Biostar TA790GX A3+ vs. ECS A790GXM-AD3 (5/7)
Biostar TA790GX A3+
BIOS, IO-Panel und Eigenheiten
Bei
der Ausstattung des IO-Panel hat Biostars TA790GX im Vergleich zum
Vorgängermodell ebenfalls leicht zugelegt. Neben DVI-I, HDMI
und D-Sub Ausgängen für die integrierte Grafik finden sich
auch hier vier USB 2.0 Ports, Sowie die Anschlüsse für 5.1
Sound von Realteks ALC888 Soundchip und Gigabit Ethernet. Neu
hinzugekommen ist aber immerhin ein IEEE 1394 Firewire Port.
Fast
schon Standard sind bei aktuellen Mainboards die Quick-Buttons für
Systemstart und -reset direkt auf der Platine. Diese beiden liegen beim
TA790GX A3+ etwas unscheinbar, weil klein und nicht farblich
gekennzeichnet, in der Nähe der SATA Ports am unteren Rand des
Boards. Damit sind sie einerseits etwas schwierig zu bedienen,
andererseits aber leider auch schwer auseinanderzuhalten. Direkt
darüber befindet sich der Jumper für ein CMOS-Reset,
dafür hat Biostar dem TA790GX A3+ keinen extra Button spendiert.
(Für Gallerie-Ansicht bitte klicken)
Das
BIOS des TA790GX A3+ kommt sehr aufgeräumt daher und lässt
für ein Board dieser Preisklasse keine Funktionen missen. Dies
gilt sowohl hinsichtlich von Stromsparmechanismen als auch hinsichtlich
voreingestellter Übertaktungsfunktionen. Natürlich kann auch
manuell übertaktet werden, sämtliche dazu nötigen
Parameter bietet das BIOS.
Einen faden Beigeschmack
hinterließ das BIOS letztendlich dann doch, der allerdings
nüchtern betrachtet nicht so schwer wiegt. Und zwar ist im BIOS
durchaus eine Taktrate für den Arbeitsspeicher von 1600 MHz
einstellbar. Dies quittierte das Board beim nächsten Systemstart
aber mit einer Fehlermeldung. Es blieb nichts anderes übrig, als
den Takt des RAM wieder auf 1333 MHz zu stellen, dieser lief dafür
aber klaglos. Auch unsere Timings wurden korrekt übernommen.
An
dieser Steller kann man durchaus ein Auge zudrücken, denn
sämtliche AM3 Mainboards sind von AMD nur bis zu einem Takt von
1333 MHz spezifiziert und genau dieser Anforderung hält das
TA790GX A3+ auch stand.