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AM2 onBoard-Grafik Mainboard Roundup

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Gigabyte GA-M68SM-S2

Überblick

Mainboard-Überblick

Das GA-M68SM-S2 ist in Anbetracht von Gigabytes Möglichkeiten und sonst üblichen Mainboards ein relativ einfach gestricktes Mainboard. Während nämlich Gigabyte eine Vorreiter-Rolle darin einnimmt, hochwertige Bestandteile auf Mainboards zu verbauen und dies gerade auch mit der Einführung der Feststoffkondensatoren, der geschirmten Spulen und der effizienteren Spannungswandlern schon bei seinen Sockel 775 Mainboards immer wieder unter Beweis stellte, zeigt man sich bei seinen AM2-Mainboards doch immer wieder zurückhaltender und sparsamer. So kann auch das M68SM-S2 wohl nur mit effizienteren Spulen, aber leider nicht mit besseren Kondensatoren oder gar effizienteren Spannungswandlern glänzen. Zumindest versucht Gigabyte diesen Umstand mit einem günstigeren Preis auszugleichen (wenn auch nur bedingt).

Ein Grund für dieses Vorgehen könnten die unterschiedlichen Preisrahmen sein, mit denen sich Intel- und AMD-Systeme unterscheiden. Da nämlich durch Intels Chipsatz-Preisgestaltung und Lizenzpolitik die Mainboards für Intel-Systeme teurer sind, als die Mainboards für AMD-Systeme, fallen zusätzliche Kosten bei Intel-Systemen nicht so schwer ins Gewicht, als wie bei AMD-Systemen, wo praktisch jeder Cent entscheident ist, um sich gegen die Konkurrenz zu behaupten. So ist anzunehmen, dass solche hochpreisigen Innovationen auch in Zukunft immer zuerst im Intel-Lager Einzug halten. Und sobald sie sich dort amortisiert haben, auch bei AMD-Mainboards eingesetzt werden.

Mainboard-Ausstattung

Das GA-M68SM-S2 ist ein Mainboard alter Schule. Das zumindest belegt schon der Parallel-Port am IO-Panel. Er macht das Mainboard für Anwender attraktiv, die noch einen alten Drucker oder Parallelport-Scanner betreiben wollen. Die ebenso vorhandene Floppy-Schnittstelle und der IDE-Anschluss sind dagegen auch auf moderneren Mainboards noch lange nicht wegzudenken. In diesem Zusammenhang ist die nicht sehr häufig anzutreffende Firewire-Funktionalität erwähnenswert, die mittels 6-Pin Firewire-Port am IO-Panel sowie mittels Firewire-Schnittstelle auf der Platine umgesetzt wurde.

Als onBoard-Grafik kommt hier die sehr sparsame und somit auch sehr einfach zu kühlende GeForce 7025 zum Zuge. Für Kühlungs-Fanatiker eine Traum-GPU, denn der Chipsatzkühler wird nicht einmal Hand-warm unter der geringen Abwärme des Chipsatzes. Dennoch darf man sich hier über einen VGA- sowie einen DVI-Ausgang freuen, mit denen man zwei Displays gleichzeitig ansprechen kann.

Recht modern gibt sich das Mainboard beim Einsatz eines Realtek ALC888 Audio Codecs, der sich für gewöhnlich früher nur auf hochpreisigen Mainboards einfandt. Mittlerweile aber den guten Standard definiert. Dafür unterstützt das Board allerdings nur AM2-Prozessoren bis hin zum Dual-Core (Brisbane-Core), leider keine Phenoms. Dennoch sind zumindest noch über die 4 Speicherslots bis zu 16GB möglich, wenngleich nur maximal DDR2-800 Module unterstützt werden.

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