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Technische Daten der ATI Radeon Karten

Pipeline und Taktspielereien

Werfen wir noch einen kurzen Blick auf die technischen Unterschiede zwischen den Karten, auch im Vergleich zu den alten X800/X850 Modellen. Zunächst einmal liegt ein größer Unterschied zwischen den alten X800/X850 Karten und den neuen X1K Karten darin, dass die alten Modelle nicht den Pixel und Vertex Shader 3.0 Standard unterstützen. Mit der eigentlich Performance der Karten hat dies wohlgemerkt eher wenig zu tun.

Die GPU-Taktraten der Karten variieren nicht so stark wie man vielleicht denken mag, die Leistungsunterschiede sind eher in der Anzahl der Pixel und Vertex Shader zu suchen. Vor allem bei der neusten Karte, der X1900 XT, ist hier ein großer Sprung von 16 auf 48 Pixel Shader erfolgt. Die Taktraten sind gegenüber der X1800 nahezu identisch geblieben und auch an der Anzahl der Vertex Shader hat sich nichts verändert.

Bei den Speichertaktraten stehen die neuen Top Modelle allerdings deutlich besser da, was einfach an der Verfügbarkeit von schnellerem Speicher liegt.

Im direkten Vergleich der Daten sieht man, dass sich eine X850 XT PE eigentlich immer noch nicht verstecken braucht und zum Beispiel fast mit einer X1800 XL gleich zieht. Dabei ist aber zu bedenken, das die X1800 XL eine echte Sonderstellung hat. Diese Karte ist ungewöhnlich stark in ihren Taktraten beschnitten.

Die X1600 PRO/XT steht in der Reihe der neuen Karten ziemlich abgeschlagen dar und sieht selbst gegen die Mittelklasse der älteren Modelle von den technischen Daten her eher schlecht aus. Nicht zuletzt wegen ihrer 128 Bit Speicheranbindung. Dafür kann sie mit einer aktuelleren und schnell getakteten GPU aufwarten, die bei moderneren Games leichte Vorteile bringen kann. Zudem ist der Speicher recht hoch getaktet. Und natürlich ist sie die günstigste spieletaugliche ATI Karte mit Shader 3.0 Unterstützung.