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Gigabyte Z170X Gaming 7 im Test (3/7)

Besonderheiten

Das neue Gaming 7 von Gigabyte mit Z170-Chipsatz bietet mit  dem exklusiv bei Gigabyte verfügbaren AMP-Up-Audio auf Basis des Soundchips Creative Sound Core3D, USB-3.1 Typ-C-Anschluss, M.2-Ports, HDMI 2.0 und Killer-Netzwerchip eine interessante Mischung an Features. Vor allem Gamer die auf eine hervorragende Onboard-Soundlösung wert legen kommen hier auf ihre Kosten.

 Die Anschlussvielfalt lässt fast keine Wünsche übrig und auch das umfassende Software-Paket kann wie schon beim bei dem Gigabyte Z170X Gaming 3 überzeugen.

AMP-UP Audio mit Creative Sound Core3D

Die meisten Mainboardhersteller setzten derzeit auf eigene Soundlösungen mit einem EMI-Shield und abgetrennten Soundbereich und spezielle Amplifier. Oft dient das Shield aber lediglich dazu einen günstigen Soundchip zu verstecken und als besonders "tolle eigene Lösung" zu verkaufen.

Beim Gigabyte Mainboard sieht das ganz anders aus. Das Gaming 7 zeichnet sich als echtes High-End-Mainboard durch die Verwendung des Sound Core3D Soundchips von Creative aus. Der Quad-Core-Audioprozessor liefert ein besseres Klangbild als die OnBoard-Ableger mit ALC1150-Chip oder gar älteren Soundchips. Auch die restlichen Komponenten der Audio-Lösung, wie der TI Burr Brown OPA2134 Verstärker oder spezielle Audio-Kondensatoren Nichicon sprechen für das Mainboard.

Abgerundet wird die Soundlösung dann auch noch durch die Creative SBX Pro Studio Audio Suite, welche optimal auf den verbauten Audioprozessor zugeschnitten ist. Die Software bietet für die einfache Handhabung spezielle Profile für optimalen Surround-Sound für einen Film oder für eine Spiele-Umgebung.

Die wechselbaren Amplifier ermöglichen die weitere Individualisierung des OnBoard-Sounds. Mittels den zusätzlichen Upgrade OP-AMPs kann der Sound den eigenen Wünschen entsprechend verändert werden. Die bereits installierten Ti Burr Brown OPA2134 Amplifier bieten allerdings bereits einen sehr guten und ausgeglichen Sound, so das der Austausch der OP-AMPs sich klar an sehr Audiophile Nutzer richtet.

Der Gain-Boost-Switch bietet die Möglichkeit auch professionelle Kopfhörer von einer Impedanz von bis zu 600 Ohm an dem Mainboard zu betreiben und den Ausgang entsprechend für Kopfhörer mit niedriger Impedanz herunter zu schalten.

Für die Aufnahme von USB-Geräten stehen zusätzlich noch zwei DAC-USB-Ports zur Verfügung. Durch eine besonders konstante Spannung eigenen sich die Anschlüsse besonders gut für die externe Soundkarten, die über USB mit Strom versorgt werden..

Die insgesamt sehr gute Soundqualität wird von dem Creative-Core3D-Chip auch vom RightMark-Audio-Analyzer-Benchmark bestätigt.

Ambient LED

Um das Mainboard richtig in Szene setzen zu können, bietet Gigabyte ein spezielles LED-System mit Ambient-Light-Modus an. Je nach Wunsch kann die Beleuchtung in sieben verschiedenen Farben eingestellt werden. Zur Auswahl stehen ein pulsierender, ein stetiger und einem von Sound (Bass) abhängiger Modus. Das Ambient LED bezieht sich beim Gaming 7 allerdings nur auf die LEDs um den AMP-Up-Audio- und auf das I/O-Panel-Bereich.

M.2- und SATA-Express-Anschlüsse

Mit drei SATA-Express-Ports und zwei M.2-Anschlüssen bietet das Gaming 7 viele verschiedene Möglichkeiten auch den schnellsten Massenspeicher an das System anzubinden. Die drei SATA-Express-Ports können natürlich auch verwendet werden um bis zu sechs SATA-6-Gbps-Geräte anzuschließen. Bei der Benutzung der Anschlüsse, welche direkt über die PCI-Express-3.0-Lanes angebunden sind, müssen aber einige Einschränkungen gemacht werden.

 

Je nach Verwendung der verschiedenen Anschlüsse und Modi (RAID/AHCI) variieren die zur Verfügung stehenden Ports der Anschlüsse. Die List der verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten hat Gigabyte in vier übersichtliche Tabellen aufgeteilt.

 

USB 3.1 über Intel-Thunderbolt-Chip

Über einen speziellen Intel-Chip ermöglicht Gigabyte beim Gaming 7 die Verwendung von zwei USB-3.1-Anschlüssen. Einer der Anschlüsse bietet bereits den neuen Typ-C-Anschluss mit verdrehsicheren Steckern.

