1500 Watt mit +20cm Tiefe) ohne Schwierigkeiten in den Asgard II verbaut werden können.

Auffällig ist, dass sich das Xigmatek Asgard II in seiner internen Ausstattung sehr üppig und modern zeigt. Was für diese Preisklasse eher ungewöhnlich ist. So wurde das Gehäuse auch innen komplett schwarz lackiert. Auf der Platinen-Rückwand findet sich eine große Aussparung für den einfachen Einbau eines rückseitig befestigten CPU-Kühlers. Ebenso glänzt das Asgard II mit zahlreichen Schnellverschluss-Systemen bei allen Laufwerks-Einschüben, wie auch bei den bis zu sieben Karten-Schächten. Auf entkoppelte Festplatten muss man aber verzichten.

Das Netzteil findet sich an oberer Stelle. Ein Umstand der zwar nicht sehr modern ist, bei preiswerteren Gehäusen aber mehr Sinn macht. Denn auf diese Weise kann der Netzteil-Lüfter den vorhandenen Gehäuse-Lüfter bei seiner Arbeit unterstützen. Das ist notwendig, denn bei preiswerten Gehäusen, wie auch beim Asgard II, ist nur ein rückseitiger Gehäuse-Lüfter vorhanden. Auch wenn er als 120mm Lüfter einen guten Durchsatz vorweisen kann, ist er alleine in einem kompakten Gehäuse etwas überfordert. So dürfte die Grafikkarte, wie auch die Festplatte von ihm nur wenig profitieren. Durch die Mitarbeit des Netzteil-Lüfters empfiehlt es sich daher vielleicht den Gehäuse-Lüfter an anderer Stelle zu positionieren. Zum Beispiel im Seitenteil vor der Grafikkarte. Im Frontbereich passt er leider nicht, aber dass tut auch nichts zur Sache. Denn dort ist frontal keine Öffnung vorhanden, durch die man Luft einsaugen könnte. So wirken dann auch die dort vorhandenen 80mm und 92mm Bohrungen deplaziert.

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