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ELSA
Revelator
 Die
Brille
Schon beim Auspacken hinterlässt die ELSA Brille
einen wirklich noblen und soliden Eindruck. Im Karton findet man Handbuch,
Treiber CD, ein Adapterkabel, den IR Sender und natürlich die Brille selbst.
Zum Schutz vor Kratzern und Staub gibt es auch sogar noch ein schönes weiches
Stoffsäckchen zur Aufbewahrung.
Der Anschluss der Revelator Brille ist recht
einfach, man muss lediglich ein Adapterkabel zwischen Grafikkarte und
Monitorkabel stecken und an dieses den IR Sender anschliessen. Das Adapterkabel
ist kurz gehalten und von sehr guter Qualität, so dass keine Verschlechterung
des Bildes zu erkennen war. Es lassen sich auch mehrere Brillen gleichzeitig
betreiben, bei der IR-Version sogar bis zu acht Stück! Dem dreidimensionalen
Zocken gegen den Kollegen steht so nichts im Wege.
Hat man den IR Sender günstig positioniert
kann's dann auch schon an die Installation des Treibers gehen. ELSA
Karten Besitzer haben es da leicht. In den Treibern für die aktuellen ELSA
Karten ist die Unterstützung der Revelator Brille bereits integriert. Seit
neustem kann die Revelator Brille aber auch an "Nicht ELSA" Karten
verwendet werden. Dazu ist allerdings ein spezieller Treiber nötig, den man
sich bei ELSA herunterladen kann. Dieser Treiber basiert auf einem neuen NVIDIA
Detonator Treiber und ersetzt den Herstellertreiber der Grafikkarte. Spezielle
Features wie TV-In etc. können also in der Regel nicht mehr genutzt werden.
Die ELSA 3D Relevator Brille ist in zwei
Ausführungen erhältlich. Eine kabelgebundene Version und die Infrarot
Variante, die wir getestet haben. Von ihrer Funktion unterscheiden sich
Kabel und IR Version nicht. Die IR Version hat lediglich etwas größere Gläser
(3,3cm x 2,5cm), sieht cooler aus und hat eben kein Kabel. Da die IR Version nur
50 DM teurer ist kann man nur dazu raten, das Geld zu investieren. Ohne Kabel macht
das ganze doch deutlich mehr Spaß.
Allerdings gibt es auch einen Nachteil, wenn kein
Kabel vorhanden ist. Die Brille braucht Strom und muss diesen irgendwo
hernehmen. Im Fall der Revelator übernehmen diese Aufgabe zwei Knopfzellen.
Damit die Batterien nicht zu schnell leer werden benutzt die Revelator Brille
einen genialen Trick. Die Brille schaltet sich automatisch ein, wenn man sie
aufsetzt und aus, wenn man sie wieder absetzt. Das Ganze ist recht einfach
gelöst. An einem der Bügel befindet sich nämlich ein Schalter. Beim
Aufsetzten der Brille wird der Bügel nach außen gedrückt und der Schalter
aktiviert die Brille. Aktiviert bedeutet aber noch nicht, das die Shuttergläser
schon arbeiten, die Brille steht lediglich auf Empfang.
Die Shuttergläser der Brille werden erst dann
eingeschaltet, wenn ein entsprechendes Spiel im 3D Modus gestartet wird. Das hat
uns sehr gut gefallen, da man so nochmal zusätzlich Strom spart und den
Desktop auch mit aufgesetzter Brille ganz normal sieht.
Ein Auf- und Absetzten der Brille ist also gar
nicht nötig. Überhaupt muss man der Brille für ihren Tragekomfort ein großes
Lob aussprechen. Die Brille sitzt wie angegossen, ist leicht und drückt dank
eines weichen Gummis auch kaum auf die Nase. Eigentlich eine ganz normale Brille
eben. Da sie aber eben so normal ist müssen Brillenträger ihren Drahtesel
evtl. abnehmen, denn den 3D Revelator über einer normalen Brille zu tragen
funktioniert je nach Brillengestell nicht immer.
Die Revelator Brille ist wirklich gut designed,
allerdings haben wir doch wieder etwas auszusetzen und ein kleines Manko
gefunden. Um die Shuttergläser herum befindet sich, wie man auf dem Bild
erkennen kann, eine durchsichtige Plastikfassung. Diese ist leider in keinster
Weise entspiegelt, so dass sich Lichter oder auch Tageslicht stark darin
spiegeln. Ungünstigerweise ist die Plastikfassung auch noch gebogen, was dazu
führt, dass sich sogar noch das Monitorbild selbst in den Seitenteilen
abbildet. Diese Teile hätte man definitiv besser entspiegelt oder einfach matt-schwarz eingefärbt. Wen das zu sehr stört, der kann die die Flächen aber
einfach mit schwarzem matten Isolierband abkleben.
ELSA Revelator in der Praxis
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Making Memory for Memory Makers 
