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 Gerade jetzt wo die GeForce 2 Karten auf den Markt strömen kann man sich einen Preisnachlass bei den GeForce 256 Karten erhoffen. In ihrer Leistung stehen Sie nicht weit hinter der GeForce 2 zurück und sind für aktuelle Spiele mehr als ausreichend.
Wir haben uns deshalb dazu entschlossen noch einen Testbericht der "größten" GeForce Karte aus dem Hause ASUS nachzuschieben. Es handelt sich um die ASUS V6800 Deluxe. Sie werden vermutlich schon so manchen Test über diese Karte gelesen haben, aber sicherlich sind dabei einige Fragen offen geblieben. Dem wollen wir hier Abhilfe schaffen.
Zu Beginn geht wieder einmal ein GigaTexel Danke Schön an ASUS Deutschland, die uns die Karte für unseren ausführlichen Test zur Verfügung gestellt und mit uns wieder einmal eine Engels-Geduld bewiesen haben.
Die Karte kommt im ASUS-typischen Karton mit professionellem Design daher und alleine die Beschreibungen auf dem Karton versprechen ein wahres Feuerwerk an Features. Also schauen wir uns an ob ASUS die vollmundige Versprechung "The best DDR graphics card around with deluxe entertainment features", die die Verpackung ziert, auch halten kann.
Die Hardware
Schön aufgeräumt findet man beim Öffnen einen ganzen Haufen "Zeugs" in dem Karton und dazwischen die V6800 Deluxe. Es handelt sich dabei um eine GeForce 256 Karte mit 32MB DDR RAM. Der GeForce Chip auf der Karte ist mit 120 MHz getaktet, der Speicher mit 300MHz (Infineon 6ns Speichermodule). Der GeForce Chip wird durch einen leisen Aktivkühler von guter Qualität gekühlt und ist ordentlich wie es sein soll mit Wärmeleitpaste versehen. Die Verarbeitung ist
erstklassig. Nach dem Einbau steckte die Karte bombenfest und sicher im AGP Slot.
Bis hierhin ist das alles zwar schon nicht schlecht, aber nichts besonders, wäre da nicht das "Deluxe" - das bei ASUS schon seit der ASUS V3800 Deluxe Features im Überfluss verspricht.
Die ASUS Karte ist ein ein komplettes Eigendesign von ASUS. Man hat hier also nicht, so wie bei vielen Karten anderer Hersteller, auf das beliebte NVIDIA Referenzdesign zurückgegriffen, sondern sich richtig Arbeit gemacht. Und das ist auch gut so, denn die ASUS Karte bietet deutlich mehr als alle anderen GeForce Karten auf dem Markt. Bis zum TV-Ausgang können noch eine Menge Konkurrenten mithalten, aber beim Video Eingang gibt die Konkurrenz auch schon auf. Die ASUS V6800
Deluxe ist die einzige uns bekannte Karte, die einen Video Ein- und Ausgang auf dem Board mitliefert.
Als Video Encoder kommt bei der Karte ein Chrontel Chip, Typ CH 7005C-T zum Einsatz. Für das TV Decoding, also die Ausgabe auf dem Monitor ist ein Philips SAA7113H Chip zuständig. Der Video-Ausgangs-Stecker liegt in in Form eines SVHS- und Composite-Steckers vor. Beim Eingang nutzt die Karte einen SVHS Anschluss, der über ein beliegendes kleines Adapterkabel auf Composite-Video umgelegt werden kann. Kenner der "alten" ASUS Deluxe
Karten werden diese Prinzip schon kennen. Alle Anschlüsse befinden sich direkt im Sotblech der Karte. Es wird also keine zusätzliche Kabelpeitsche verwendet. Das schränkt zwar die Anzahl der Anschlüsse ein, bedeutet dafür aber wesentlich weniger "Kabelsalat".
Zusätzlich ist die die Karte mit einer Hardwareüberwachung ausgestattet, die über wichtige Parameter der Grafikkarte Auskunft geben kann. Diese Funktion wird ebenfalls von einem eigenen Chip auf der Karte übernommen.
Als Bonbon liegt der Karte natürlich auch wieder die ASUS 3D Shutterbrille VR100G bei, mit der Sie Games in echtem 3D spielen können. Mehr zu der Shutter Brille, die sich nun schon bei mehreren ASUS Karten bewährt hat, können Sie in unserem 3D Shutterbrillen Vergleichstest lesen. Die Brille wird, wie bei den Karten zuvor, wieder über ein Kabel direkt an die Grafikkarte angeschlossen. Die Steuerelektronik für die Brille ist
direkt auf der Grafikkarte untergebracht.
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