Corsair A500 Luftkühler im Test (4/4)

Fazit

Der Corsair A500 lässt bei uns im Test die Muskeln spielen. Besonders bei der Kühlleistung hinterlässt der neue Luftkühler von Corsair einen hervorragend Eindruck. Er kämpft dabei aber bei maximaler Drehzahl mit einer sehr hohen Lautstärke. Wir immer können die Lüfter mit einer selbst angepasst Drehzahlkurve optimiert werden und dann auch durchaus leise arbeiten. Mit weniger Drehzahl sinkt die Kühlleistung zwar etwas ab, bewegt sich aber noch immer auf einem sehr guten Niveau. Zudem lässt sich der A500 kinderleicht montieren und auch an der Verarbeitung gibt es wirklich nichts aussetzen.

Besonders gut gefallen hat uns die Innovative Lüfter-Befestigung mit den beiden Rahmen und Schienen. Diese sorgen für eine einfache Montage der Lüfter sowie erweiterte Kompatibilität bei hohen Arbeitsspeichern. Jedoch muss hier die Gesamthöhe des Kühlers im Auge behalten werden, nicht jedes Gehäuse unterstützt Kühler mit einer Höhe von mehr als 169 mm. Schon die Standardhöhe des Corsair A500 dürfte manche Gehäuse überfordern.

Ein umfangreicher Sockel-Support sowie ein schlichtes Design runden den A500 ab. Man sieht es geht auch ohne RGB, wobei uns nicht wundern würde wenn demnächst der A500 RGB erscheint, dem Corsair dann entsprechende RGB Lüfter spendiert.

Neben der Lautstärke bleibt der wohl größte Kritikpunkt der Preis. Mit einer UVP von 100 Euro ist dieser sehr hoch angesetzt. Vergleichbare Konkurrenzprodukte aus dem High-End-Luftkühlermarkt bekommt schon für 20-30 weniger und bieten eine nahezu identische Leistung. Es bleibt zu hoffen das der Straßenpreis des A500 etwas niedriger liegen wird.

Der Corsair A500 ist ein High-End-Kühler mit einem High-End-Preis, liefert jedoch auch entsprechend hohe Leistung ab. Bei maximaler Drehzahl muss man dafür aber auch eine entsprechende Geräuschkulisse in Kauf nehmen. Wen das nicht stört, der findet hier einen leistungsfähigen Kühler, den man aufgrund der besonders einfachen Montage, Verarbeitung und Leistung durchaus empfehlen kann.