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Nvidia GeForce GTX 980 Ti im Test (6/8)

Lautstärke und Temperaturen der GeForce GTX 980 Ti

Unser neues Messsystem zur Laustärkemessung kann aktuell Pegel ab etwa 20-22 dBA messen. Wir können damit aber nicht nur den Schalldruck messen, sondern auch Frequenzen analysieren und in Form einer Lautheitskurve, eines Wasserfalldiagrams oder Sonogramms zeitlich darstellen. So ist es möglich sogar schwankende Laustärkepegel abzubilden, unrund laufende Lüfter zu erkennen und den Einfluss von Spulenfiepen darzustellen.

Spulenfiepen war für unser Modell der GTX 980 Ti dann zum Glück auch ein Fremdwort. Man musst der Karte schon einen Powervirus im kleinen Fenster mit hohen FPS zumuten, um deutliche Töne wahrnehmen zu können. Im normalen Betrieb zeigte sich die insgesamt Karte äußerst resistent gegen elektronische Geräusche. Wir hoffen natürlich, dass dies bei allen Karten und nicht nur unserem Modell so sein wird.

Idle (Windows Desktop)

Wie zu erwarten überrascht das Referenzdesign im Idle bei der GTX 980 Ti nicht mit schlechten Werten. Im Desktop-Betrieb ist die Kare tatsächlich sehr leise und liegt bei etwa 24 dBA oder 0,52 Sone. Der Lüfter der Karte produziert ein minimales Tickern, dass zu hören ist, wenn man dicht mit dem Ohr herangeht. Im eingebauten Case wird man die Karte von anderen Modellen allerdings kaum unterscheiden können.

1050 UPM - 39 Grad - 24.26 dBA / 0.52 Sone / NR 25


(graue Linie = Grundgeräuschpegel des Raums)

Volllast Furmark

Unter maximaler Volllast steigt die Drehzahl bei der GeForce GTX 980 Ti deutlich höher auf 2460 RPM als bei der GeForce GTX 980 (1800 UPM). Das bedeutet natürlich auch mehr Laustärke. Mit 42 dBA macht sie aber immer noch eine ganz gute Figur für ein Radialdesign, zumal der Frequenzbereich bei dem die Karte ihre Spitze findet bei etwa 2K liegt. Der Geräuschpegel im Bereich von 1-2 KHz, ist das typische "Rauschen" des Nvidia Radiallüfters. Ab etwa 80 Grad erhöht die Karte deutlich die Drehzahl des Lüfters und wird dann deutlich lauter gegenüber darunter liegenden Temperaturen.

2460 UPM - 85 Grad - 42.19 dBA / 3.47 Sone / NR41

Volllast Crysis 3

Neben Furmark vermessen wir wie immer auch noch Crysis 3, da dieses Game besonders stark dazu neigt Spulenfiepen aus den Grafikkarten zu kitzeln. Nicht so bei der GTX 980 Ti. Die Karte geht hier sogar etwas leiser zu Werke als im Furmark und liegt nur noch bei 39 dBA. Die Karte könnte man am besten durch ein nicht nervendes aber deutlich hörbares Rauschen klassifizieren.

2210 UPM  - 83 Grad - 39.05 dBA /2.71 Sone / NR36

Volllast Crysis 3 - 3000 UPM und 4200 UPM

Auch die Laustärke der GTX 980 Ti hängt aufgrund des Radiallühlers extrem stark an der Drehzahl des Lüfters. Im Gegensatz zu den Karten mit zwei oder drei Axial-Lüftern ist hier nämlich eine starke stärkere Steigerung der Drehzahl notwendig, um die Kühlleistung zu erhöhen. Deshalb messen wir bei Radialkühlern immer noch einmal bei 3000 UPM und bei voller maximal Drehzahl vermessen des Lüfters um die maximal mögliche Laustärke zu ermitteln.

Bei 3000 UPM kann man die Laustärke noch als erträglich bezeichnen. Bei voller Drehzahl, immerhin auch 4800 UPM, wird die Karte logischerweise zu einem Turbo-Fön, hält die GPU aber dann auch auf 62 Grad.

3000 UPM  - 73 Grad - 48.41 dBA / 5.58 Sone / NR46

4800 UPM  - 62 Grad - 59.91 dBA / 13.40 Sone / NR58

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