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ARLT Mr. Whisper Ultra SSD im Test (3/12)

Äußerlichkeiten und Lieferumfang

Nach der Analye was im ARLT Mr. Whisper Ultra SSD drin ist, wollen wir uns der Frage widmen, was denn am System dran ist. Das Gehäuse selbst besteht aus einem silbergrauen Midi-Tower von ARLT selbst, dessen Frontpartie großteils in Klavierlack-Optik gehalten ist. Dort befinden sich neben dem Ein- / Ausschalter (mit im Betrieb blau leuchtendem Ring) und Reset-Schalter auch ein paar Anschlüsse (2x USB 2.0, Mikrofon, Kopfhörer).

All diese Elemente sind ganz klassisch in die untere Hälfte der Front eingelassen, was üblicherweise zu einer Bedienung in demütig anmutender Haltung führt; das kann etwa dann mühsam werden und ins Kreuz gehen, wenn an den USB-Anschlüssen häufiger Geräte angesteckt und abgezogen werden müssen - ist jedoch zugegebenermaßen nur ein Luxus-Problem.

Allerdings wird dieses kleine ergonomische Manko an anderer Stelle wieder relativiert. Der bereits beim Innenleben thematisierte Card-Reader bringt ja ebenfalls einen USB 2.0 Anschluss mit an die Gehäuse-Front und der sitzt im Vergleich ein gutes Stück höher, ist deshalb also auch besser erreichbar und bietet sich somit für die Bestückung mit öfter wechselnden USB-Geräten an.

Zahlreiche weitere Anschlüsse finden wir natürlich an der Rückseite des ARLT Mr. Whisper Ultra SSD. AM I/O-Panel ist es mit einem PS/2 Combo-Port natürlich ersteinmal ein Überbleibsel aus den Tagen früherer PC-Technik. Eine Maus oder eine Tastatur mit diesem in die Jahre gekommenen Standard könnten hier also angeschlossen werden. Mit HDMI, DVI-D und D-Sub ("VGA") bietet der Rechner drei Anschlussvarianten für Monitore, bei denen es jedoch bei hinsichtlich der Nutzung mehrerer Monitore Kombinationen gibt, die sich gegenseitig ausschließen. Näheres hierzu ist in unserem Test des MSI A75MA-G55 Mainboards nachzulesen.

ARLT Mr. Whisper Ultra SSD Anschlüse rückseitig

Auch größere Audioanlagen (bis zu 7.1 Kanäle) können an den Mr. Whisper Ultra SSD angeschlossen werden, allerdings nur per analogen Klinken-Steckern. Als digitaler Ausweg bleibt da nur der HDMI-Anschluss, hierfür muss aber ein entsprechnder Receiver bereit stehen (der im Zweifel dann auch die Bildsignale an den Monitor durchschleifen kann).

Darüber hinaus sind an der Rückseite insgesamt acht USB-Anschlüsse nutzbar, genau genommen vier im USB 2.0 und vier im USB 3.0 Standard (blau gekennzeichnet). Sechs davon stellt das I/O-Panel bereit, zwei weitere sind ganz unten am Gehäuse positioniert. Zur Nutzung letztgenannter muss sich der Anwender zwar wieder zum Bückling machen, allerdings aus gutem Grund: an dieser Stelle stören die Anschlüsse nicht, falls das Mainboard mit Erweiterungskarten bestückt werden soll. Und zu guter letzt sitzt am I/O-Panel natürlich der obligatorische Ethernet-Port für die Anbindung des Mr. Whisper Ultra SSD in ein Netzwerk.

Der eben aufgegriffene PS/2 Combo-Port dürfte Käufern des Mr. Whisper Ultra SSD eigentlich recht egal sein, schließlich gehört zum Lieferumfang ein Set aus Tastatur und Maus von Microsoft. Beide Eingabegeräte sind kabelgebunden und werden jeweils über per USB angeschlossen.

ARLT Mr. Whisper Ultra SSD Maus und Tastatur von Microsoft

Das Set von Microsoft ist ein eher einfaches, die Tastatur ist ein normales 105 Tasten Modell ohne Zusatzfunkionen. Die Maus ist ähnlich schlicht, hierbei handelt es sich um ein drei-Tasten Gerät, dessen Sensor mit einer Abtastrate 800 dpi zu Werke geht. Während des Tests fanden wir an diesem Set nichts zu bemängeln, der Anschlag der Tastatur ist sehr leichtgängig ohne einen großen zu überwindenen Widerstand. Man kann jedoch durchaus die Finger auf den Tasten ruhen lassen, ohne eine Eingabe auszulösen.

Zu guter Letzt sind dem Mr. Whisper Ultra SSD natürlich Handbücher und Software beigelegt. So etwa das Mainboard-Zubehör inklusive Treiber-CD und Handbuch, auf welches ARLT beim Zusammenbau nicht angewiesen war, das aber im Leben eines PCs durchaus irgendwann einmal an Bedeutung gewinnen kann. Hier sind die übrigen Schräubchen, Abstandhalter und Speaker-Modul beigefügt, ARLT "unterschlägt" da nichts.

Neben den obligatorischen Microsoft Windows Recovery-Medien (samt Broschüre), für den Fall dass das Betriebssystem repariert oder neu installiert werden muss, gibt es auch noch extra Software im Paket:

Zum einen handelt es sich hierbei um eine 30-Tage Testversion des Kaspersky Antivirus, die haben wir uns jedoch nicht näher angesehen - jeder Interessent kann diese Testversion auch auf der Webseite von Kaspersky direkt beziehen und sich selbst einen Eindruck darüber verschaffen, ob der Kauf lohnt oder nicht.

Zum anderen um Nero 10 Essentials, eine im Funktionsumfang stark eingeschränkte Version der Nero 10 Suite, die im Wesentlichen rudimentäre eine Brennfunktionen und eine kleine Multimedia-Verwaltung beinhaltet. Für Video- und Audiobearbeitung taugt Nero 10 Essentials (im Gegensatz zur Vollversion) jedoch nicht.

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