Natürlich sollten ein paar Prozentpunkte hin oder her bei der allgemeinen
Performance nicht überbewertet werden, aber um diese Distanz verfehlt der Mr.
Whsiper Kaveri 7850 das Ergebnis unseres Referenzsystems mit dessen Speichertakt
von 2133 MHz. Es zieht sich auch mehr oder minder durch alle Ergebniskategorien
durch. Das ist, obwohl es tatsächlich blöd aussieht, aber eigentlich nicht wirklich
schlimm: Erstens ist das wohl messbar, im Alltag aber höchstens in extremen
Ausnahmefällen bemerkbar. Trotzdem gibt es eine Komponente, die dafür verantwortlich
ist und das das schmerzt in diesem Fall gehörig: Es ist der extra verbaute Radeon
R9 Memory von AMD mit 2400 MHz.
Dafür gibt es natürlich auch einen Grund. Der Radeon Memory, den wir bereits
bei diversen Gelegenheiten zum Test hatten, hat sich dabei nie als Performance-Brecher
hervorgetan. Vielmehr steht hinter diesen Radeon Speichermodulen die Intention,
auf sämtlichen AMD-Plattformen (AM1, FM2+, AM3+) verlässlich Dienst zu verrichten.
Auf der anderen Seite steht unser Referenz-Speicher von G.Skill, der sich regelmäßig
den Modulen anderer Hersteller hinsichtlich der gebotenen Performance als -
teilweise sehr deutlich - überlegen erweist.
Und so kommt es dann auch, dass der Radeon Memory mit 2400 MHz einerseits
und der G.Skill Speicher mit 2133 MHz etwa gleichauf liegen. Bei der daraus
resultierenden GPU-Performance schenkt sich das gar nichts, bei der GPGPU-Performance
fällt der Mr. Whisper Kaveri 7850 wegen der Radeon Module etwas zurück. Wirklich
hart bestraft wird der verbaute RAM von AMD in den rein synthetischen Speichertests
von Sandra und Aida64, die dadurch aber deutlich zeigen, an welcher Stelle Performance-Potenzial
des Mr. Whisper Kaveri 7850 nicht ganz ausgereizt wird.
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