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Zotac GeForce RTX 2080 AMP im Test (2/7)

Zotac GeForce RTX 2080 AMP im Detail

Nachdem wir uns zuletzt die GeForce RTX 2070 AMP von Zotac angeschaut haben, lässt sich recht schnell erkennen, dass die GeForce GTX RTX 2080 AMP auf den selben Aufbau aufsetzt. Die Kühler der beiden Karten sind bis auf wenige Kleinigkeiten technisch identisch. Gegenüber der letzten Generation wurden insbesondere die Lüfter und Abdeckung komplett verändert. Die neuen Karten wirken weniger "bullig" sind aber trotzdem immer noch sehr groß. Die Zotac GeForce RTX 2070 AMP Extreme ist 31 cm lang, 5 cm dick und  etwa 1,1 Kg schwer.

Der Kühler der neuen Zotac GeForce-Karten besteht aus zwei großen Lammelenkühlern, die über fünf dicke Kupferheatpipes verbunden sind. Vier davon laufen horizontal durch die beiden Kühlkörper, eine biegt sich in U-Form wieder in den linken Kühlkörper zurück, der über der GPU sitzt.

Auch der Kühler der neuen Generation bei Zotac besitzt wieder ein hohes Volumen und sehr viele Lammeln. Die Karte ist ein 3-Slot-Design, was es ermöglicht in der Karte einen gut 3 cm hohen Kühlkörper zu verbauen. Die Raumnutzung des Zotac Kühlers ist recht gut und unterliegt in etwa der gesamten Kartenlänge, bis auf etwa 3 cm in der Mitte, wo aufgrund der Biegung der Heatpipes keine Lamellen möglich sind.

Auffällig ist an der Zotac GeForce RTX 2070 AMP Extrem auch wieder der verlängerte Kühler, der über das PCB der Karte hinausragt. Der Kühler ist also länger als die eigentliche Karte. Das fällt bei diesem Modell deutlich mehr auf als bei anderen Modellen wie der 2070 AMP Extreme, weil diese nämlich eine verlängerte Backplate besitzen, die genauso lang wie der Kühler ist und diesen auch hinten mit einem hochgezogenen Blech abschließt. Diese Abdeckung findet sich aber nur bei den AMP-Extreme-Modellen und nicht bei den etwas günstigeren AMP-Modellen.

Die TDP der GeForce 2080 AMP von Zotac liegt bei 225 Watt. Der großer Kühler auf der AMP Extreme macht also hier durchaus Sinn. Im Gegensatz zur 2080 Ti ist die 2080 so wie die 2070 nicht mit zwei 8-Pol-PCIe-Anschlüssen ausgestattet, sondern setzt auf einmal acht und einmal sechs Pole. Dabei fällt auf, dass die Anschlüsse bei der Karte hier wieder einmal nicht gedreht sind, so das die Haltenase zum Kühler hin zeigt und hier ein größer Abstand eingehalten werden muss.

Da wo sich früher der SLI-Anschluss der GeForce karten befand, findet sich nun der deutlich breitere NVLink-Anschluss, der nur nur optisch breit ist, sondern auch eine wesentlich höhere Bandbreite bis zu 50 GB/s bietet.

Eine weitere kleine Überraschung sind die auf der GeForce RTX 2080 AMP genutzten Lüfter, denn diese Unterscheiden sich erneut von denen der zuletzt getesteten 2070 AMP Extreme. Bei der 2080 AMP nutzt Zotac die gleichen Lüfter, die auch bei der 2080 Ti genutzt wurden.

Das neue Slotblecht von Zotac ist um einiges schicker geworden und besitzt nun sogar einen Logo Aufdruck und eine Beschriftung der Anschlüsse. Der neue Standard ist hier klar der Displayport 1.4, wovon die Karte gleich 3 Stück liefert. Dazu gibt es noch einen HDMI-2.0b-Anschluss. Ganz unten Rechts verfügt die Karte zudem über einen USB-Type-C-Anschluss, der als VirtualLink für zukünftige VR-Headsets genutzt werden kann.

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