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XFX GeForce 7600 GT XXX Edition im
Detail
Ablösung für die GeForce 6600 GT
Los geht es mit der kleinsten Neuerscheinung, der GeForce
7600 GT. Diese Karte ist, wie am Namen bereits zu erkennen
als Ablösung für GeForce 6600 GT gedacht. Der GeForce 6600
GT war der erfolgreichste 3D Chip, den NVIDIA bisher auf den
Mark gebracht hat und so sind die Erwartungen an den
Nachfolger natürlich hoch. Wir erinnern uns in dem
Zusammenhang auch gerne an den ersten Test der
XFX GeForce 6600 GT Extreme Gamer, die seinerzeit schon
mit 1,6ns RAM ausgestattet war und gutes OC-Potential bot.
Die GeForce 7600 GT ist von XFX in
verschiedenen
Versionen erhältlich. Diese sind die
Standard, Extreme und die von uns getestete XXX Edition. Die
Karten sind optisch gleich, unterscheiden sich aber durch
die Taktraten und sind an den entsprechenden Aufklebern auf
dem Karton zu erkennen. Die XXX Edition der XFX GeForce 7600
GT verfügt über einen Core Takt von 590 und einen
Speichertakt von 800 MHz (1,6 GHz DDR).
Damit ist die Karte beim Chip 30 MHz und beim Speicher 100
MHz höher getaktet als das Referenzdesign von NVIDIA
(560/700). Gerade
da die 7600 GT nur ein 128 Bit Speicherinterface hat und
somit eher einen geringen Speicherdurchsatz, ein positiver
Aspekt. Auf der Karte von XFX befinden sich 256 MByte 1,4 ns
Speichermodule von Samsung, welche nicht gekühlt werden und
auch nicht mit dem GPU-Kühler der Karte verbunden sind. Eine
GeForce 6600 GT war im übrigen mit 500/500 MHz getaktet.
Gerade beim Speichertakt hat sich also einiges getan.
Die Platine einer GeForce 7600 GT ist nahezu exakt genauso
groß wie die einer GeForce 6600GT. Und ebenso wie die
GeForce 6600 GT braucht die GeForce 7600 GT keinen extra
Stromanschluss und wird über den PCIe Bus versorgt. Man
sollte daher nicht vergessen auf den Mainboards den
zusätzlichen Stromstecker - falls vorhanden - für die PCIe
anzuschließen. Ohne diesen gab es auf unserem DFI Board zum
Beispiel gelegentlich und vor allem beim Overclocking
Probleme.
Natürlich ist die Karte auch SLI tauglich. Die XFX GeForce
7600 GT verfügt über zwei DVI Anschlüsse, wie es sich für
eine moderne Grafikkarte gehört. Mit den beiliegenden zwei
DVI2VGA Adaptern kann man natürlich auch zwei analoge Displays
anschließen.
Das Overclocking der XFX Karte gestaltet sich nicht gerade
einfach, denn mit ihren 800 MHz Speichertakt läuft sie doch
schon deutlich am erwarteten Limit und ist ja bereits
overclockt. Wirklich erstaunt ist man allerdings, wenn man
nach dem Betätigen des "Auto Overclocking" im Nvidia Treiber
bei 620 / 870 MHz landet. Und mit diesen Werten lief unser
Modell auch noch einen kompletten 3Dmark06 durch. Allerdings
ist die karte auf Dauer nicht wirklich 100% stabil. Evtl.
kann hier eine bessere Kühler der Karte noch etwas
rausholen.
Apropos Kühlung: Bis hier klingt bei der XFX GeForce 7600 GT XXX alles recht
viel versprechend, wenn wir nicht auch das leidige Thema
Kühler ansprechen müssten. Man mag es kaum glauben, aber
NVIDIA hat nicht etwa die neuen 90 nm GPUs dazu genutzt mit
guten Kühlern endlich Ruhe bei den Grafikkarten zu schaffen,
sondern eher das Gegenteil. Zwar ist der Lüfter sogar aus
Kupfer gefertigt und wirkt eigentlich solide, aber er besitzt eine geringe
Oberfläche und wieder einmal einen eher uneffektiven
Radiallüfter. Läuft dieser im 2D Modus noch mit einer
gemäßigten Geschwindigkeit, so dreht im im 3D Modus auf und
sorgt für schöne Luftzuggeräusche. Das Layout der Platine hätte es
auch ohne weiters erlaubt einen ordentlichen Lüfter in der
Form zu verwenden wie zum Beispiel
Powercolor auf
der X800.
Lieferumfang
- XFX GeForce 7600 GT PCIe Karte
- Installations Anleitung
- User Manual
- Treiber CD
- Starship Troopers DVD (Europe Version 2.0
FSK 16)
- 2x DVI2VGA Adapter
- 1x SVHS Kabel
- 1x HTDV RGB Kabel
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