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AM2 onBoard-Grafik Mainboard Roundup

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MSI K9A2GM-FD/FIH

Überblick

Mainboard-Überblick

In unserem Testfeld finden sich gleich zwei Ausführungen des K9A2GM. Fast schon Zwillinge, die sich dann aber doch in Puncto Ausstattung unterscheiden. Auch die Kühlkörper wirken unterschiedlich, unterscheiden sich aber schlussendlich nur durch die verwendete Lackierung (FD = silberfarben, FIH = schwarz). Bei den eingesetzten Bausteinen ist wieder Konformität angesagt. Man darf also annehmen, dass sie eine ähnliche Qualität und Lebenserwartung besitzen, wobei beides nicht über den Durchschnitt hinaus ragt. Grund dafür ist der günstige Endkunden-Preis, für den MSI den Rotstift tanzen lässt.

Mainboard-Ausstattung

Die Ausstattung der FIH-Version liegt leicht über dem Durchschnitt, wogegen sich das FD-Modell als Sparfuchs enttarnt. Während nämlich das FIH mit einem analogen D-SUB-Ausgang, einem DVI und einem HDMI glänzen kann, bietet das FD-Modell nur D-SUB und DVI und verzichtet auf den HDMI. Darüber hinaus ist auch die Firewire-Funktionalität beim FD gestrichen und bleibt nur dem FIH vorbehalten. Doch abgesehen von diesen kleinen Unterschieden, erstrahlen die beiden Boards im synchronen Gleichklang.

Es werden zwei IDE-Geräte (1-Kanal) und vier SATA-Laufwerke unterstützt. RAID-Funktionen sind auch geboten, jedoch leider nur die einfachen RAID-0, RAID-1, RAID-10 und JBOD. Auf RAID-5 muss man verzichten, was bei vielen Mainboards in dieser Preisklasse üblich, aber nur wenig verständlich ist. Schließlich werden die RAID-Funktionen Software-seitig umgesetzt, so dass eine RAID-5 Funktion praktisch nichts kosten dürfte. Dennoch wird sie von vielen Herstellern gerne eingespart, wohl um die hochpreisigen Mainboards besser zu rechtfertigen, die man dann mit RAID-5 krönen kann.

Beim Arbeitsspeicher zeigt man sich dagegen etwas entgegenkommender und bietet den Boards gleich vier DIMM Slots an. Zwar spricht man offiziell nur von einer 8GB Maximalbestückung (4x 2GB), doch da der Speichercontroller in die CPU integriert wurde und somit nicht Sache des Boards ist, sollte theoretisch auch mehr Speicher möglich sein.

Noch besser sieht es dann beim CPU-Support aus. Bis auf den 140 Watt Phenom (9950 BE) können die beiden Boards praktisch mit allen AM2, AM2+ und AM3 Prozessoren umgehen, die sich gegenwärtig auf den Markt tummeln. Dies schafft nicht nur Klarheit, sondern auch Zuversicht im Hinblick auf zukünftige (noch nicht erschienene) AM3-Prozessoren. Sehr positiv anzumerken ist in diesem Zusammenhang auch der rege BIOS-Support. Hier präsentiert MSI nicht nur regelmäßig Updates, sondern ergänzt fast immer auch die CPU-Liste. Sobald eine neue Phenom-Serie auf den Markt kommt, stehen die Chancen gut, dass kurz darauf die beiden K9A2GM Boards sie unterstützen. Ein Vorteil der bei manch anderen Herstellern nicht so selbstverständlich ist.

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