ASRock Z77 OC Formula im Test
Z77 OC FORMULA - ASRocks Overclocking Mainboard
ASRock hat in den letzen zwei Jahren als Hersteller von Mainboards
deutliche Veränderungen durchgemacht. Bereits mehrfach haben wir darauf hingewiesen, dass die ASRock Mainboards
von heute nicht mehr viel mit den Modellen aus den Anfangszeiten gemein haben. Vom Anbieter
besonders günstiger Einsteiger-Mainboards hat sich ASRock mittlerweile zu
einem Allround-Anbieter entwickelt. Zwar hat man immer noch günstige Einsteigerprodukte
im Programm, bietet aber - fast noch mehr - Mainboards aus dem Mid- und Highend-Segment
an und geht sogar seit neustem auch in den Workstation und
Server-Bereich.
Was das Thema Overclocking angeht, so ist ASRock ebenfalls seit langem aktiv, hat bisher
aber den Fokus seiner Mainboards eher auf das "Overclocking für Jedermann"
gelegt. Einfache OC-Features, die es erlauben schnell und einfach die
Leistung des PCs hoch zu schrauben, sind auf fast jedem ASRock Mainboard zu
finden.
Mit einem neuen Mainboard aus der Z77 Reihe für Sockel-1155-CPUs,
dem ASRock OC Formula, geht es nun noch einen
Schritt weiter. Dieses Board wurde in Zusammenarbeit mit dem Overclocker
Nick Shih extra für alle entwickelt, die beim Overclocking nicht
nur etwas mehr Leistung wollen, sondern auf der Jagd nach neuen Rekorden
sind und ihre CPU bis ans Limit ausreizen wollen.
Auch in Sachen Optik brauchen sich die neuen Mainboards von ASRock
nicht hinter der Konkurrenz zu verstecken, ganz im Gegenteil! Das Design
des ASRock OC Formula macht direkt klar, dass hier kein
normales Mainboard den Weg in den PC findet. Das OC Formula ist der
Sportwagen unter den Mainboards und so sieht es dann auch aus.
Verpackung mit gelbem Auto-Design a la Lamborginie und ein schwarz gelbes Mainboard im
Rally-Style, ein echter Blickfang für Hardware-Fans.

Das Z77 OC Formula stellt als Overclocking-Mainboard bei ASRock eine
neue dritte Mainboard-Kategorie neben den normalen Z77 Extreme Mainboards und der Fatal1ty
Gaming Serie dar. Dementsprechend fällt auch die Ausstattung des Boards
etwas anders aus.
ASRock legt beim Z77 Formula deutlich mehr Wert auf die Faktoren Kühlung
und Spannungsversorgung, sowie nützlichen Overclocking-Features. So ist das
Board beispielsweise mit einem speziellen Kühler ausgestattet, der passiv,
aktiv und dazu auch mit einer Wasserkühlung betrieben werden kann. Dazu
gesellt sich eine recht imposante Ausstattung was die Qualität angeht. Das heißt
hochwertige Spanungswandler im 12+4 Phasen Design, Dual-Stack MOSFETs, ein
hochwertiges PCB mit 2 OZ Kupferlayer, Goldkontakte im CPU Sockel und mehr.
Dieses Board ist für hohe Belastungen
ausgelegt. Dazu gibt es typische OC-Nettigkeiten wie Onboard
Power/Reset Schalter, CMOS Clear Taster, PostCode Anzeige und +/-
Overclocking-Buttons, Messpunkte für die Spannungen sowie natürlich ein
spezielles OC-Bios plus Windows-OC-Tools.

Das ASRock Z77 OC Formula gehört zu den teuren Z77 Mainboards, liegt aber immer
noch deutlich unter den teuersten Modellen die mit über 300 Euro mehr
kosten als die größte CPU für den 1155-Sockel. Das
liegt mitunter auch daran das ASRock sich beim OC Formula auf das Thema Boardqualität und
Overclocking konzentriert und es nicht bis in den letzen Winkel mit unnötigem Schnick
schnack überhäuft.
Der Lieferumfang des Boards umfasst neben den üblichen Kabeln und einem
USB 3.0 Frontpanel sonst nämlich nur noch relativ kostengünstige aber
durchaus nette und sinnvolle Extras. Dazu zählen eine Tube Gelid
GC-Wärmeleitpaste (eine sehr bekannt und gute WLP für Overclocker) sowie
kleine Plasktistandbolzen mit denen das Mainboard auf dem Tisch oder einem
Benchtable abgestellt werden kann.
Für unseren Test des ASRock Z77 OC Formula greifen wir auf folgende
Systemkonfiguration zurück:
- Intel Core i7 3770K CPU
- G.Skill TridentX 2600, G.Skill RipjawsX 2133, G.Skill Sniper 1866
und andere Speichermodule
- POV GeForce GTX 680
- Corsair AX 750
- Samsung F3 1 TB HDD
- OCZ Vertex 3 240 GB