In unseren üblichen Testberichten nehmen wir neben dem UEFI auch die
Overclocking-Möglichkeiten des Mainboards unter die Lupe. Für Modelle mit
dem Sockel LGA 1151 und dem B150-Chipsatz ist dies nicht nötig, da Intel die
Übertaktung des Prozessors nur mit dem Z170-Chipsatz erlaubt.
Interessant ist bei dem B150M Mortar von MSI, dass das Mainboard
eigentlich ein UEFI besitzt, was alle Voraussetzung eines
Overclocking-Modells mitbringt. Neben dem speichern von Profilen, lässt sich
auch eine erweiterte Overclocking-Seite aufrufen. Die Möglichkeiten durch
den Chipsatz sind allerdings auf das reduzieren des Taktes via Multiplikator
beschränkt.
Positiv zu erwähnen ist, dass das Undervolting, also die Absenkung der
Spannung, mit dem Mortar durchaus möglich ist. Ebenso kann auch die
Geschwindigkeit des Prozessors gedrosselt werden. Die Beschreibung der
Funktionen mit ?Advanced Overclocking? wird bei dem B150M Mortar allerdings
etwas deplatziert. Geschuldet dürfte dies aber der Herleitung des Bios von
dem Z170M Mortar sein, welches die Overclocking-Funktionen dank des
Z170-Chipsatzes auch wirklich bietet. Das Laden eines XMP-Profils,
welches ein Übertakten des Prozessor oder des Basis-Taktes voraussetzt endet
in einem Neustart und der Zurücksetzung der Einstellungen.
Das Design des UEFI ist MSI typisch gut gelungen und die Bedienung,
selbst mit Maus, wies keinerlei Probleme auf. Bestimmte
Einstellungsmöglichkeiten sind etwas in den Untermenüs versteckt, allerding
s hilft ein Blick ins Handbuch schnell weiter. Allgemein kann das UEFI
als gelungen bezeichnet werden, auch wenn die Funktionsmöglichkeiten bedingt
durch den Chipsatz etwas eingeschränkt sind.
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