NVIDIA GeForce GTX 660 Ti - 3 Modelle von EVGA, Gainward und MSI im Vergleich (3/15)
Gainward GeForce GTX 660 Ti Phantom
Schwarzes 2.5 Slot Stealth-Modell
Wer sich das Gainward Phantom Modell der GeForce GTX 660 Ti ankommt, wird
auch ein Deja Vu erleben, denn die Karte entsprich vom Design her quasi 1:1
der
GeForce GTX 670 Phantom, die wir ja bereits getestet haben.
Von vorne ist die für eine Gainward Phantom typische Abdeckung der Karte zu sehen,
die einem Radiator ähnlich sieht. Die GTX 660 Ti Phantom ist 25 cm lang,
etwa 11 cm dick und wiegt satte 732 Gramm.
Auch Gainward benutzt bei der Karte den "kleinen" PCB, der schon bei
der GTX 670 zum Einsatz kam, mit leichten Änderungen zum größeren Modell.
Die Phantom wird wie die
EVGA GTX 660 Ti durch den Kühler "verlängert". Die Platine der
Karte kommt auf etwa 17 cm.
Wie die GeForce GTX 670 Phantom ist auch die GTX 660 Phantom eine 2.5 Slot
breite Karte, sie blockier also in einem PC damit drei Slots. Insbesondere
wenn man SLI betreiben will, sollte man hier also aufpassen ein passendes
Board mit den richtigen Slot-Abständen zu verwenden, da viele Mainboard auf
zwei Slot breite Karten optimiert sind.
Von der Ober- und Unterseite gewährt die Karte einen ersten Blick auf den
Kühler. Man sieht wie dieser zwischen einem Kunststoffrahmen der die Platine
umfährt und der großen Abdeckung der Karte zum Vorschein kommt.
Die Verlängerung des Kühlers nutzt Gainward anders als EVGA als "Durchlass".
Der hier angebrachte Lüfter pustet die Luft an den Kühlrippen und der Karte
vorbei im Gehäuse nach oben. Einen genaueren Blick auf den Kühler der
Phantom, der mit drei Heatpipes ausgestattet ist, haben wir bereits im
Test der GTX 670 Phantom geworfen.
Die GeForce GTX 660 Ti besitzt natürlich auch zwei SLI-Anschlüsse. Bei der
Phantom stößt man aufgrund der Überbreite allerdings eher auf Platzprobleme
als bei Dual-Slot Modellen. Quad-SLI Mainboards sind in der Regel für vier
Dual-Slot-Karten ausgelegt. Selbst Tripple-SLI Lösungen sind mit der Phantom
nur auf Mainboards mit 7 oder mehr PCIe Steckplätzen möglich.
Bei den Monitoranschlüssen liefert Gainward ebenfalls zwei DVI, einen
HDMI und einen Displayport-Anschluss.
Gainward verpasst der GeForce GTX 660 Ti Phantom einen Takt von 1006 MHz.
Der Boost Clock liegt bei 1085 MHz. Auch am Speichertakt hat Gainward etwas
gedreht und hier von 1502 auf 1527 erhöht. Die Auswirkungen dieser minimalen
Änderung dürften jedoch sehr gering sein.
Bei der Messung der realen Taktraten liegt die Gainward Karte deutlich über
dem Boost-Clock und erreicht 1150 MHz.