Das Besondere an der USB-Lösung mit Intel-Chip ist, dass der Chip über vier PCI-Express-3.0-Ports mit vollen 32 Gbit/s angebunden ist. Dies ermöglicht die Nutzung beider USB-3.1-Anschlüsse mit der maximalen Übertragungsgeschwindigkeit von 10 Gbit/s pro Port. Eigentlich wird der Intel-USB-3.1-Chip für die Bereitstellung eines Thunderbolt-Anschluss verwendet, dies steht dem Gaming 7 allerdings nicht zur Verfügung.

Killer Ethernet E2400 LAN-Anschluss

Auf dem Mainboard von Gigabyte kommt mit dem E2400 auch der neuste Killer-Netzwerkanschluss zum Einsatz. Die Netzwerkanschlüsse sind vor allem bei Gamern wegen der sehr guten Software für die Priorisierung von Netzwerkstreams bekannt.

Der LAN-2-Anschluss mit Killer-Netzwerkkarte unterstützt wie auch der LAN-1-Anschluss eine Geschwindigkeit von bis zu 1 Gbit/s. Da die beiden Netzwerkkarten von Chips verschiedener Hersteller angesprochen werden, ist eine Teaming-Funktion leider nicht möglich.

HDMI-2.0-Anschluss

Wer die integrierte Grafikeinheit des Prozessors nutzen möchte, kann sich über den HDMI-2.0-Anschluss des Gaming 7 freuen. Mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 18 Gbit/s können über den Anschluss auch 4K-Videos mit 60 Frames pro Sekunde wiedergegeben werden. Darüber hinaus wird auch der neuste Kopierschutzstandard DHCP 2.2 offiziell unterstützt.

I/O-Panel und Anschlüsse

Auf dem I/O-Panel des Gigabyte Z170X Gaming 7 befinden sich fünf USB-3.0-Ports, die zwei USB-3.1-Ports. Zwei der USB-3.0-Ports sind in Gelb als DAC-USB-Ports gekennzeichnet. Der rote Port kennzeichnet den USB-3.1-Anschluss, der weitere Typ-C-Anschluss kann durch das Anschlussformat leicht identifiziert werden. Darüber hinaus befinden sich noch DisplayPort und der HDMI-2.0-Anschluss für die Ausgabe der internen Grafikeinheit des Prozessors auf dem I/O-Panels. Die Soundkarte bietet fünf goldene Audiojacks und einen SPDIF-Ausgang. Ein PS/2-Port und zwei RJ45-Anschluss für die Netzwerkkarten komplettieren das I/O-Panel.

  • 1 x PS/2 keyboard/mouse port
  • 1 x DisplayPort
  • 1 x HDMI port
  • 1 x USB Type-C? port, with USB 3.1 support
  • 1 x USB 3.1 port
  • 5 x USB 3.0/2.0 ports
  • 2 x RJ-45 port
  • 1 x optical S/PDIF Out connector
  • 5 x audio jacks (Center/Subwoofer Speaker Out, Rear Speaker Out, Line In, Line Out, Mic In)

 

Boardanschlüsse

Das Gigabyte Z170X Gaming 7 bietet insgesamt acht SATA-6-Gbps-Ports. Sechs der Ports können jeweils in zweier Gruppen zu insgesamt drei SATA-Express-Port zusammengeschlossen werden. Unterstütz werden die RAID-Modi 0, 1, 5 und 10. Die zwei einzelnen SATA-6-Gbps-Ports werden über einen AMedia ASM1060-Chip zur Verfügung gestellt und bietet keine RAID-Modi an.

Der Chipsatz stellt insgesamt fünf USB-3.0-Ports und vier USB-2.0-Ports zur Verfügung. Zusätzlich sorgt ein Renesas-USB-3.0-Hub für weitere vier USB-3.0-Ports. Die USB-3.1-Ports werden über den Thunderbolt-3-Controller von Intel realisiert. Das Mainboard besitzt einen CPU-Lüfter-Anschluss, ein Wasserkühler-Lüfter-Anschluss sowie drei Gehäuselüfter-Anschlüsse.

 

Internal I/O Connectors:

  • 1 x 24-pin ATX main power connector
  • 1 x 8-pin ATX 12V power connector
  • 2 x M.2 Socket 3 connectors
  • 3 x SATA Express connectors
  • 8 x SATA 6Gb/s connectors
  • 1 x I/O shield audio LED power connector
  • 1 x CPU fan header
  • 1 x water cooling fan header (CPU_OPT)
  • 3 x system fan headers
  • 1 x front panel header
  • 1 x front panel audio header
  • 2 x USB 3.0/2.0 headers
  • 2 x USB 2.0/1.1 headers
  • 1 x Trusted Platform Module (TPM) header
  • 1 x serial port header
  • 1 x Clear CMOS jumper
  • 1 x power button
  • 1 x reset button
  • 1 x Clear CMOS button
  • 1 x ECO button
  • 1 x OC button
  • 1 x audio gain control switch
  • Voltage Measurement Points
  • 1 x BIOS switch
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