Inno3D GeForce GTX 780 Ti iChill HerculeZ X3 Ultra im Test (2/11)
Die Karte im Detail
Ein top verarbeiteter VGA Bolide
Die Inno3D GeForce GTX 780 Ti iChill HerculeZ X3 stellt derzeit die
schnellste in größeren Mengen verfügbare GeForce-Karte von Inno3D dar.
Ãœbertroffen wird dieses Modell nur noch vom gleichen Modell in der DHS
Edition (Double Hand Selected), also übersetzt "doppelt von Hand
selektiert". Die GTX 780 Ti iChill HerculeZ X3 ist nicht nur die mit schnellste Karte
bei Inno3D, sie ist auch insgesamt eines der am schnellsten getakteten
Modelle unter allen GeForce GTX 780 Ti.
Ein erster Blick auf die Karte zeigt einen echten Boliden der die Breite von drei kompletten
Slots einnimmt. Die Optik geht eher in Richtung bulliger Geländewagen als ein
schlanker Sportrenner zu sein. Hier gibt es neben viel PS beim Motor eben
auch ordentlich Material. So wundert es dann auch nicht, dass die 30 cm lange,
6 cm breite und und fast 11 cm hohe Karte satte 1180 Gramm auf
die Wage bringt und damit noch einmal deutlich schwerer ist, als das bereits
964 Gramm schwere Referenzdesign der GTX 780 Ti.
Die Verarbeitung der Inno3D Karte ist sehr gelungen und lehnt sich -
obwohl komplett anderes Design - von den Farben und Verwendung von Metall ein wenig an die hervorragend gebaute
Referenzkarte von Nvidia an. Neutrale Farbwahl und viele Details, kommen bei
den Europäern eben in der Regel recht gut an. Schön an dem Modell ist auch
das bedruckte Backplate in spezieller
Form, das rein von der Optik interessanter wirkt, als die vielen
schwarzen Backplates anderer VGA-Karten.
Von den Seiten erkennt man gut, wie massiv und hoch der Kühler der Karte
ist. Im Gegensatz zu vielen anderen 3-Slot-Modellen verwendet Inno3D
nämlich flache Lüfter und hat damit extrem viel Platz für höhere
Kühlfinnen und einen zudem recht hohen Basiskühlblock. Auf die Lüfter
entfallen so nur etwa 1 cm Höhe, auf den Kühlkörper fast 2,5 cm.
In gewohnter Manier bietet die Karte zwei Anschlüsse für SLI-Brücken an
der Oberseite. Die Inno3D GTX 780 Ti ist damit tauglich für 2-Wege- als auch
für 3-Wege-SLI Systeme. Hierbei gilt es aber wie bei allen 3-Slot-Karte auf
den verfügbaren Platz auf dem Mainboard zu achten, denn bereits 2 Karten
belegen komplette 6 Slots.
Inno3D spendiert der GTX 780 Ti iChill einen 8-Pol und einen 6-Pol
Stromanschluss und nicht wie einige andere Modelle der GTX 780 Ti zwei 8-Pol
Modelle. Wirkliche Nachteile ergeben sich dadurch nicht, da die Karten
sowieso durch ihr Powerlimit beschränkt. Die TDP der Karte bei 250 Watt.
Wie recht schnell am Nvidia Logo auf der Platine der Inno3D Karte zu
erkennen, setzt man hier auf das Referenzdesign von Nvidia.
Damit übernimmt man auch die Spannungsversorgung der Referenzkarte, die auf
einem 6 Phasen Design basiert.
Die Anschlüsse für Monitore entsprechen bei der Karte dem üblichen
Standard für die 780 Ti. Es stehen ein HDMI-, ein Displayport- und zwei
DVI-Anschlüsse zur Verfügung. Mit Hilfe von 'Vision-Surround' können
bis zu vier Monitore gleichzeitig an einer GeForce GTX 780 Ti betreiben werden,
wovon drei zu einem virtuellen Schirm zusammengeschaltet werden können. Mehr
dazu findet man im Test der GeForce GTX 680 auf der Seite 'Anschlüsse
und Monitorkombinationen'.