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Gainward GeForce GTX 770 Phantom im Test (10/10)

GeForce GTX 770 Phantom - Beurteilung und Fazit

Ein Blick auf die Performance der GeForce GTX 770 Phantom zeigt gegenüber dem Referenzdesign einen Vorsprung von 3-10%  je nach Benchmark und gewählten Settings. Damit setzt sich die Karte leicht über die GTX 770 und verkürzt den Abstand zur GeForce GTX 780, die aber immer noch gut 10 Prozent über der GTX 770 Phantom sicher im Sattel sitzt.

Während das Referenzdesign der GTX 770 in anspruchsvollen Settings mit der der AMD Radeon HD 7970 GHz Edition etwa gleichzieht, kann sich das übertaktete Gainward Phantom Design leicht vom stärksten Radeon-Modell absetzen. Der Unterschied ist allerdings minimal und kann durch übertaktete Radeon HD 7970 Modelle auch in gleicher Weise wieder ausgebügelt werden.

Erneut zeigen sich zwischen einer GeForce GTX 570 und einer GTX 770 drastische Performanceunterschiede. Die GTX 770 bietet sich damit vor allem als Update für Besitzer einer Karte dieser oder einer älteren Generation wie der GeForce GTX 480 an. Zwischen diesen Modellen ergeben sich dann auch erhebliche Unterschiede in den Verbrauchwerten.

Der Kühler der Gainward GTX 770 Phantom ist eine sehr interessante und leistungsfähige Konstruktion, die ihre Leistung erst dann wirklich entfaltet, wenn man das Powerlimit und die Temperaturschranke der GTX 770 auf das Maximum setzt und nicht bei den Standardsettings bleibt. Die Lüfter Drehzahl der Karte bleibt angenehm gering und dazu sind die Lüfter wirklich leise und produzieren kaum Laufgeräusche. Auch elektronische Geräusche halten sich bei unserem Modell der Karte sehr in Grenzen, so das am Ende eine sehr angenehme Geräuschkulisse steht. Da die Gainward Phantom kein Radialdesign ist, wird nur ein relativ geringer Teil der Luft auch zum Slotblech herausgepustet. Eine gute Gehäusebelüftung ist hier also für den leisen Betrieb von Nöten.

Insgesamt hinterlässt die Gainward GeForce GTX 770 Phantom bei uns einen wirklich guten Eindruck. Zwar ist die Optik der Karte nicht mehr ganz so "schneidig" wie beim GTX 580 Modell, aber dafür darf man nun die Lüfter zum Entstauben entnehmen, was gerade für User die ihre Hardware lange nutzen ein sehr nettes Feature ist. Die Performance der Karte ist wirklich ausgezeichnet und dank des guten Kühlers werden die hohen Boost-Taktraten der Karte auch weitgehend gehalten, so dass sich gegenüber einer GTX 680 hier ein solider Performance-Vorsprung ergibt. Dazu kommt noch der deutlich attraktivere Preis als beim GeForce GTX 680 Modell. Für 399 Euro (zum Beispiel bei Caseking) bekommt man hier wirklich viel Grafikkarte fürs Geld. Die GeForce GTX 680 dürfte angesichts dieses Angebots ausgedient haben.

30.05.13 / rj

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