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AM2 onBoard-Grafik Mainboard Roundup

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MSI K9N2GM-FIH

Überblick

Mainboard-Überblick

MSI Boards kommen in der Regel mit einem klassisch roten PCB daher. Beim K9N2GM ist dies nicht anders. Auch hier bleibt sich MSI als traditionsbewusster Hersteller treu. Neue Wege geht man dagegen bei der Bestückung der Platine. Denn obwohl das K9N2GM zu den preiswerteren Vertretern seiner Gattung zählt, lässt es sich MSI nicht nehmen, es mit Feststoffkondensatoren und Ferritkernspulen zu bestücken, wodurch man sich ein dickes Plus in Sachen Lebenserwartung ergattert. Doch dass war es dann auch schon mit dem Pioniergeist im unteren Mittelklasse-Segment.

Mainboard-Ausstattung

An der Backplane des K9N2GM-FIH klafft ein großes Loch, da wo MSI normalerweise den DVI platziert. Stattdessen findet sich hier nur ein D-SUB und der HDMI, die beide für einen regulären Betrieb auch ausreichend sein dürften. Wer dagegen einen Dual-Head Betrieb anstrebt, muss auf einen Mischbetrieb von analog und digital Ausgang zurück greifen. Das ist normalerweise störend, wenn es sich um zwei Widescreen-TFTs handelt. Denn die Breitbild-Auflösungen über den analogen Ausgang werden – aus welchen Gründen auch immer – nicht serienmäßig von den Grafiktreibern unterstützt. Das gilt nicht nur für die hier vorliegende onBoard-Grafik, sondern für praktisch jede erhältliche Grafikkarte. Dennoch punktet hier die GeForce 8200, denn der NVIDIA-Treiber erlaubt dem Anwender zumindest eine eigene Wunsch-Auflösungen zu definieren und somit ohne großen Aufwand und Extra-Tools, auch eine (z.B.) 1680x1050 Auflösung über den analogen Ausgang zu führen. So klappt es dann schließlich doch noch mit dem Dual-Head Betrieb und die fehlende DVI-Schnittstelle kann besser verschmerzt werden.

Überfluss gibt es dagegen bei den SATA-Ports. Hier finden sich gleich sechs Stück auf der Platine. Sie erlauben nicht nur zahlreiche Laufwerken die Anbindung, sondern unterstützen darüber hinaus auch den seltenen RAID-5 Betrieb (neben RAID-0, -1, -10 und JBOD). Erneut ein Extra, dass man bei einem so preiswerten Mainboard nicht erwartet hätte. Das gilt auch fast schon für den Firewire-Port, der eine Zeitlang bei den Herstellern groß im Kommen war und nun wieder rückläufig erscheint. Nicht so beim K9N2GM, wo man ihn einmal über das Backpanel und einmal als Schnittstelle auf der Platine anbietet. So darf sich das K9N2GM durchaus sehen lassen. Denn gemessen am Preis ist dies ein doch sehr anständig geschnürtes Paket.

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