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XFX GeForce 7800 GTX 512 XXX- Die Karte

Von außen standard aber innen aufgemotzt !

Das optisch auffälligste an der neuen Karte ist sicherlich der besonders große Kühler, der auf allen Modellen der Karte verbaut ist und nicht nur bei der XFX Version. Die Konstruktion des Kühlers ist komplett anders als die der vorherigen 7800 Modelle und endlich einmal intelligent gelöst. Auf der CPU befindet sich eine Bodenplatte aus Kupfer, die über vier Heatpipes die Wärme an große Alu-Lamellen an beiden  Seiten weiter leitet. Dementsprechend findet der Luftstrom der Karte auch nicht nur nach außen sondern in beide Richtungen statt.

Nun gab es das Prinzip der Heatpipe Kühlung auch schon bei den anderen Moden Modell und wurde sogar bei einigen GeForce 6800 verwendet. Wirklich neu und intelligent ist es von NVIDIA bei diesem Kühler endlich keinen Radiallüfter mehr zu verwenden sondern einen gewöhnlichen Axiallüfter. Bei der Kühlung von CPUs weiß man schon seit Ewigkeiten, das Radiallüfter eigentlich nur unter bei extrem hoher Drehzahl wirkungsvoll sind und somit Lärmerzeuger Nummer 1 in PC sind.

Der 512MB Version der 7800 GTX sieht man förmlich an, dass sie eine angenehmere Geräuschkulisse erzeugen muss als die anderen Modelle. Erstens besitzt der Kühler eine größere Oberfläche und zweitens einen wirklich großen Lüfter, der letztendlich einem völlig normalen Gehäuse Lüfter entspricht. Das man leise Grafikkarten-Kühler bauen kann haben andere zu genüge bewiesen und endlich scheint auch NVIDIA daraus gelernt zu haben. Natürlich ist der Lüfter bei dieser Karte auch Temperaturgeregelt und somit im normalen Betrieb so gut wie nicht zu hören.

XFX GeForce 7800 GTX 512 - der kleine große Unterschied

Nicht nur einfach mehr Speicher

Von der GeForce 6800 Ultra kennen wir ja bereits eine NVIDIA 512 MB Karte, diese unterschied sich allerdings von der 256 MB Version dadurch, das sie zwar mehr Speicher aber dafür einen minimal geringeren Takt hatte. Bei der GeForce 7800 GTX 512 ist nun alles umgekehrt. Eigentlich hätte man diese Karte auch GeForce 7800 Ultra 512 nennen können. Warum NVIDIA bei dieser Version auch das GTX verwendet ist etwas unklar, denn die Karte ist sowohl in GPU- also auch Speichertakt erheblich höher getaktet als die 256 MB Version.

Auch wenn von der Architektur her alles beim alten geblieben ist, steigt die Karte vor allem durch ihren RAM Takt von 850 MHz also (1700 MHz DDR) in neue Regionen auf. Möglich wird dies erst durch neue Speichermodule mit einer Zugriffzeit von 1,1 ns aus dem Hause Samsung. Die 256 MB Version hatte noch 1,6 ns RAMs und die GT setzte hier auf 2.0 ns Module. Der Speichertakt der neuen Karte ist somit 500 MHz DDR höher als beim Vorgänger und das sind satt 41% mehr.

Auch beim GPU Takt legt die Karte ordentlich zu. Obwohl immer noch der gleiche Chip verbaut wird, sorgt vermutlich eine gute Aussortierung dafür das dieser mit 550 MHz läuft. Hier legt die Karte also immerhin auch 28% zur 256 MB GTX zu. Beim GPU Takt sollte man den Vorteil der Karte allerdings nicht überschätzen, denn bereits die 256 MB 7800 GTX Version von XFX konnten wir auf Anhieb auf 525 MHz übertakten.

Nun haben wir hier in unserem Test aber nicht die Standard Version der Karte sondern die XXX Edition und das bedeutet, das diese Karte ab Werk auch bereits übertaktet ist. Der Speichertakt der XFX Karte beträgt satt 580 MHz, das sind 150 MHz Mehr als der Takt einer Standard GTX. Beim Speichertakt ist aufgrund der 1,1ns und des eh sehr hohen Taktes nicht mehr viel zu machen und XFX traut sich hier den Takt nur auf 1730 MHz hochzusetzen.

Man kann davon ausgehen das XFX für die XXX Version dieser Karte zumindest speziell selektierte G70 GPUs verwendet, denn wie uns Overclocking Abschnitt zeigen wird ist der Maximale Takt noch höher.