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AM2 onBoard-Grafik Mainboard Roundup

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MSI K9N2GM-FIH

Leistung

Mainboard-Leistung

An dieser Stelle wollen wir uns herzlichst bei MSI bedanken, die als einziger Hersteller dazu bereit waren ein GeForce 8200 Mainboard unserem Roundup bereitzustellen. Hierzu muss man nämlich wissen, dass der GeForce 8200 IGP ganz allgemein negative Tendenzen zeigt, die keinesfalls werbewirksam sind. Angefangen bei einer geringeren 3D-Leistung (im Vergleich zum direkten Konkurrenten der Radeon HD 3200), einer höheren Abwärme und damit einhergehend auch einer geringeren Stabilität. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn viele Hersteller versuchen, ihre GeForce 8200 Mainboards vor dem Rampenlicht zu verbergen.

Nicht so bei MSI und dem hier vorliegenden K9N2GM-FIH. Zwar muss auch dieses Mainboard hinsichtlich seiner 3D-Leistung Federn lassen, kann sich aber im Vergleich zu anderen GeForce 8200 Boards mit einer besseren Stabilität rühmen, wenngleich der Chipsatzkühler eine enorme Abwärme von sich gibt und sich zweifelsfrei nach einem kühlenden Gehäuse-Lüfter sehnt. Man könnte fast meinen, dass AMD und NVIDIA die Rollen getauscht hätten. Denn eine Generation zuvor war es AMD, dessen hitziger Chipsatz (AMD690G) von vielen Mainboard-Herstellern abgelehnt wurde. Wogegen NVIDIA seine unverwüstliche GeForce 7050 präsentieren konnte.

So scheint es, dass man mit einer GeForce 8200 nur im 2D-Betrieb glücklich werden kann. Diese Aussage wird dann auch noch von den Ergebnissen des GeForce Boost Betriebs unterstrichen. Hier muss man sich nämlich die Frage nach der Notwendigkeit stellen. Denn die von NVIDIA rühmlichen Marketing-Aussagen waren bei uns nicht reproduzierbar. So bezeichnet NVIDIA die Kombination aus GeForce 8200 und GeForce 8500 GT als GeForce 8600. Und dass obwohl diese Kombination nicht einmal die Leistung aufbringen kann, um mit einer GeForce 8500 GT zu konkurrieren. Ja in der Tat, die GeForce 8500 GT ist alleine schneller unterwegs, als in Kombination mit einer GeForce 8200. Und dabei auch noch stabiler. Bleibt also zu hoffen, dass der GeForce Boost zumindest in zukünftigen Produkten eine Existenzberechtigung erhält, denn momentan kann man ihm diese nicht zugestehen.

Mainboard-Auffälligkeiten

Die GeForce 8200 ist sehr hitzig. Absturzgefährdet zeigte sie sich auf dem K9N2GM-FIH Mainboard aber nur unter 3DMark06, wo sie keinen dauerhaften Betrieb unter Last bewerkstelligen konnte. Erst als man ihr einen Gehäuselüfter zugestand, konnte sie den 3DMark06 auch mehrere Stunden lang bedienen. Trotz dieser sehr ernüchternden Ergebnisse, zählt das MSI-Board zu den besseren GeForce 8200 Ausführungen. Dies zeigten inoffizielle Vergleiche mit GeForce 8200 Boards von ABIT und ASUS, deren Lastverhalten sich weit aus desolater zeigte. Dennoch besteht Hoffnung für die GeForce 8200. Hierzu sollte man ihr nur einen gut dimensionierten Gehäuselüfter zur Seite stellen, der auch idealerweise direkt auf ihren Kühlkörper ausgerichtet ist. Dann sollten eigentlich alle GeForce 8200 Boards in der Lage sein, stabil zu laufen.

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